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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nichts mit dir zu tun, und du hättest da nie hineingezogen werden dürfen.«
    »Ich habe ihn zweimal in die Flucht geschlagen. Er musste verwundet weglaufen. Er kann nicht anders, er ist gezwungen, mich zu jagen. Ob du hier bist oder nicht, er wird wiederkommen.«
    »Er wurde nicht angeheuert, um dich umzubringen. Killer arbeiten für Geld. Mit Gefühlen haben die es nicht so, Rio, jedenfalls, soweit ich weiß. Wenn du sie bezahlst, erledigen sie den Job. Für sie ist es einfach ein Geschäft.«
    »Du redest von Menschen«, gab Rio zu bedenken. »Ich
mache uns inzwischen etwas zu essen. Es ist mir ernst, Rachael, er wird zurückkommen, um mich zu beseitigen, ehe er einen weiteren Anschlag auf dich verübt.«
    Rachael sah zu, wie er zu den Schränken ging. Er hatte im Brustton der Überzeugung gesprochen. »Ich wollte eigentlich nicht auf die Unterschiede zwischen uns anspielen, Rio, aber da du es nun erwähnst, ich habe über eins der Probleme nachgedacht, die eine Beziehung mit sich bringen könnte. Da wäre zum Beispiel das mit der Kreuzung der Arten. Du hast mich nicht gefragt, ob ich Verhütungsmittel nehme. Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass es ziemlich problematisch werden könnte, wenn ich schwanger werde?«
    Rio, der gerade eine Suppe anrührte, drehte sich nicht um. »Es gäbe da kein Problem, außerdem wusste ich, dass du nicht schwanger werden konntest. Dazu braucht es mehr als das, was wir getan haben.«
    »Ach ja? Und wieso?«
    »Weil du eine von uns bist.«
    Rachael lüpfte eine Augenbraue und fixierte Rios breiten Rücken. »Wie interessant! Und warum weiß ich nichts davon? Man sollte doch meinen, meine Eltern hätten mich darüber aufgeklärt. Dabei hätte ich gar nichts dagegen, frei im Wald herumzulaufen, das wäre sicher spaßig.«
    Da drehte Rio sich endlich um und offenbar fand er das weniger lustig. »Nein, du wirst nicht im Wald herumlaufen, Rachael«, entgegnete er mit grimmiger Miene. »Weder heute noch morgen.« Die unterschwellige Wut war wieder da, der wilde, finstere Zorn, der in ihm aufstieg wie ein dunkler Tornado.
    Rachael zog die Augenbraue noch höher. »Gut zu wissen, dass Frauen in eurer Gemeinschaft nichts zu sagen
haben. Aus einer Gesellschaft, in der Frauen unterdrückt werden, komme ich gerade, Rio, und es hat mir dort nicht sonderlich gefallen. Ich habe nicht vor, mich noch einmal unterbuttern zu lassen.«
    »Meine Mutter war nicht unterdrückt, Rachael. Jeder, der das Glück hatte, sie zu kennen, hat sie bewundert. Die Ausflüge in den Wald haben sie das Leben gekostet.«
    »Das Risiko ist sie eingegangen, Rio. Du tust es doch auch ständig. Ich habe ebenfalls etwas riskiert, als ich mich vom Boot in den reißenden Fluss gleiten ließ. Es war meine Entscheidung. Jedenfalls ist es sinnlos zu streiten; ich habe meine Gestalt noch nie verändert. Na ja, manchmal geht mein Gewicht ein bisschen rauf oder runter und mit dem Alter scheint es sich auch anders zu verteilen, so dass man etwas aus der Form gerät, aber das meinst du ja wohl nicht.«
    »Du bist eine von uns, Rachael. Drake ist es ebenso aufgefallen wie Kim und Tama. Du stehst kurz vor dem Han Vol Don. Deshalb bist du so nervös und reizbar.«
    »Nervös? Reizbar? Ich bitte dich! Ich bin nicht nervös und reizbar. Und wenn dem so wäre, dann nur, weil ich in diesem Bett festsitze.«
    »Vielleicht habe ich mich nicht besonders gut ausgedrückt. Ich wollte nur diskret sein.«
    »Ach, vergiss es, und sag mir, was du meinst.«
    »Na gut. Aber reg dich nicht auf. Du stehst kurz vor der Verwandlung und gerätst in den Sog eines mächtigen Sexualtriebs, so ähnlich wie eine rollige Katze.«
    Rachael warf das Kissen nach Rio. »Ich glaube kaum, dass ich mich aufführe wie eine rollige Katze. Schließlich bin ich nicht jedem Mann im Raum um den Bart gegangen.«

    »Nein, aber sie wären dir gern nähergekommen. Es kann eine gefährliche Zeit sein. Du sendest sowohl Geruchs- als auch Körpersignale aus.«
    »Du bist völlig verrückt.« Rachael starrte ihn wütend an. »Willst du mir etwa weismachen, dass du mit mir geschlafen hast, weil ich irgendeinen Duftstoff absondere?« Rio hatte ihr wieder den Rücken zugedreht, doch Rachael sah, dass seine Schultern zuckten. »Wag es ja nicht zu lachen, sonst zeige ich dir mal, wie es ist, wenn eine Frau so richtig heiß wird.«
    »Ich denke nicht daran zu lachen.« Manchmal war eine fromme Lüge für einen Mann der einzige Weg, heil aus einem Streit herauszukommen. »Ich habe

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