Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
es Markus’ Wahl gewesen. Dazu passten auch diese protzigen roten Barhocker, der dunkle Holzboden und der Tresen. Markus hatte einen Hang zum Posen, das hatte sie bereits festgestellt, und dieses Zimmer passte zu ihm.
Sie zuckte zusammen, als die Tür hinter ihr laut zufiel. Auch ohne sich umzudrehen, konnte sie die Präsenz der beiden Männer spüren.
»Zieh dein Kleid aus.« Es war Sebastian, der ihr den ersten Befehl gab. »Keine Spielchen, Serva.«
Ihre Finger hatten alle Mühe, die Schnüre zu lösen, die das Kleid an den Schultern und in der Taille zusammenhielten. Die Wut darüber, dass die beiden sie ignoriert hatten, brannte immer noch in ihrem Magen. Sebastian und Markus umrundeten sie. Sebastian hatte die Peitsche aus ihrem Zimmer geholt. Sie leckte sich nervös über die Lippen. Endlich fiel das Kleid zu Boden. Sebastian hob die Augenbrauen, sagte aber nichts.
»Beug dich über die Couchlehne, Serva.«
Sein Blick ließ sie unsicher werden. Markus ging in aller Ruhe hinter den Tresen und kam mit einigen Seilen zurück. Lena bemühte sich um einen verführerischen Hüftschwung und zitterte doch, als sie sich über die Couch beugte. Sebastian schob ihr die Beine mit seinem Oberschenkel weiter auseinander und griff in ihren Nacken, um sie noch weiter nach unten zu drücken. Sie spürte Markus’ grobe Hände. Er wickelte Seile um ihre Unterarme, bis hinauf zu den Schultern, und zog diese immer weiter an. Sie presste die Lippen aufeinander. Markus arbeitete schnell und konzentriert. Kaum ließ er sie los, spürte sie Sebastians Finger an ihren Schamlippen.
»Sie ist feucht«, stellte er fest und schlug einmal auf ihren Hintern. »Gib mir die Klemmen.«
Lena hielt die Luft an. Seine Schritte hallten laut durch den Raum, als er die Couch umrundete, um dann vor ihr in die Hocke zu gehen.
»Und ihre Nippel sind hart.« Er grinste sie an, streichelte dann einmal ihre Wange und nahm so wenigstens einen kleinen Teil der Verwirrung, den er mit seiner Kälte angerichtet hatte. Seine Finger wanderten nach unten zu ihren Brüsten. Er packte ihre Nippel, zog daran, bis Lena aufschrie, und nickte dann zufrieden.
»Sehr schön, meine Serva. Ich will dich heute schreien hören.« Der beißende Schmerz lief durch ihren ganzen Körper. Sebastian befestigte beide Klemmen gleichzeitig an ihren Brüsten, und genau im selben Augenblick jagte dieser ekelhaft stechende Schmerz durch ihren Unterleib. Sie fühlte kaltes Metall zwischen ihren Schamlippen, ein Stechen, das nicht aufhören wollte und ihre ganze Aufmerksamkeit forderte.
»Mehr als nur feucht, würde ich sagen.« Sie schauderte, als Markus über ihre Scham strich. Er berührte dieses kalte Stück Metall, das er dem Gefühl nach direkt auf ihren Kitzler gesetzt hatte. Der Schmerz raubte ihr beinahe den Atem.
»Aufstehen!«, befahl Markus mit schneidender Stimme.
Lena richtete sich auf. Der Schmerz wurde noch stärker. Hilfsbereit legte Markus ihr den Arm um die Taille und stützte sie. Er führte sie mitten in den Raum. »Stillhalten.«
Während sie noch mit dem Schmerz kämpfte, wickelte Sebastian die weichen Seile um ihren Körper. Markus hielt sie. Die Seile raubten ihr Stück für Stück mehr an Bewegungsfreiheit. Er zog eins der Seile durch eine Halterung an der Decke, hob damit ihr linkes Bein an, bis sie gezwungen war, sich nach vorn zu beugen. Ihre Arme wurden ebenfalls nach oben gezogen. Lena hatte alle Mühe damit, auf einem Bein das Gleichgewicht zu halten. Eine Schlinge legte sich locker um ihren Hals.
»Wenn du fällst, Süße, wird es dir die Luft abdrücken«, drohte Sebastian leise und streichelte ihre Wangen. »Also solltest du besser stillhalten, ganz gleich, was passiert.«
Wenn die Fesseln sie nicht gehalten hätten, Lena hätte vor Angst gezittert. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass er dieses Risiko wirklich einging. Andererseits, was wusste sie schon von Sebastian?
»Wir zwei werden uns jetzt darüber unterhalten, worauf dein Herr abfährt. Wenn du mir die richtigen Antworten gibst, kann es sein, dass ich dich von dieser Qual erlöse. Du trägst drei Klemmen, also hast du drei Versuche.« Markus griff grob an ihre Brüste und spielte mit den Klemmen. Lena schrie auf, als der Schmerz durch ihren Körper zuckte. Verzweifelt versuchte sie stillzuhalten.
»Also? Ich höre.«
Es war so verdammt schwer, einen klaren Gedanken zu fassen und diese Dinge auszusprechen. Lena blickte flehend zu ihm, was er nur mit einem höhnischen
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