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Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Frey
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Ziehen in ihren Unterleib zurückkehren. Mühsam drängte sie die Erinnerungen an ihre bisherigen Treffen zurück. Die Verabredung heute war etwas ganz anderes.
    »Außerdem schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe. Meine Schwester zieht mich schon seit Jahren damit auf, dass ich zum alljährlichen Firmenfest immer ohne Begleitung auftauche.« Er räusperte sich vielsagend. »Was ist das da auf dem Tisch? Darf ich?«
    »Nur ein paar Macarons. Basilikum-Zitrone-Mohn, das Rezept wollte ich unbedingt ausprobieren.« Lena hielt unwillkürlich die Luft an, als er an ihr vorbei zu dem kleinen Esstisch unter dem Küchenfenster ging. Seine Nähe allein reichte schon, dass ihr schwindelig wurde.
    Er griff mit Daumen und Zeigefinger nach einem Gebäckstück, hielt es prüfend gegen das Licht und schob es sich dann genießerisch in den Mund. Zwei Bissen später leckte er sich die Fingerspitzen sauber und nickte anerkennend.
    »Lenchen, das Zeug könntest du meistbietend verkaufen«, murmelte er mit halb geschlossenen Augen.
    »Danke«, antwortete sie verlegen, stellte die Vase auf der Arbeitsplatte ab und drehte sich hastig um, damit er nicht bemerkte, dass sie ihn beobachtet hatte. »Ich habe früher immer davon geträumt, dass ich mal davon leben könnte. Vom Backen, meine ich«, fuhr sie hektisch fort, nur um die Stille zu füllen. »Max hielt es für Unsinn.«
    »Das würde ich so nicht sagen.« Er legte ihr einen Arm um die Taille und zog sie an sich. »Wolltest du nicht sowieso den Job wechseln?«
    »Ich wollte einen Job, von dem man leben kann. Mit ein bisschen Backen und einem Café dazu lässt sich garantiert kein Geld verdienen«, entgegnete Lena unsicher.
    »Mit dem richtigen Konzept und dem richtigen Geldgeber im Hintergrund funktioniert das. Du solltest besser lernen, dir selbst zu vertrauen, Lena.« Er blickte zu ihr herab. »Ich hätte da auch schon eine Idee, Süße. Du solltest wirklich darüber nachdenken, welche Möglichkeiten es gibt.«
    »Nicht jetzt, Basti. Wir sollten langsam, wenn wir nicht zu spät kommen wollen, oder?«
    Zu ihrer Erleichterung fing er nicht noch einmal mit dem Thema an, sondern gab ihr einen kurzen Überblick über das, was sie an diesem Abend auf dem Empfang bei seiner Schwester erwarten würde.
    ***
    Bis zu dem Augenblick, an dem Max und die unsägliche Kikki auf sie zusteuerten, hatte Lena den Abend sogar genossen. Bastis Schwester besaß eine Villa am Starnberger See. Der Garten war geradezu perfekt hergerichtet worden. Kleine Leuchten am Rande des Rasens spendeten ein sanftes Licht, aus dem Hintergrund klang Jazzmusik, und sogar das Catering war gelungen. Sie hielt sich an Basti, der sie nur kurz seiner Schwester vorstellte, um sich dann mit ein paar Spinnern , wie er sie liebevoll nannte, in eine Ecke des Gartens zurückzuziehen. Basti schien nicht viel von dem Society-Gehabe seiner Schwester zu halten; und über die Firma ließ sich ihm nur ein kurzes Schnauben entlocken.
    Und dann tauchten Max und Kikki auf. Natürlich, das war der Sinn des Ganzen gewesen – aber jetzt wurde Lena beinahe schlecht. Basti reagierte schneller als sie, entschuldigte sich bei seinen Spinnern und zog Lena enger an sich.
    »Kikki, Darling«, begrüßte er sie und streckte den freien Arm aus.
    Kikki trug einen schwarzen Rock, der ihre Knie umspielte, glitzernde High Heels und ein gelbes Oberteil mit weich fließenden Ärmeln. So viel Stil hatte Lena ihr gar nicht zugetraut; das eine Mal, bei dem sie ihr begegnet war, hatte sie einen viel zu kurzen Rock zu einem tief ausgeschnittenen Oberteil angehabt. Max sah aus wie immer. Nur das Einstecktuch in seinem Anzug, das war anscheinend eine neue Mode, die er sich von Kikki hatte aufschwatzen lassen.
    Kikki begrüßte Sebastian mit zwei Küssen auf jede Wange und lächelte breit. »Du hier, Basti? Seit wann denn das?«, flötete sie. »Normalerweise bringen dich keine zehn Pferde in die Nähe von allem, was nach Arbeit riecht.«
    »Ich bin auch nicht zum Arbeiten hier. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um Leni meiner Familie vorzustellen.« Basti schob sie unauffällig ein wenig nach vorn. »Und wen genau hast du mitgebracht, Kikki? Jedes Jahr ein Neuer, oder?«
    Lena schnappte nach Luft. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass Basti längst wusste, wer der Mann an Kikkis Seite war … Basti hatte einfach das perfekte Pokerface. Er lächelte unverbindlich.
    »Erfasst, Basti. Dann kennst du Max noch gar nicht?« Kikki griff nach Maximilians Hand. »Das

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