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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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als wäre ich Teil einer Hexenserie. Niemals hätte ich daran geglaubt, dass es so etwas wirklich alles gab.
    >So wie Sereen...< , sagte ich grübelnd.
    >Genau.< , antwortete Peanut.
     
    Irgendwann war ich dann eingeschlafen und wachte mitten in der Nacht auf. Ich hatte nicht lange geschlafen... es war gerade mal fünf Uhr. Ich suchte nach Penaut und fand sie am Ende des Bettes zusammen gerollt. Auch für sie war es eine anstrengende Zeit gewesen, seit ich Brendan begegnete. Sie musste so viel mit mir leiden, das war unglaublich, wie sie da noch immer Nerven für mich hatte.
    Ich zog mir etwas über und ging nach unten in die Küche, wo ich sicherlich Nickolas finden würde, da er bald zur Arbeit musste.
    Ich fand ihn tatsächlich in der Küche. Er saß am Tisch, trank seinen Kaffee und las eine Zeitung.
    >Guten Morgen.< , sagte ich und setzte mich zu ihm.
    >Guten Morgen. Kannst du etwa nicht schlafen? Geht es dir nicht gut?< , fragte er besorgt.
    >Nein nein, alles in Ordnung. Ich hab etwas geschlafen. Aber ich bin hellwach. Ich wollte Peanut nicht wecken, deswegen dachte ich, ich besuche dich mal.< , sagte ich grinsend.
    >Das ist aber schön. Leider muss ich gleich zur Arbeit, aber wenn etwas ist, Samara ist da. Und dass du uns keinen Blödsinn machst. Denn du neigst ja leicht dazu.< , sagte er zwinkernd.
    >Nein, ich bin ganz artig. Versprochen.< , sagte ich wieder grinsend.
    >Na dann werde ich dir glauben. Ich komme leider erst gegen späten Abend wieder. Momentan ist sehr viel los. Scheinbar ist wieder Unfallzeit.< , sagte er und seufzte.
    >Tja, was machen die Leute bloß immer, dass sie ins Krankenhaus müssen. Einfach schrecklich, oder? Manche lernen es nie.< , sagte ich belustigt.
    >Naja, eine gewisse Zeit warst du ja auch Stammpatientin bei uns.< , erinnerte er mich.
    >Ach, das ist lange her. Und so schnell werde ich dich wohl nicht wieder besuchen. Erst wieder wenn dein Enkelkind auf die Welt möchte. Und bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit.< , sagte ich lachend.
    >Das stimmt.<
    Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann musste Nickolas auch schon auf Arbeit.
     
    Ich machte es mir auf der Couch bequem und schaute Trickfilme im TV. Nach einiger Zeit schlief ich wieder ein und wachte erst auf, als ich schreckliches Gepolter hörte. Völlig benommen kam ich langsam zu mir und merkte dann, dass es Samara war, die da solch einen Krach machte.
    >Scheiße!< , rief sie immer wieder.
    >Was ist denn?< , rief ich zurück.
    >Ich hab verschlafen. Ich hätte schon längst weg sein müssen. Vor dem Unibeginn hab ich noch einen Termin mit meinem Professor. Er ist wahrscheinlich schon da, nur ich noch nicht. Es tut mir leid, aber ich kann dich nicht zur Schule fahren. Macht es dir etwas aus, dich von Danny holen zu lassen?< , fragte sie total gehetzt, während sie von einer Ecke zur nächsten rannte, um ihre Sachen zusammen zu suchen. Eigentlich war Samara nicht der Typ, der verpennte...
    >Nein, ist kein Problem. Ich ruf Danny gleich an.< , rief ich ihr zu.
    >Okay. Entschuldige bitte. Ich mach es wieder gut.< , sagte sie und verschwand durch die Tür.
    Als ich auf die Uhr schaute, sah ich dass es schon sieben Uhr war. Ich griff nach meinem Handy und wählte Dannys Nummer. Er war sofort damit einverstanden und würde gleich hier sein. Ich ging also nach oben und machte mich zurecht.
    Glücklicherweise sah man mir noch nicht an, dass ich schwanger war. Lange könnte ich es dann nicht mehr verbergen. Aber eigentlich war es auch gar nicht schlimm, wenn es meine Klassenkameraden und Freunde erfahren würden. Sicherlich würden sich einige sehr für uns freuen...
    Als ich im Bad fertig war, ging ich ins Zimmer um nach Peanut zu suchen, doch ich fand sie nirgends. Komisch, aber wahrscheinlich drehte sie wieder ihre Runde draußen. Oder sie spielte wieder mit dem Nachbarhund, denn den mochte sie sehr gern.
    Ich ging hinaus in den Flur, weil ich eigentlich nach unten wollte, denn Danny würde bald klingeln. Aber ich sagte ihm, falls ich nicht sofort aufmachen sollte, könnte er einfach reinkommen. Denn manchmal hörte man die Klingel oben nicht und bevor er sich sorgte, sollte er reinkommen.
     
    Im Flur angekommen, erschrak ich und blieb wie angewurzelt stehen... ich bekam Panik...
    >Alyssa...<
    >Was willst du hier Simon?< , fragte ich giftig.
    >Mich für Brendan rächen!<
    Rächen? War es Brendan etwa gelungen, Simon den ersten Stich zu verpassen? Und war Simon jetzt hier, um mir etwas anzutun? Ich schaute ihn mir genauer

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