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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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nicht weiter darüber nachgedacht... hab einfach nur auf mein Gefühl gehört und es bestätigte sich ja auch als richtig. Klar, hatte ich Angst im See, vor allem als mir die Luft allmählich ausging, aber es ist ja alles gut gegangen.< , sagte ich grinsend.
    >Da bin ich auch froh drüber. Ich möchte dich nicht verlieren Liss, niemals.< , sagte er streng.
    >Das wirst du auch nicht. Aber sag mal, wie kannst du hier sein? Ich meine hier in Kyoto und das auch noch als Mensch?< , fragte ich völlig verblüfft.
    >Sereen. Sie hat mir wiedermal geholfen. Als sie hörte, dass es dein Wunsch sei, diese heißen Quellen hier zu besuchen, kam ihr die Idee. Sie hat ihre Kräfte dann auf mich konzentriert und mit einem schwupp befand ich mich plötzlich hier. Aber erst noch als Falke... als du auftauchtest, wurde ich zu einem Menschen.<
    >Wir sollten diese unglaublich nette Frau wirklich bald deinem Dad vorstellen. Ich denke er wird sie mögen. Schon allein aus dem Grund, was sie alles für uns getan hat.< , sagte ich grinsend.
    >Das denke ich auch. Sie ist sehr nett.< Er legte seine Arme um mich und zog mich näher an sich heran.
    >Ich freue mich darauf, morgen wieder nach Hause zu kommen.< , sagte ich leise.
    >Das glaube ich dir. Ihr seit schon sehr lange hier. Jeder bekommt irgendwann Sehnsucht nach Hause.<
    >Brendan, wie sollen wir Simon jetzt besiegen?<
    >Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir es mit dem Dolch schaffen könnten, mit dem er dich damals verwundet hat. Eine andere Idee fällt mir leider auch nicht ein.<
    >Und wie sollen wir an den ran kommen?< , fragte ich blöd.
    >Ich bin ihm auf der Spur... Die letzten Wochen bin ich ihm, natürlich heimlich, gefolgt. Mich hat interessiert, was er so trieb, aber es war nichts interessantes. Einige Male bekam ich den Dolch zu Gesicht, aber er hütet ihn wie seinen Augapfel und das gibt mir zu denken. Denn etwas, was nicht wichtig ist, beschütze ich schließlich nicht wie ein Irrer, oder?< , fragte er mich.
    >Das klingt logisch. Aber er hat es auch wirklich nicht mitbekommen, dass du ihm gefolgt bist? Was wenn er nur so tat, um dich auf eine falsche Fährte zu locken.< , sagte ich besorgt.
    >Nein, er hat es nicht gemerkt. Sereen hatte mich mit einem Schutz- und Unsichtbarkeitszauber belegt, ich konnte ihm ungehindert folgen. Selbst wenn er es gemerkt hätte, du weißt, er kann mir nichts tun. Wir sind miteinander verbunden.<
    >Na wenn du dir so sicher bist. Und wie kommen wir jetzt an den Dolch heran?< , fragte ich.
    >Darüber zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf, darum kümmere ich mich.<
    >Aber gib auf dich acht, bitte?< , sagte ich besorgt.
    >Ich verspreche es.< Brendan schaute mir tief in die Augen und dann presste er seine Lippen zärtlich auf meine und küsste mich hingebungsvoll, dass ich weg schmelzen könnte... Ich erwiderte seinen Kuss mit Leidenschaft... doch plötzlich hielt ich inne...
    >Was ist?< , fragte er überrascht. Ich war etwas zögerlich mit der Antwort, aber ich fand, er hatte ein Recht darauf es zu erfahren, auch wenn es nichts bedeutete.
    >Ich habe Danny geküsst...< , sagte ich beschämt.
    Brendan schaute mir in die Augen, doch verriet mit seinem Blick nicht, was er dachte.
    >Hatte es etwas zu bedeuten?< , fragte er sehr ernst.
    >Nein!< , sagte ich sofort.
    >Warum hast du es dann getan?<
    >Ich weiß es nicht. Es war ein Fehler, das wissen wir beide. Wir haben eindringlich darüber diskutiert und es hatte absolut nichts zu bedeuten. Wir sind Freunde, nur Freunde. Es war eine blöde Situation, in der es passiert ist. Ich hatte mich verletzt und war sowieso schon völlig mit den Nerven am Ende... Ich habe mich zu etwas hinziehen lassen, was völlig verkehrt und unsinnig war. Ich bin froh darüber, dass es unserer Freundschaft nicht geschadet hat und hoffe nun, dass auch unsere Liebe keinen Schaden davon tragen wird.< Ich schaute ihm tief in die Augen.
    >Kannst du mir verzeihen?< , fragte ich Brendan.
    >Ja, das tue ich. Ich weiß, dass du nur mich liebst. Auch wenn es für euch beide nichts bedeutet hat, so schätze ich es doch sehr, dass du mir davon erzählst. Ebenso hättest du es auch für dich behalten können und ich würde es nie erfahren.<
    >Ich will dich nicht belügen, das hast du nicht verdient. Wenn ich einen Fehler mache, dann stehe ich auch dazu und bin ehrlich. Etwas anderes würde ich von dir auch nicht erwarten. Es tut mir leid, bitte glaub mir.<
    >Ich glaube dir Liss. Aber sag, hast du dich schlimm verletzt?< , fragte er

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