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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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abrupt auf.
    Simon näherte sich Brendan blitzschnell und stand direkt hinter ihm... in seiner rechten Hand hielt er einen leuchtend grünen Magieball, den er gerade auf Brendan abfeuerte...
    Schützend warf ich mich vor Brendan und schubste ihn beiseite... ich bekam den Magieball mit voller Wucht ab...
    >LISS!< , schrie Brendan.
    Ich schrie laut auf, es war ein schrecklicher Schmerz... Völlig benebelt von dem irren Schmerz, kam ich ins Taumeln... Mein Blick war verschwommen, alles drehte sich... ich drehte mich... Plötzlich merkte ich nur noch eine Stufe unter meinem Fuß und dann verlor ich auch schon das Gleichgewicht und stürzte die Treppe runter.
    >NEIN LISS!< , hörte ich Brendan schreien.
    Meine Augen waren geschlossen, als ich stürzte. Es war schrecklich.... Ich fiel mit einer immensen Geschwindigkeit die Treppe runter, die kein Ende zu nehmen schien. Am Geländer stieß ich mir den Kopf und mein Arm brach noch vor dem Aufprall auf den Fußboden, ich hielt ihn schützend vor den Bauch...
    Als ich brutal auf dem Boden landete, keuchte ich nach Luft, ohne mich großartig zu bewegen, da die Schmerzen überall waren. Aber am meisten im Unterbauch... mein Kind! Oh nein, bitte lass alles gut gegangen sein, bitte!
    Von oben hörte ich noch immer Schreie... Es war Brendan, der immer wieder nach mir rief, doch ich besaß keine Kraft ihm zu antworten. Simon gab sich nicht so leicht geschlagen... Ich betete, dass Brendan es schaffen würde.
    Die Tür ging plötzlich hinter mir auf und sofort hörte ich laute Schritte.
    >Lissy was ist passiert? Ich rufe einen Krankenwagen.< , nervös kramte Danny sein Handy aus der Tasche und rief einen Krankenwagen. Dann beugte er sich zu mir.
    >Was ist passiert?< , fragte er besorgt. Mit aller Kraft versuchte ich zu antworten.>Brendan ist oben und auch Simon... ich hab solche Angst Danny... es tut so weh...< , stieß ich mühsam hervor und hielt noch immer meinen Bauch. Es tat so weh... Ich hatte Angst um unser Kind, so wie auch um Brendan...
    >Ich bleibe bei dir bis der Krankenwagen kommt. Ich lass dich hier nicht alleine liegen.< , sagte er besorgt und legte seine Hände um meine.
    >Es wird alles gut.< , flüsterte er. Dann verlor ich das Bewusstsein...
     
    Ich spürte etwas, was war es? War ich tot? Befand ich mich bereits im Himmel? Nein, ich wollte mein Leben noch leben! Ich durfte noch nicht im Himmel sein, das durfte nicht sein! Ich war schwanger und mir stand ein unglaublich glückliches Leben bevor, mit dem Mann den ich über alles liebte. Ich wollte noch nicht tot sein, nein!
     
    >Es tut mir sehr leid, aber es besteht durchaus die Gefahr, dass sie das Kind verlieren könnte.< , hörte ich jemanden sagen. Nein! Nein, nein, nein! Nicht unser Kind, bitte nicht! Lieber sollte ich sterben, aber nicht unser Baby...
     
    Wo war ich? Ich konnte mich nicht erinnern, was passiert war... Ich bekam nur noch Bruchstücke zusammen, keine ganzen Erinnerungen mehr...
     
    >Ihr Zustand ist ebenfalls sehr kritisch. Wir können derzeit nicht sagen, wer von beiden es schaffen wird, oder ob wir sogar beide verlieren!<

Kapitel 22 - Endlich vereint - Brendan - Alyssa
     
                          Brendan
     
    Ich verschwand im Nebeldunst, aus dem ich auch gekommen war und verließ meine Liss erneut. Ich war so glücklich, dass ich sie nochmal sehen durfte. Das gab mir neue Kraft, den letzten finalen Zug durchzuführen und Simon endgültig zu besiegen! Ich wusste, dass ich es schaffen konnte und ich würde es auch schaffen! Für meine Liebste, unser Kind und unsere Zukunft!
    Ich konnte es noch gar nicht glauben, dass Liss schwanger war. Es hatte mich sehr erschreckt, das zu hören, aber positiv. Damit hätte ich nie gerechnet. Ich sagte ihr ja damals bereits, dass ich wahrscheinlich gar keine Kinder zeugen könnte. Aber wissen konnte ich es auch nicht. Deshalb war ich auch überrascht, als sie es mir sagte.
    Wenn sie nur wüsste, wie sehr ich mir ein Kind mit ihr wünschte... Ein Kind würde unsere Beziehung in jedem Falle noch stärker und intensiver machen als es ohnehin schon war. Mir würde sich bald die Möglichkeit ergeben, ihr das alles zu sagen und dann würde ich wieder ein Lächeln auf ihre wundervollen Lippen zaubern.
    Jetzt galt es erst mal Simon zu besiegen, es hatte oberste Priorität. Ich besaß den Dolch mit unser beider Blut dran und musste Simon nur noch finden. Aber es sollte kein Problem sein, denn ohne seinen Dolch war er so viel wert, wie ein Stück

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