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Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Titel: Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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bereits fest umschlungen. Der Kuss war so sinnlich, dass sie beinahe wie eine verdammte Katze geschnurrt hätte.
    »Das ist wohl kaum der richtige Moment«, brachte sie schließlich etwas außer Atem hervor.
    Er küsste sie noch einmal und legte ihr die Hand auf das Hinterteil. »Ich habe mich doch benommen«, sagte er ganz unschuldig. »Schließlich habe ich mich vor Bren und Dorian zurückgehalten.«
    Ihre Wölfin lachte, sie nahm sein Gesicht in beide Hände. Und dann küsste sie Andrew Liam Kincaid, dass es ihm den Boden unter den Füßen wegzog.

26
    Vor etwa einer Minute hatte er noch rational denken können, dachte Andrew, aber das war Vergangenheit. Sein Gehirn war Matsch, die Zunge der Offizierin war wie ein Pfeil in seinem Mund, ihre scharfen Zähne zupften an seinen Lippen, ihre Hände brandmarkten seine Haut. Stöhnend legte er die Hände an ihre Hüften und gab sich seinen Empfindungen hin.
    Die Belohnung war ein heißer Kuss, die Jeans wurde ihm zu eng. Er musste Indigo einfach streicheln. Seine Hand über dem Sweatshirt an die üppige Brust legen. Die Brustwarze war bereits steif, er spielte damit, wollte wissen, was sie richtig scharf machte.
    Erst nach einer Weile drang ein Geräusch in sein Bewusstsein, dann erkannte er die Stimme. Dorian rief nach Indigo. »Wir sollten zurückgehen«, flüsterte er an den Lippen, die ihn zu einem willigen Sklaven machten.
    »Wenn du ein braver Junge bist«, sagte Indigo heiser und strich über seine Hose, ließ die Hand kurz auf seinem Schwanz ruhen, »dann küsse ich dich vielleicht auch noch woanders.«
    Er unterdrückte einen Fluch, als sie sich zurückzog. »Ich kann doch meiner kleinen Schwester nicht mit einem Steifen unter die Augen treten.«
    »Armer Drew.« Doch in ihren Augen blitzte es ungewöhnlich schalkhaft. »Aber dir fällt sicher etwas ein.« Sie drehte sich um und ging, wiegte sich in den Hüften, um ihm noch weiter einzuheizen. Zwar war es ziemlich frustrierend, hier abzubrechen, aber sein Wolf lächelte – denn die knallharte Offizierin spielte wieder mit ihm. Und das tat Indigo Riviere nur mit sehr wenigen.
    Er atmete tief durch und zählte bis tausend, brachte seinen Körper irgendwie wieder ins Gleichgewicht. »Hab ich was verpasst?«, fragte er harmlos und trat zu den anderen, die um die Kugel versammelt waren.
    »Ist ein Sender«, sagte Dorian und hob die Kugel hoch.
    Andrew sah in die blauen Surferaugen des Wächters. »Du klingst sehr sicher.«
    Seine Schwester übernahm die Antwort. »Keine ungewöhnliche Technik, wenn man vom Design absieht.«
    »Die Reichweite ist nicht besonders groß«, ergänzte Dorian. »Etwa fünfhundert Meter.«
    Brennas Blick traf Andrew, das Lächeln in ihren Mundwinkeln verhieß Ärger – doch in ihren Worten war nichts davon zu spüren. »Wir glauben, es ist so etwas wie ein Anflugfunkfeuer.«
    »Wofür?«, murmelte Indigo. »Hier ist nichts als Wildnis. Außer den Waldtieren kommen nur Wölfe – «
    Dorian hustete hörbar.
    »Nur Wölfe und Leoparden kommen hierher«, sagte Indigo und schüttelte den Kopf über das Grinsen des blonden Wächters. Zwischen ihren Brauen erschien eine steile Falte. »Niemand anders sollte hier sein. Vielleicht haben die Medialen, die wir bei unserem Ausflug mit den Jugendlichen gerochen haben, geeignete Plätze für die Sender gesucht.«
    »Könnte gut sein«, sagte Brenna. »Ihr wart zwar weiter östlich, aber ungefähr auf derselben Höhe.«
    Im Sonnenlicht schien Dorians Haar fast weiß auf, als er sich die Kugel noch einmal ansah. »Wir könnten die Gegend mit stärkeren Scannern absuchen, aber unser Problem ist die schiere Größe des Territoriums.« Er sah Brenna an.
    Diese nickte. »Wir müssen das Gebiet einkreisen.«
    »Wie lange halten die Batterien in diesen Dingern höchstens?«, fragte Indigo. »Was würdet ihr sagen?«
    »Ganz sicher kann ich erst sein, wenn wir eines auseinandergenommen haben, aber meiner Meinung nach höchstens drei Monate«, sagte Brenna und sah Dorian dabei an.
    Der nickte. »Der Sender zieht ganz schön Saft. Mit drei Monaten sind wir auf der sicheren Seite, aber ich halte zwei für die realistischere Schätzung.«
    Andrew wusste, worauf Indigo hinauswollte. »Dann können wir die Gegenden ausschließen, in denen das Rudel sich in den letzten beiden Monaten am meisten aufgehalten hat.« Was ein großes Stück des Territoriums betraf.
    »Genau.« Brennas Augen leuchteten auf. »Mit telekinetischen Kräften hätte man den Schnee natürlich

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