Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
Vom Netzwerk:
die ganze Geschichte nochmal erzählen.
    Als ich fertig war, schaute er sich meinen Arm an, konnte jedoch nichts ernsthaftes erkennen. Dann aßen wir erst mal und unterhielten uns nach dem Essen.
    >Dann sieht es ja eigentlich so aus, als wäre es vorbei. Oder?< , fragte ich zögerlich.
    >Ich denke, dass Brendan weiß was er tut. Er ist sich seiner Aufgabe sehr bewusst und sicher. Ihm wird kein Fehler unterlaufen. Allerdings wüsste ich schon ganz gern, wenn er es geschafft hat... Aber wahrscheinlich wird er dann hier an der Tür klingeln.< , sagte Nickolas scherzhaft.
    >Er wird es schaffen, ich weiß es. Denn schließlich wird er jetzt Dad und vor der Aufgabe wird er sich nicht drücken wollen, glaubt mir.< , sagte ich sarkastisch.
    >Siehst du Liss, ich hab dir gesagt, dass er dich nicht verlässt, wenn er es erfährt. Lass mich raten, er hat sich tierisch gefreut? Oh, tierisch ist wahrscheinlich nicht das richtige Wort dafür. Entschuldigt bitte.< , sprach Nickolas belustigt.
    >Ja, er hat sich sehr gefreut. Ich dachte wirklich, er würde mich verlassen, wenn er es erfährt. Aber eigentlich hätte ich so was nicht denken dürfen. Denn schließlich weiß ich, wie sehr er mich liebt und dass er mich niemals verlassen würde, ganz egal was passiert. Das ist mir jetzt auch klar geworden. Es war dumm von mir, so etwas zu denken...< , sagte ich seufzend.
    >Das war es wirklich. Aber wenn man bedenkt, wie viele Männer es gibt, die ihre Frauen sitzen lassen, wenn sie erfahren dass sie schwanger ist, dann konnte man doch eigentlich deine Sorgen verstehen... obwohl ich Brendan so etwas auch niemals zugetraut hätte.< , sagte Samara kopfschüttelnd.
    >Ich im Grunde auch nicht. Es ist nur so, dass es mir anfangs sehr schwer fiel, mit der Situation umzugehen. Brendan und ich hatten niemals darüber gesprochen, ob wir einmal Kinder haben wollten. Ich war total überrumpelt als ich erfuhr, dass ich schwanger bin. Ich wusste überhaupt nicht und konnte es mir nicht mal vorstellen, wie Brendan reagieren würde. Es war sehr schwierig für mich. Die Tatsache, dass ich es ihm nicht gleich erzählen konnte, machte mich noch verrückter, denn mir kamen die irrsten Gedanken in den Kopf. Als ich ihn dann vorhin sah, bestand meine Absicht nicht darin, ihm von der Schwangerschaft zu erzählen, sondern ihn im Kampf gegen Simon zu unterstützen. Ich wusste, wenn er wüsste, dass ich schwanger bin, würde er sich dagegen sträuben, mir eine Wunde zuzufügen, obwohl es auch ohne diese Situation so gewesen wäre. Er mochte nie, dass ich leiden musste. Seien es auch nur Zahnschmerzen.< , sagte ich grinsend.
    >Es wird alles gut werden Liss. Wir glauben daran und du solltest es auch tun.< Samara stupste mich an.
    >Ich weiß. Danke Samara. Hey Nickolas, wann siehst du Sereen wieder?< , fragte ich um mich etwas abzulenken von der Sorge um Brendan. Außerdem war ich eh neugierig.
    >Wir werden uns die nächsten Tage wieder treffen. Sie hat momentan sehr viel auf dem Tisch liegen. Ihre Kunden sind sehr ähm, speziell und machen es ihr nicht immer ganz leicht, mit der Arbeit. Manche haben extravagante Wünsche für ihre Zeitschriften, wo das Foto den Leser natürlich mehr beeindrucken soll, als der Text selbst. Aber Sereen hat ein außergewöhnliches Talent dafür, gewisse Dinge im perfekten Moment zu schießen. Ein gutes Beispiel dafür sind doch die Bilder aus Japan. Einige wären bestimmt gutes Geld wert. Naja, jedenfalls treffen wir uns bald wieder.< , räusperte er sich.
    >Darf ich dann bald Mom zu ihr sagen?< , fragte Samara neckend.
    >Das liegt nicht allein in meiner Macht.< , sagte er kühl.
    >Also wenn es nach ihr ginge, hätte ich wohl schon beim ersten Abendessen Mom zu ihr sagen können.< , gackerte Samara.
    >Samara du bist unmöglich!< , schimpfte ich.
    >Warum?< , fragte sie blöd.
    >Weil es sich einfach nicht gehört, so etwas laut auszusprechen. Niemand hat etwas dagegen, wenn du so was denkst, von mir aus auch den ganzen Tag, aber du musst es nicht LAUT aussprechen. Hörst du?<
    >Aber wenn es doch so ist?< Und das letzte Wort besaß sie auch immer.
    >Okay, ich hör schon auf. Ihr solltet ja nur wissen, wie ich darüber denke. Sereen würde zu Dad passen und so wie es aussieht, denkt sie ganz genauso darüber.< , sagte sie schmollend.
    Damit war das Thema erledigt. Ich beschloss, langsam ins Bett zu gehen. Peanut nahm ich mit, denn ich wollte mit ihr noch reden.
    Ich wünschte eine gute Nacht und ging nach oben. Peanut hielt ich auf dem

Weitere Kostenlose Bücher