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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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ließe.
    >Alyssa, das hast du nicht umsonst getan.< , sagte Simon wütend und scheinbar gefiel ihm das gar nicht, denn urplötzlich verschwand er wieder im Feuer der purpurnen Flamme.
    >Lissy, was wollte der denn von dir?< , fragte Danny sofort.
    Ich erzählte ihm was passiert ist und er fand genau richtig, für welche Antwort ich mich entschied. Es war wichtiger für uns zu wissen, wie es Brendan ging, als zu wissen, von welchem anderen Blödsinn Simon wiedermal sprach.
    >Wenn wir doch nur wüssten, was er damit gemeint hat, dass es uns nichts nützen würde, dass wir hier sind.< , sagte ich, während ich mich auf´s Bett setzte und mir ein nasses Tuch um den Hals wickelte.
    >Vielleicht hängt seine Aussage ja auch damit zusammen, dass wir den Zirkel nicht finden können, den wir nun schon seit Tagen suchen und der hier eigentlich irgendwo sein müsste. Es ist doch schon komisch...< , grübelte Danny.
    >Ja, das ist es wirklich.< , stimmte Peanut zu.
    >Vor allem versteh ich nicht, warum er uns hier auflauert. Ich meine, was erhofft er sich denn davon?< , fragte Danny.
    >Tja, ich würde mal sagen, dass er das selbst nicht so genau wusste.< , antwortete ich mit einem Grinsen.
    >Aber dieser Typ ist ja schon ein ganz schöner Spinner, oder?< , fragte Danny und zog dabei eine Augenbraue hoch.
    >Ja, da hast du Recht. Der ist echt total durchgeknallt, dem kann wohl niemand mehr helfen.< , entgegnete ich.
    >Wir sollten uns jetzt Gedanken machen, wie es weitergeht. Denn ich glaube auf die Hilfe des Zirkels können wir nicht mehr bauen... ich denke...< , sagte Peanut während sie immer leiser wurde und dann einfach aufhörte.
    >Was denkst du Peanut?< , fragte ich vorsichtig.
    >... dass er sie alle umgebracht hat...<
    Mir blieb die Spucke im Hals stecken... Ich schaute zu Danny, auch er wurde kreidebleich im Gesicht und schaute mich sicherlich genau so entsetzt an, wie ich ihn...
    >Glaubst du das wirklich?< , fragte Danny.
    >Das würde doch alles erklären. Seine seltsame Ausdrucksweise, dass wir hier seit Tagen blöd herum irren und nichts, rein gar nichts von dem Zirkel zu hören und zu sehen ist. Es passt doch zusammen. Sie müssten hier irgendwo sein, da bin ich sicher. Simon wusste vielleicht, dass sie uns Informationen über ihn geben wollten und aus irgendeinem Grund schien er das zu fürchten und hat einfach kurzen Prozess gemacht.< , erklärte Peanut ruhig, aber trotzdem verzweifelt.
    >Und wenn es tatsächlich so sein sollte, was machen wir dann jetzt?< , fragte ich, ohne jedoch auf eine Antwort zu hoffen, die uns weiterbringen würde.
    >Ich weiß es nicht...< , sagte Peanut und an Dannys Ausdruck sah ich, dass er sich ihr anschloss.
    Ich erzählte Danny und Peanut nichts davon, dass Simon sagte, er würde mich umbringen. Ehrlich gesagt, nahm ich es nicht mal ernst... sicherlich wollte er mir nur Angst machen damit... eine Drohung, mehr nicht. Wir würden ihm eher das Handwerk legen, als er die Chance bekäme, mich zu töten!
     
    Wir entschieden uns dafür, eine weitere Nacht hier zu bleiben und nochmal am See lang zu fahren. Diesmal würden wir das Auto nehmen. Da wir alle kleineren Gebiete schon durchsucht hatten, würden wir nochmal eine große Runde um den See fahren, in der Hoffnung, etwas übersehen zu haben.
    Wir fuhren den ganzen Tag herum, doch nichts tat sich... Peanut würde Recht behalten, was Simon betraf. Aber wenn es stimmte, dann hätte er ordentliche Arbeit geleistet, denn nicht mal das kleinste Überbleibsel war noch zu sehen... Das würde dann wohl auch das tatsächliche Ausmaß seiner Kräfte zum Vorschein bringen.
    Abends entschieden wir uns, ein Lagerfeuer vor unserem Zimmer zu machen. Es sollte der letzte Abend sein, morgen wollten wir wieder abreisen, denn hier würde uns nichts mehr weiterbringen.
    Wir saßen gemütlich auf Baumstämmen herum, die auf dem ebenen Boden lagen. Keiner von uns sagte etwas, wir genossen nur einfach die gute Luft und das warme Feuer.
    Samara hatte ich schon Bescheid gesagt. Sie und Nickolas waren froh, dass wir wieder kamen... nicht jedoch, dass unsere Reise sinnlos gewesen war.
    Keiner von uns hatte eine Ahnung wie es weitergehen sollte... Die zwei Wochen die wir jetzt hier waren, brachten uns nicht wirklich weiter...
    Plötzlich hörten wir etwas knacken... Da sich von uns keiner bewegte, musste es jemand anders gewesen sein. Wir schauten alle automatisch Richtung Wald, der sich einige Meter weiter befand.
    Etwas trat aus dem Wald heraus, eine Person mit einem

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