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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Seiten, nur so ist es möglich das Gleichgewicht zu halten. Ihr werdet es schaffen, da bin ich sicher. Und wir werden immer für dich da sein, ganz gleich was auch passiert Liss.< , sagte Nickolas und legte seine Hand auf meine Schulter.
    >Danke.< , sagte ich und versuchte zu lächeln.
    >Liss du siehst fertig aus, ihr seid doch bestimmt den ganzen Tag gefahren. Du solltest dich etwas hinlegen. Vielleicht fällt uns ja morgen mehr ein. Immerhin weißt du nun schon mal, dass Brendan außer Gefahr und in guten Händen ist. Das sollte dich vielleicht auch schon mal etwas ruhiger schlafen lassen.< , sagte Samara und grinste. Sie hatte ja Recht, denn so lang ich nicht wusste, was mit Brendan war, hatte ich auch keinen ruhigen Schlaf gehabt. Jetzt sah es aber anders aus, sicherlich würde es mir gegönnt sein, ruhig zu schlafen. Aber warum sagte mir immer jeder, ich solle mich hinlegen? Ich würde noch mein ganzes Leben verschlafen, wenn das so weitergehen würde...
    >Okay. Bis dann...< , sagte ich und ging nach oben. Eine Mütze Schlaf würde mir sicherlich gut tun.
    Als ich in Brendans Zimmer trat, spürte ich sofort die Einsamkeit die mich jetzt begrüßte... Es war so seltsam in seinem Zimmer ohne ihn... aber wenigstens hatte ich Peanut bei mir, mit ihr war es nicht ganz so einsam.
    Ich machte mich etwas frisch, zog einen Pyjama an und ging ins Bett.
    Ich schaute mir noch eine Weile unsere Fotos an, die über dem Bett hingen... Es waren schöne Bilder, sie erinnerten mich an unsere gemeinsame Zeit... Es war lange her, dass wir glücklich waren und immer mehr fragte ich mich, ob es jemals wieder so sein würde, wie früher... Ich hatte das Gefühl, uns sei es einfach nicht bestimmt glücklich zu sein. So groß und stark unsere Liebe und die Sehnsucht nacheinander auch war, aber könnte das wirklich ausreichen, um wieder zu einander zu finden und alles Böse zu besiegen, was sich uns in den Weg stellte? Von Anfang an wurden uns Steine in den Weg gelegt, obwohl ich eher sagen würde, dass es Felsen waren... Unsere Liebe hatte nie unter einem guten Stern gestanden, dafür müsste man auch kein Astrologe sein, um das zu erkennen... Ich liebte Brendan mehr als mein Leben, mehr als alles andere, aber scheinbar reichte das nicht... Doch was sollten wir noch machen? Jedem Lebewesen, welches das Licht der Welt erblickte, wurde doch ein Schicksal mit in die Wiege gelegt. Und wenn es eins sein sollte, was einem das Leben nicht wirklich einfach machte, sollte man dann nicht Fairness halber auch die Gelegenheit auf ein angenehmes Schicksal bekommen, indem man auch mal Freude und Glück verspürte? Sollte einem nicht immer der Ausgleich geboten werden, oder wäre das zu einfach? Oder war es womöglich so, dass einige Menschen nur etwas mehr für ihr Glück tun mussten? Nur konnte es doch nicht sein, dass einige Menschen nur Glück hatten und manche ihr Leben lang darauf warteten, oder doch? Ich hatte keine Antworten auf all die Fragen die ich mir gerade selber stellte, doch eines wusste ich ganz genau, nämlich dass ich alles mir mögliche tun würde, um Brendan zu befreien und unsere Liebe zu retten.
     
    Ich schlief lange... Mir war gar nicht bewusst gewesen, wie müde ich eigentlich wirklich war. Das alles hatte doch ganz schön an den Nerven gezerrt, mehr als ich dachte.
    Die nächsten Tage tat sich nichts, gar nichts... Einen Plan wie es weitergehen sollte, hatten wir nicht. Sereen ließ auch nichts von sich hören und meine Sehnsucht nach Brendan fraß mich fast auf...
    Danny rief ab und zu an, um zu fragen wie es mir ging. Doch auch an meinem Gesundheitszustand änderte sich nichts. Falls aber doch, so hatte ich ja einen Arzt parat. Das beruhigte ihn zumindest.
    Es war schon mal hilfreich, dass Sommerferien waren. So mussten wir uns wenigstens nicht in der Schule herum plagen.
    Bei Josi, Nicci und Alex entschuldigte ich mich mit der Ausrede, dass ich für die Schule lernte. Ich hatte einiges verpasst im letzten Jahr und da ich nach den Ferien ins Abschlussjahr ging, sollten meine Noten auch vernünftig sein. Das nahmen sie als Ausrede hin. Ach, ich und meine elenden Lügen, aber gestraft dafür war ich immerhin schon genug.
     
    Peanut verschwand für einige Tage, sie wollte nach Informationen forschen. Sie sagte, sie würde nicht lange weg bleiben.
    Eines Nachts wurde ich plötzlich wach, ich hatte sehr schlecht geträumt... Mein Herz raste wie verrückt und ich zitterte überall... Ich setzte mich aufrecht hin und als ich zur

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