Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
Lachen quittierte.
»Du zögerst, Lena.«
»Er … er mag es, wenn ich … wenn ich mich für ihn ausziehe.«
Markus lächelte und zog die Klemme von ihrer linken Brust. Lena schrie auf, als das Blut zurückschoss und ein stechender Schmerz ihren Körper schüttelte.
»Das kann man gelten lassen. Obwohl ich denke, dass er es noch mehr mag, wenn du es dir selbst besorgst.« Markus deutete einen Kuss an. »Weiter. Diesmal mit der richtigen Anrede.«
Sie suchte in ihrem Kopf verzweifelt nach irgendwelchen klaren Bildern. Annas Worte von heute Nachmittag kamen ihr ins Gedächtnis. »Er mag es, wenn ich keine Unterwäsche trage, Herr«, brachte sie hervor.
Wieder schüttelte sie der Schmerz. Markus strich beruhigend und bedrohlich zugleich über ihren Bauch nach unten.
»Und das Letzte?«
Alles in ihrem Kopf drehte sich. Markus streichelte sanft ihre Schamlippen. Sebastians Hände dagegen legten sich besitzergreifend auf ihren Hintern. Er schickte kleine, elektrisierende Schauder durch ihren Körper, weckte damit die Lust wieder auf, die unter all der Wut auf die beiden und dem Schmerz fast ganz verschwunden war. Sanft kreisend näherten sich seine Finger dem Plug in ihrem Hintern.
»Er fickt gerne meinen Hintern, Herr«, flüsterte sie mit erstickter Stimme.
Markus griff ihr zwischen die Beine. Er zog die Klemme ohne weitere Spielchen ab. Alles war nur noch Schmerz. Lena konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Hemmungslos ließ sie diesen Gefühlen freien Lauf.
»Deine Sub kennt dich ziemlich gut, Sebastian«, lobte Markus und wischte ihr sanft die Tränen von den Wangen. Seine Hand legte sich unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. Sanft berührten seine Lippen ihre. Seine Zunge tastete sich vor. Lena hatte ihm nichts mehr entgegenzusetzen. Sie ließ sich in diesen Kuss sinken. Seine Lippen saugten an ihren. Seine Zunge erkundete ihren Mund, bis der Schmerz zu einem fernen Pochen geworden war. Seine Berührung schickte tatsächlich wieder Schauer durch ihren Körper.
»Wieso auch nicht? Ich mag es, wenn mein Eigentum weiß, wie es mich erfreuen kann.« Sebastian begann damit, ihre Fesseln zu lösen, während Markus’ starke Arme ihr Halt gaben. Lena ließ sich in seine Umarmung ziehen und genoss den Trost, den er ihr nach all dem Schmerz schenkte.
»Ich habe deinen Widerwillen gespürt, mir heute zu dienen, meine Süße. Du hast mehr als einmal gezögert. Du hast den ersten Teil deiner Strafe besser ertragen, als ich dachte. Aber ganz hast du es noch nicht geschafft.«
Sebastian nickte Markus zu. Markus zog ihre Arme nach vorn und fesselte sie dort aufs Neue. Er hielt das Ende des Seils in Händen, schenkte ihr ein wölfisches Grinsen und zog sie dann hinüber zu dem Bartresen. Unsanft drückte er ihren Oberkörper auf das Holz. Ihre Brustwarzen schmerzten, als sie das Holz berührten. Markus befestigte das Seil hinter dem Tresen an einem kleinen, silbern glänzenden Ring und legte ihr die Hände auf die Unterarme.
»Dein Herr wird dir jetzt vier Strafschläge verpassen. Sieh mich an, Lena. Sieh mich immer an.«
Irgendwie klang Markus beruhigend, trotz allem. Lena schluchzte auf. Es stimmte, sie hatte nur Wut über ihre Behandlung empfunden, darüber, dass die beiden sie einfach ignoriert hatten, Wut und Widerwillen – aber wieso machte er sie dafür verantwortlich? Die Peitsche knallte hinter ihr durch die Luft. Lena schrie auf, obwohl er sie noch nicht berührt hatte.
»Sieh mich an«, wiederholte Markus ruhig. Seine Augen glänzten tiefgrün. »Du schaffst das, Lena.«
Da war sie sich nicht so sicher. Sie schwitzte, fror, alles gleichzeitig. Die Peitsche wickelte sich schmerzhaft stark um ihre Hüften. Wenn sie bisher gedacht hatte, dass es geschmerzt hatte, hatte sie damit die Rechnung ohne seine Schläge gemacht. Sie weinte, wimmerte, schrie, und hielt verzweifelt den Blickkontakt zu Markus. Sie suchte Trost in diesen unwahrscheinlich grünen Augen, in der sanften Berührung seiner Hände, die ihr Stärke gab.
Viermal traf die Peitsche auf ihren Rücken. Sie hinterließ ein scharfes Brennen auf ihrer Haut, das sich durch ihren ganzen Körper zu fressen schien. Lena zitterte von Kopf bis Fuß. Sie fühlte sich jetzt schon völlig ausgelaugt und am Ende ihrer Kräfte. Aber er wollte es so. Und ihm gefiel es, das war das Wichtigste.
Sebastian legte dieses grässliche Instrument demonstrativ neben ihr auf dem Tresen ab. Seine Hände streichelten ihren Rücken.
»Gut gemacht«, lobte er sanft,
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