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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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gesprochen hat. Es war überall bekannt, dass Simon sehr mächtig geworden war, zu mächtig, um genau zu sein. Wir wussten, dass bald etwas geschehen müsste...<
    >Bist du etwa auch eine Hexe?< , fragte ich.
    >Ja, das bin ich. Ich bin weit gereist, seit ich gehört habe, dass ihr euch hier aufhaltet.<
    >Ach, bist du etwa auf einem Besen geflogen?< , fragte ich scherzhaft.
    >Das ist doch nur ein Ammenmärchen. Wir Hexen fliegen doch nicht auf Besen. Und selbst wenn, würden es richtig luxuriöse Besen sein.< , antwortete Sereen freundlich und mit einem Lächeln.
    >Wenn du sagst, du bist weit gereist, von wo kommst du dann?< , fragte Danny.
    >Aus Kalifornien. Ich war einige Tage unterwegs. Als ich schon fast durch Texas durch war, fand ich Brendan. Den Rest der Reise waren wir dann beide nicht mehr allein.<
    >Weißt du was mit dem Zirkel hier in Louisiana passiert ist?< , fragte ich, obwohl mir die Antwort klar sein müsste.
    >Ja. Simon hat sie alle umgebracht... Er wusste dass ihr auf dem Weg danach seid und er fürchtete Gefahr dadurch. Deshalb machte er kurzen Prozess und tötete alle. Der Zirkel in Louisiana wusste als einziger, wie man Simon hätte schaden können, weil sie ihm einst die Kraft gaben. Ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass es unmöglich sein wird ihn zu besiegen... Es wird sich nur schwieriger gestalten, als wir einst dachten.<
    >Er hat sie wirklich alle getötet, nur damit man ihn nicht töten kann? Wie krank muss man denn bitte sein?< , fragte Danny völlig fassungslos.
    >Die Magie hat ihn verändert, sehr sogar. Sie hat ihm alles menschliche genommen, sein Herz, seine Seele, ja sogar Blut fließt nicht mehr in ihm... Es ist kaum zu glauben, zu was die Magie alles im Stande ist. Man sollte lieber die Finger davon lassen.< , sagte Sereen.
    >Ja aber Simon wollte das. Er wollte das alles. Er war mit seinem Leben und sich nicht zufrieden. Er wollte mehr, als das was er war und was er hatte. Er wollte besser sein und stärker, mächtiger. Vielleicht war ihm damals auch nicht klar, zu was das alles einmal führen würde, wenn er bereit war, so weit zu gehen und alles für Macht zu tun...< , sagte ich, während ich Hawkies Kopf streichelte. Er hatte es sich auf meinem Schoß gemütlich gemacht.
    >Das ist richtig. Doch es ist zu spät sich darüber Gedanken zu machen. Simon muss vernichtet werden endgültig, bevor noch mehr Unheil entsteht. Solange das Gift, sein eigenes, nur in seinem Körper fließt, haben wir eine Chance ihn zu besiegen.<
    Was? Wie meinte sie das denn mit dem Gift? Danny und ich schauten uns völlig ausdruckslos an...
    >Wie meinst du das mit seinem Gift?< , hakte Danny nach.
    >Naja es ist so, wenn jemand sehr mächtig ist und das Blut desjenigen kein Blut mehr ist, sondern Gift, dann ist er schon so gut wie unbesiegbar. Wenn allerdings das Gift auch in einem anderen Körper fließt, dann ist es unmöglich ihn noch zu besiegen. Es wird sozusagen als Schutz gemacht, als Schutz gegen einen selbst. Man kann also nicht sterben...<
    >Gar nicht?< , fragte Danny.
    >Naja, wenn man vielleicht die Person finden würde, die dasselbe Gift in sich trägt, dann hätte man vielleicht noch eine Chance.< , erklärte Sereen grübelnd.
    >Wie meinst du das?< , fragte ich zitternd.
    >Die Person mit demselben Gift müsste sterben. Erst dann wäre es möglich, den Zauberer selbst zu töten.<
    Danny schaute mich an und wurde kreidebleich. Hawkie stieß einen schrecklichen Schrei aus, der mir durch Mark und Knochen ging... Ich selbst war überhaupt nicht fähig irgendeine Reaktion zu zeigen...
    >Wieso?< , fragte Peanut.
    >Weil es dann für den Zauberer keinen Schutz mehr gäbe, auf den er zurück greifen könnte, wenn er angegriffen würde.<
    >Aber wäre es dann nicht sinnvoller für ihn, wenn er es noch einer anderen Person einflößen würde? Ich meine, wäre er dann nicht auf der sicheren Seite? Bei „Harry Potter“ war das doch auch so. „Lord Voldemort“ hat doch auch mehrere dieser „Horkruxe“ gemacht, um seinen Körper vor der Zerstörung zu retten. Er hat seine Seele in mehrere Teile gespalten, um zu verhindern dass man ihn tötet. Dennoch hat ihm das nichts genützt...< , schlussfolgerte Danny.
    >Ja, er wäre zwar auf der sicheren Seite, aber du siehst ja, dass es auch dem Lord, wie auch immer, nichts genützt hat seine Seele zu spalten. Außerdem denke ich nicht, dass Simon so weit gedacht hat.<
    >Wie meinst du das?<
    >Nun ja, einzig aus diesem Grund hat Simon den Zirkel getötet. Er nahm

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