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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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an. Tatsächlich hatte er eine Wunde, mitten an der Stelle wo eigentlich sein Herz sein müsste...
    Es war wie Brendan sagte, wenn er ihm den ersten Stich verpassen würde, würde er verschwinden... Brendan suchte ihn sicherlich überall vergebens, deswegen hatte ich noch nichts von ihm gehört. Aber Simon war schon zur Hälfte besiegt. Jetzt würde also nur noch der letzte Stich fehlen und es wäre für immer vorbei. Brendans Bann war also schon aufgehoben... Er würde nie wieder als Hawkie leben müssen... wie schön...
     
    Es war mir unheimlich, dass ich mit Simon allein war. Selbst Peanuts Anwesenheit würde mir schon nützlich sein, weil sie Hilfe holen könnte. Mir musste es eigentlich nur gelingen, Simon so lange hinzuhalten, bis Danny kommen würde. Aber meine Chancen standen gleich null. Simon würde wissen, dass Brendan überall nach ihm suchte. Und Brendan würde bestimmt auch irgendwann hier auftauchen. Das hieße also, Simon würde es kurz und schmerzlos machen...
    >Und was willst du tun? Du hast so gut wie verloren. Akzeptiere es gefälligst endlich! Du hast keine Macht mehr über uns, nie mehr! Es ist vorbei!< , schrie ich.
    >Sei dir nicht so sicher!<
    Wieder stand er so schnell direkt vor mir, dass ich seine Bewegung gar nicht mitbekam. Es war, als ob er sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegte...
    Simon schaute mich an, mit einem Blick, wofür ich keine Worte fand... einfach nur böse und voller Rache...
    >Du hast alles zerstört, was ich mir aufgebaut habe, einfach alles! Und deshalb wirst du jetzt sterben und dein missratener Brendan wird dich beerdigen, dafür werde ich sorgen!<
    Simon drückte mich brutal an die Wand und stemmte seinen Körper gegen meinen, damit ich mich nicht regen konnte. Dann packte er mich unsanft an den Haaren und zog mit einem Ruck so sehr daran, dass etwas in meinem Nacken knackte... Es tat weh, er tat mir weh... Er zog so stark an den Haaren, dass es mir Tränen in die Augen trieb... Meine Güte, wie lange brauchte Danny denn bitte bis hierher? Das konnte doch nicht wahr sein. Jetzt war wieder niemand hier, der mir helfen könnte...
    Plötzlich hielt Simon inne... schaute mich an...
    >Eigentlich ist es schade, dass du so jung stirbst... gerade jetzt, wo du ein elendes Balg in dir trägst!< Er lächelte mich triumphierend an. Nein, woher wusste er das? WOHER? Es würde zu meinem Nachteil sein, das wusste ich.
    >Du wirst sterben...< , flüsterte ich leise und schenkte ihm einen gehässigen Blick. Daraufhin wurde sein Blick noch wütender.
    >Leb wohl Alyssa!< , sagte Simon, ließ meine Haare los, um seine Hand um meine Kehle zu drücken. >Leb wohl...< , sagte er erneut und drückte mit aller Kraft fest zu... mein Leben neigte sich dem Ende...
    >Ist es nicht schade, dass keiner da ist, der dir hilft? Wo ist denn dein geliebter Brendan, wenn du ihn brauchst? Hä? Wo ist er? Immer hat er dich nur im Stich gelassen, so wie auch jetzt wieder! Er ist es doch gar nicht wert und vor allem, er wird dir nicht helfen!< , lachte Simon höhnisch.
    >Da sei dir nicht so sicher!< , hörte ich plötzlich eine Stimme hinter Simon und begann, neue Hoffnung zu schöpfen.
    >Lass sie sofort los du Monster, sonst wird dein Tod noch qualvoller, als du dir jemals vorgestellt hast!< , sagte Brendan drohend.
    >Und du glaubst, dass ich mich davon beeindrucken lasse? Ha, da hast du dich aber getäuscht!<
    >Das solltest du aber!< , drohte Brendan erneut.
    Plötzlich ließ Simon mich los und stieß mich mit voller Wucht gegen die Wand. Ich knallte dagegen und taumelte wie benebelt hin und her... dann fiel ich unsanft auf den Fußboden.
    >Liebes ist alles okay?< , fragte Brendan besorgt und kam sofort auf mich zu.
    >Es geht schon. Tu was du tun musst Brendan.< , sagte ich mühevoll, unter Schmerzen...
    >Bald ist alles vorbei Liebes.<
    Brendan stand auf und noch ehe Simon irgendwie reagieren konnte, stürzte er sich samt Dolch auf ihn und stürzte ihn zu Boden.
    Anhand Simons Abwehrhaltung schien er nicht überrascht zu sein.
    Die beiden begannen einen fürchterlichen Kampf, dem ich nicht recht folgen konnte, weil alles so schnell ging.
    Simon stieß Brendan gegen die Wand und drückte die Hand um seine Kehle.
    Brendan rammte ihm sein Knie in den Bauch. Daraufhin keuchte Simon auf vor Schmerz und machte ein paar unachtsame Schritte nach hinten.
    Ich musste plötzlich stark husten...
    >Liebes was ist mir dir?< , fragte Brendan und kam auf mich zu.
    >Pass auf!< , schrie ich plötzlich hysterisch und stand

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