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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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überhaupt auf dieses Thema gekommen sind. Irgendwie hat es sich einfach ergeben. Ich habe ihm auch nicht erzählt, in welcher brenzligen Situation wir uns befinden, aber wir sind einfach auf Blumen zu sprechen gekommen. Dann fing er damit an, dass es Blüten geben würde, die noch unentdeckt seien und die jemandem helfen würden, der vergiftet wurde. Und da wurde ich neugierig. Als er mir dann die ganze Geschichte erzählte, da wusste ich, dass wir mit dieser Sache gemeint waren. Mein Freund konnte mir sogar die ungefähre Lage nennen, wo sich die Blüten befinden würden. Allerdings sagte er, es könnte gut sein, dass wir lange suchen würden. Der Wissenschaftler traf die richtige Entscheidung, indem er jemandem davon erzählte. Es könnte wahrhaftig ein Zufall sein, dass ich davon erfuhr, oder aber auch nicht. Denn eigentlich glaube ich nicht an Zufälle. Aber vielleicht war es vom Schicksal so gewollt... ach, ich weiß es nicht. Jedenfalls ist es gut so, dass sich all unsere Wege gekreuzt haben, denn andernfalls wüsste ich nicht was dann geschehen wäre.< , sagte Sereen lächelnd.
    >Es war ja eigentlich auch nur ein Zufall, dass du Brendan begegnet bist, oder?< , fragte ich.
    >Ja, eigentlich auch. Aber vielleicht haben wir auch einfach nur magische Hilfe bekommen.< , sagte Sereen und zwinkerte dabei Peanut zu.
    >Oh nein, schau mich nicht so an! Ich weiß davon nichts. Und selbst wenn ich etwas wüsste, so dürfte ich nicht darüber reden.< , sagte sie schmollend.
    >Woher konnte denn Simons Mom wissen, was einmal aus ihrem Sohn werden würde?< , fragte ich neugierig.
    >Nun ja, sie trugen dasselbe Blut in sich. Seine Mom war, wie ich, auch seit ihrer Geburt eine Hexe und sicherlich wurde es an ihn weitergegeben, so wie auch bei mir. Es wäre vielleicht anders, wenn sie sich dagegen entschieden hätte, eine Hexe zu sein. Also wenn es zwar trotzdem in ihr leben würde, aber sie die Kräfte und die Magie nicht gebrauchen würde, sie blockiert hätte. Dann wäre es vielleicht auf Simon nicht übergegangen, aber selbst darüber kann man auch nur Spekulationen abgeben.<
    >Was ist mit seinem Dad? Ich meine wusste er, dass sie eine Hexe war?< , fragte Danny.
    >Nein, das wusste er nicht. Es ist fraglich, ob sie es ihm jemals erzählt hätte.<
    >Aber ich versteh immer noch nicht ganz, wie sie denn wissen konnte, dass Simon mal ein schwarzer Magier werden würde.< , warf ich dazu.
    >Ich glaube sie spürte es in sich, während der Schwangerschaft. Irgendwie muss sie es geahnt haben und traf diese Sicherheitsvorkehrungen, was ja eigentlich auch nicht mal so eine schlechte Idee war. Sie war eine sehr mächtige Hexe und ich glaube, sie wird mit ihrer Tat dein Leben gerettet haben, vorausgesetzt, dass wir die Blüten finden. Aber ich bin positiver Dinge. Denn sie hatte ja an jenem Abend etwas getan, und ich denke, es wird nicht umsonst gewesen sein.< , sagte Sereen lächelnd.
    >Aber was ich nicht verstehe. Simon lebt doch in Amerika, aber er wurde ja in Japan geboren, wo auch seine Eltern lebten. Irgendwie ergibt das für mich nicht so recht einen Zusammenhang, verstehst du?< , fragte ich an Sereen.
    >Simon seine Eltern waren beide Amerikaner. Seine Mom war zu der Zeit als sie hochschwanger war, zu Besuch in Japan. Sie hatte dort Bekannte, die sie besuchen wollten. Es waren gemeinsame Freunde von ihr und ihrem Mann. Zusammen schwelgten sie in Trauer um ihn, denn sie liebte ihn wirklich sehr. Bestimmt hätte Simon eine wunderbare Zukunft vor sich gehabt, doch alles kam leider anders mit dem Tod der beiden.< Sie machte eine kurze Pause, dann fuhr sie fort.
    >Kurz vor der Entbindung flog seine Mom wieder nach Amerika zurück, denn sie wollte, dass ihr Sohn ein Amerikaner war. Als Simon geboren wurde und sie starb, kam er sofort ins Waisenhaus. Und ab da kennt ihr ja die Geschichte.< , erklärte Sereen.
    >Aber wenn sie so mächtig war, warum hat sie das mit den Blüten dann nicht in Amerika gemacht? Ich meine, sie hätte doch die Hilfe von dem Professor gar nicht gebraucht, oder?< , wollte ich wissen.
    >Wenn der Ursprung der Blüten in Amerika wäre, hätte es Simon womöglich irgendwann erfahren. So war sie zumindest etwas auf der sicheren Seite, er würde davon nie etwas erfahren... und so kam es ja auch. Auf der anderen Seite, war so jemand auch noch nach ihrem Tod da, um sich darum zu kümmern. Wer hätte es sonst tun sollen? Niemand war mehr da, und die Blüten wollten gepflegt werden. Sie wusste, dass sie dem Professor trauen

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