Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
irgendwann etwas dafür hergeben.
Er verlor nicht ein einziges Wort, ob es ihm gefallen hatte, ob er überhaupt bemerkt hatte, was sie unter der Dusche getrieben hatte. Sie hasste seine Selbstbeherrschung! Sie kannte niemanden, der so meisterlich verbergen konnte wie er, was er gerade fühlte. Enttäuschung machte sich breit. Er stand breitbeinig vor der Couch, blickte auf sie herunter und hatte dieses ironische, schmale Lächeln auf den Lippen.
»Mach die Augen zu.«
Lena spürte seine Wärme knapp über ihrer Haut, als ob er sich nicht entscheiden konnte, wo an ihrem Körper er sie zuerst berühren sollte. Dann trafen seine Fingerspitzen sanft auf ihre linke Brust, streichelten sie, glitten über ihren Bauch nach unten und griffen prüfend zwischen ihre Beine.
»Sieh an, meine Süße hält sich also an meine Anweisungen. Ich spüre nicht ein Härchen. Und feucht ist sie auch noch.« Seine Stimme hatte diesen zufriedenen, stolzen Unterton, den sie so sehr liebte.
Lena drängte die aufkeimende Verlegenheit zurück. Sie spürte etwas Weiches, Kaltes auf ihren Augen. Seide. Er hob ihren Kopf an und verknotete das Tuch mit zielsicheren Bewegungen.
»Warte hier. Nicht bewegen.«
Angespannt lauschte sie seinen Schritten. Sie konnte nicht wirklich heraushören, wohin er ging, nur dass er das Loft nicht verließ. Das bedeutete schon einmal, dass er nichts aus seinem Spielzimmer holte.
Sie wusste selbst nicht, ob sie bei diesem Gedanken enttäuscht oder zufrieden sein sollte.
***
Schließlich war es seine Wärme, die ihn verriet. Lena hörte, dass er etwas Metallisches auf dem Holzboden abstellte. Unwillkürlich hielt sie den Atem an.
Ein leiser, überraschter Aufschrei entfuhr ihr, als etwas Kaltes auf ihrer Brust landete. Kalt und klebrig. Er legte einen leichten Gegenstand auf ihrem Nippel ab. Dann wieder die klebrige Masse, diesmal auf ihrer anderen Brust. Irgendetwas Schweres. Er zog damit eine Spur über ihren Bauch hinunter, über ihre Oberschenkel bis zu ihren Knien.
Zu gerne hätte sie gewusst, was er da tat. Womit er dieses klebrige Zeug auf ihre Haut auftrug. Es waren nicht seine Hände, dazu war es viel zu kalt. Irgendetwas Metallisches, das von Zeit zu Zeit ihre Haut berührte.
Sie spürte über ihren ganzen Körper verteilt die klebrige Masse und die leichten Gewichte, die sie zwangen, stillzuhalten. Überall, nur nicht dort, wo sie ihre eigene Hitze fühlte. Als ob er ahnte, wie erregt sie bereits war, hatte er ihrer Scham überhaupt keine Beachtung geschenkt. Lena unterdrückte ein Seufzen, weil sie nicht einmal ihre Beine bewegen und so dieses Pochen in ihrem Unterleib wenigstens ein bisschen beruhigen konnte. Es sei denn, sie riskierte, dass diese Gewichte von ihrem Körper fielen. Es sei denn, sie riskierte, Sebastians Wünschen nicht nachzukommen.
Seine Hände strichen sanft über ihre Stirn und schoben das Seidentuch nach oben. Neugierig versuchte sie, sich aufzurichten. Sein fester Griff verhinderte es. Er kniete neben ihr auf dem Boden.
»Nicht so voreilig, meine Süße.« Eine Hand löste sich von ihrem Kopf und griff ihr zwischen die Beine. Er streichelte ihren Kitzler, mit diesen gleichmäßigen Bewegungen, die ihre Lust unweigerlich anfachten. »Stillhalten.«
Ihre Augenlider flatterten, obwohl sie keine Sekunde zuvor geschworen hätte, einfach nur wissen zu wollen, was genau er auf ihrem Körper verteilt hatte. Lena ließ sich zurück in seinen Arm sinken, während seine Finger in sie eindrangen und ihre Sehnsucht nach ihm vergrößerten. Das Verlangen sammelte sich pochend stark in ihr, angefacht von diesem schrecklichen Verbot, sich nicht bewegen zu dürfen.
Die Muskeln in ihrem Unterleib zogen sich schmerzhaft stark zusammen. Sie wimmerte leise auf.
»Du bist heiß, Serva.« Sein trockener Kommentar schnitt durch dieses wohlige Gefühl. Seine Finger hörten nicht auf damit, sie weiter zu reizen. »Aber ich habe hier etwas, das dich wenigstens für den Augenblick etwas abkühlen sollte.«
Ihre Neugier siegte. Sie zwang sich dazu, die Augen zu öffnen, und sah gerade noch, wie er einen Edelstahllöffel mit einer großen Portion Sahne über ihrem Bauch balancierte. Schwungvoll drehte er den Löffel um, und die Sahne landete zielgenau zwischen ihren Beinen. Lena fühlte, wie die Masse zwischen ihre Schamlippen lief und sich dort verteilte.
»So, das war der letzte Rest Sahne. Macht sich auf dir viel besser als in der Schüssel, Süße.« Seine Finger zogen sich ruckartig aus ihr
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