Wild und hemmungslos - Scharfe Stories
Saft. Die Organisatoren dieses Events haben für die Teilnehmer an alles gedacht. Ich fühle mich als Verbraucher nicht dazugehörig. Ich komme mir auffällig und unsichtbar zugleich vor.
Mein Blick fällt auf die Kirschtomaten auf dem Gemüsetablett. Streng genommen gehören sie auch nicht hierher. Ich esse ein halbes Dutzend, eine nach der anderen,
und ihr würziger Geschmack bleibt in meinem Mund.
Eine entschlossene Baby-Lesbe in Lederhose und schwerem Metall nimmt eine Pose ein, die Aufmerksamkeit heischt. Sie hat kurze, gefärbte Haare. Ich könnte wetten, dass sie irgendwo ein Tattoo hat, Flammen oder einen Dolch, von dem Blut tropft. Sie hat alles darangesetzt, um nur nicht niedlich zu wirken, aber sie ist es trotzdem. Sie ist höchstens dreiundzwanzig und steuert quer durch den Saal auf mich zu. Wer sonst sollte schon eine alte Jungfer wollen? Sie hatte wahrscheinlich schon in der Schulzeit lebhafte Fantasien über ihre Englischlehrerin.
Sie stellt sich so dicht vor mich, dass ich ihren Atem riechen kann (Bier, Kaffee, Zigaretten und der leicht metallische Geruch von Kaugummi), schweigt aber. »Hallo«, sage ich. Es fällt mir schwer, sie nicht nach ihrem Alter zu fragen. Ich weiß, dass die unausgesprochenen Regeln hier verlangen, dass sie die Wahrheit sagt. Umgekehrt funktioniert es genauso: Sie könnte mich auch nach meinem Alter fragen. Aber ich will nicht als Erste damit anfangen.
Meine erste Geliebte war zehn Jahre jünger als ich, und das kam mir schon damals ungewöhnlich vor. Ich hätte jedoch niemals vermutet, dass mit fortschreitendem Alter meine Gespielinnen jünger werden würden.
Aber Anziehung hat auch viel mit Bequemlichkeit zu tun. Zu meiner Zeit hatten lesbische Frauen ihr »Coming-out« nicht mit achtzehn, einundzwanzig oder auch fünfundzwanzig. Und was heute als prickelnder femininer
Stil gilt, den man an- und ausziehen kann wie ein Kleid, wurde uns noch als unabänderliches Schicksal dargestellt. Ich schweife ab.
Sie greift mit beiden Händen nach meinen Nippeln unter dem dünnen Baumwollstoff meines Kleides und meines Büstenhalters. Statt einer Unterhaltung beginnt sie, sie zu drücken und zu kneifen. Anscheinend ist sie nicht der gesprächige Typ. »Sie werden hart«, sagt sie sarkastisch zu mir. Aber das ist schon okay, ich bin an Kinder gewöhnt. »Bist du bereit für mich?«
Ich lache, obwohl ich weiß, dass sie das wütend machen kann. »Du hättest aus mir herauskommen können«, sage ich zu ihr, »statt nach einem Weg zu suchen, hineinzugelangen. Aber ansonsten ja. Ich habe auf dich gewartet.« Alles an ihr macht mich an, aber vielleicht bin ich nach all diesen Jahren im Milieu ja auch nur gewappnet.
»Was ist das denn hier? Das brauchst du doch nicht, Mama.« Verärgert bedeutet sie mir, dass sie meinen Büstenhalter überflüssig findet, obwohl er mich nicht schützt. Abrupt dreht sie sich um und beginnt, mein Kleid auf dem Rücken aufzuknöpfen. Kühle Luft streicht mir über die nackte Haut, als sie den Verschluss meines Büstenhalters öffnet. Meine Brüste fühlen sich an wie Tiere, die aus dem Käfig gelassen wurden, als ich tief durchatme.
»So ist es besser«, gluckst sie und greift in mein Kleid, um meine Nippel direkt zu quälen. Ihre harten, kleinen Finger wechseln geschickt von vorsichtigem Necken zu unpersönlicher Grausamkeit. »Und warum trägst du das
blöde Ding?«, will sie wissen. Es fällt mir schwer, mich auf ihre Frage zu konzentrieren und eine Antwort zu formulieren.
»Zur Prävention«, erkläre ich. Meine Nippel fühlen sich so lang an, dass ich mich frage, ob sie jemals wieder auf ihre normale, eher bescheidene Größe schrumpfen werden. Stromstöße zucken durch meinen Bauch in meine Klit. »Ich will nicht, dass sie hängen.«
Das beeindruckt sie überhaupt nicht. »Dann musst du Brusttraining machen, Prinzessin«, knurrt sie mir ins Ohr. »Push-ups würden dir guttun.« Wann? Jetzt gleich?
Wir erregen Aufmerksamkeit, aber bis jetzt hat sich noch keine Zuschauermenge um uns versammelt. Vermutlich täte sie es lieber an einer belebten Straßenecke. Einige Teilnehmer sitzen oder hocken zu Füßen ihrer Besitzer, die sie vom Tisch füttern. Diese Grüppchen werden sogar noch weniger beachtet als wir.
Sie scheint entschlossen, mein Ego zu schrumpfen, während sie zugleich meine Titten so anschwellen lässt wie damals, als sie vom Nektar der Göttin überflossen. Unwillkürlich stelle ich fest, dass sie die Einzige im Saal war, die im ersten
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