Wildernde Blueten
Peanut erkundigt.
>Und du reist heute als Handgepäck mit?< , fragte er neckend.
>Ja, ich hatte gerade mal Zeit weißt du...< , sagte sie neckend zurück.
>So genug geplaudert. Wir müssen los, euer Flieger geht bald. Also los steigt ein.< , befahl uns Samara.
Kapitel 19 - Flammende Herzen
Am Flughafen angekommen, galt es erst mal einen Parkplatz zu finden. Ich war glücklich darüber, dass Samara am Steuer saß und nicht ich. Ich wäre wahrscheinlich schon durchgedreht, aber sie behielt die Nerven wie keine andere.
Nach etlichem Suchen auf allen Parkebenen fanden wir endlich einen Parkplatz. Peanut stopfte ich schon in meine Handtasche rein. Sie hatte die clevere Idee gehabt, für die Zeit in der die Tasche auf´s Band zum Durchleuchten kam, ihre Magie zu benutzen um sich in einen erlaubten Gegenstand zu verwandeln. Die Idee war gut, als wäre sie von mir. So würde ich keine Probleme bekommen und in Erklärungsnot geraten, was denn meine Katze in meiner Handtasche zu suchen hatte.
Wir gingen zum Schalter um unsere Tickets zu holen und zu bezahlen. Allerdings erfuhren wir dann, dass sie schon bezahlt waren.
>Ob Sereen die schon bezahlt hat?< , fragte Danny.
>Vielleicht ist sie ja eine reiche Hexe.< , sagte ich lachend.
Wir gingen dann zum Check Inn um einzuchecken.
>So, jetzt muss ich euch wohl verlassen.< , sagte Samara traurig.
>Es wird alles gut, du wirst schon sehen. Komm her meine Lieblingsschwester.< , sagte ich und nahm sie in die Arme.
>Du wirst mir wiedermal fehlen Lissy...<
>Du wirst mir auch fehlen.<
>Und du! Du passt auf sie auf! Hast du verstanden?< , fragte sie an Danny gewannt.
>Ich glaube nicht, dass es nötig ist, mich noch daran zu erinnern!< , sagte er etwas patzig.
Ich hörte Samara nur noch etwas nuscheln, wollte aber nicht darauf eingehen.
Sie griff kurz in meine Tasche, um Peanut nochmal zu streicheln und dann ging sie. Sie machte mit ihrer Hand noch einen Telefonhörer neben dem Ohr nach und ich nickte nur.
Danach gingen wir durch die Kontrollen und dann zu unserem Terminal. Die Gepäckstücke hatten wir schon abgegeben.
Es war jetzt halb zehn, unser Flieger würde in einer Stunde gehen. Wir wären dann, wenn alles planmäßig verläuft, gegen ein Uhr Nachts in Kyoto, wo uns Sereen hoffentlich wirklich abholen würde. Ha, ein Uhr Nachts amerikanische Zeit. In Japan müsste es dann vierzehn Uhr sein. Wäre dann wohl zu spät um bei Samara anzurufen, da sie ja früh raus musste.
Ich lehnte mich an Dannys Schulter an und schloss die Augen.
>Hast du mir nicht noch was zu sagen?< , fragte er leicht säuerlich.
>Du rufst mich an und erzählst mir, ich solle meine Sachen packen, weil wir nach Japan fliegen müssten und du hast es bis jetzt nicht mal für nötig gehalten, mir zu sagen warum. Also bitte, fang an. Ich warte!< , verlangte er.
Ich erzählte ihm alles was Brendan mir erzählt hatte. Ich ließ nichts aus, außer unserer gemeinsamen Nacht, die hielt ich in Erinnerungen.
>Wie geht es ihm?< , wollte er wissen.
>Du fragst ernsthaft wie es ihm geht?< , fragte ich verblüfft.
>Ja. Ist das so untypisch für mich oder warum wundert dich das?< , fragte er blöd.
>Naja, damals konntest du ihn auf Teufel komm raus nicht leiden und jetzt das...<
>Ich kann ihn immer noch nicht leiden, falls dich das beruhigt.< , sagte er völlig, wie ich glaubte, ironisch. Na gut, ich würde es so belassen.
>Und mit diesen Blüten kann man dir also helfen?< , fragte er um weiter an das Gespräch anzuknüpfen.
>Ja. Sereen war sich dessen sehr sicher.<
>Also ganz ehrlich, wenn diese Sache vorbei ist, dann schreibe ich ein Buch darüber. Wird bestimmt ein Bestseller. Ich ändere nur die Namen der Charaktere, der Rest bleibt so.< , sagte er grinsend.
>Ich bin die Erste die das Buch kaufen wird.< , sagte ich und boxte ihm in die Seite.
>Und deines werde ich sogar signieren.<
>Das hoffe ich doch.<
Wir alberten noch eine Weile so herum bis unser Flieger schließlich aufgerufen wurde und wir los mussten.
Wir hatten so herum gealbert, dass ich darüber hinaus ganz meine Flugangst vergessen hatte. Jetzt kam die Nervosität wieder durch... Meine Beine zitterten... ich hatte Angst. Danny ging hinter mir. Er sagte zu meiner Sicherheit und das war auch gut so, denn plötzlich sackten meine Beine zusammen und ich fiel um. Danny aber, war schnell und fing mich auf, ehe ich mir wehtun konnte. Sollte das jetzt Standard werden, dass ich ständig irgendwo umfiel und mich jemand auffangen musste? Ich
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