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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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grinsend auf mich zu, als wäre er bereits der Sieger aus dieser Schlacht. Er setzte sich über mich und hob seine Hand zum letzten Schlag aus. Ich sah etwas spitzes daraus leuchten und wusste, dass ich jetzt sterben würde... Meine letzten Gedanken schenkte ich Liss... Ich liebe dich, beschütze unser Kind...
    Mit der anderen Hand hielt er mich fest, dass ich mich nicht rühren konnte... Ich schloss die Augen, wollte es nicht mit ansehen was jetzt geschehen würde...
    >Aaahhhhh!< , schrie Simon plötzlich.
    Hektisch riss ich meine Augen wieder auf um zu sehen, was passiert war.
    Dann sah ich Danny, der direkt hinter Simon stand... Noch verstand ich dieses Bild und den dazu gehörigen Schrei nicht, doch dann sah ich es. Aus Simons Brust blinzelte etwas, es war der Dolch. Danny hatte ihn hinein gestochen...
    Simon fiel zu Boden, gab einen erschütternden Schrei von sich, rappelte sich aber dann wieder auf... Scheiße!
    >Was ist denn das für ein Mist?< , schrie Danny.
    >Ich denke, beim zweiten Stich ist er tot?< , schrie er mich an.
    >Was fragst du mich das denn? Das habe ich auch gedacht!< , schrie ich zurück. Wäre ich fähig gewesen, aufzustehen, ich würde mich erneut auf ihn stürzen!
    >Danny, stich nochmal zu. Es muss einfach funktionieren, es muss!< , brüllte ich.
    Danny wollte gerade den Dolch herausziehen, da machte Simon eine drehende Handbewegung und Danny wurde hart gegen die Wand geschleudert, doch rappelte sich sofort wieder auf.
    >Scheiße verdammt! Der ist ja zäh wie ein Stück Lamm!< , schrie Danny, doch ich konnte nicht darüber lachen.
    Simon kam auf mich zu, mit einem mörderischen Gesichtsausdruck. In seiner Hand erblühte schon die nächste magische Waffe gegen mich.
    Danny war aufgesprungen und wollte Simon hindern, die magische Waffe abzufeuern, doch mittels Magie, errichtete Simon eine Barriere, die Danny nicht durchbrechen konnte... er war dahinter gefangen.
    >Was ist das denn für ein Scheiß? Mach gefälligst diesen Mist weg, du elender Psychopath!< , schrie er Simon an, doch dieser reagierte überhaupt nicht.
    >Das ist allein unser Kampf Brendan, den du jetzt verlieren wirst!<
    Unmittelbar vor mir blieb Simon stehen, ich konnte nichts machen... war gezwungen, so hilflos vor ihm sitzen zu bleiben...
    >Es hätte nicht so kommen müssen... das weißt du...< , sagte Simon unerwartet freundlich zu mir.
    >Ich wollte das alles, ich wollte es. Komm schon töte mich! Tu es endlich. Doch eines sage ich dir, selbst wenn ich tot bin, wird meine Liebe zu Liss für immer in meinem Herzen bleiben! Diese Liebe kannst du nie zerstören, egal was du tust. NIEMALS!< Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, es gab nichts mehr zu verlieren... ich war bereit zu sterben...
    Ohne weitere Worte feuerte Simon seine Waffe auf mich herab.
    Doch es kam nicht dazu, dass es mich traf, denn ein anderes Leuchten erschien auf einmal vor uns und sog Simons Waffe in sich auf...
    Eine goldene Flamme tauchte auf, flackerte und wirbelte herum, wie ein Blatt im Wind... Die Flamme löste sich auf und plötzlich stand Sereen vor uns, ihr Blick wirkte finster... was tat sie hier?
    >Ah sieh an, die Hexe persönlich.< , entgegnete Simon sarkastisch.
    >Leb wohl Simon.< , entgegnete Sereen spöttisch und fing dann an, mir unverständliche Worte, zu murmeln.
    >Exorcizamus te, omnis imunde spiritus, omnis Satanica potestas, omnis incursio infernalis adversarii, omnis legio, omnis congregatio et secta Diabolica, in nomine et virtute domini lesu Christi eradicare et effugare a dei ecclesia, ab animabus ad imaginem dei conditis ac pretioso divini agnis sanguine redemptis.<
    Während Sereen, diese scheinbar lateinischen Worte aufsagte, wurde es eisig kühl um uns, und ein Wirbel entstand... Ein Wirbel, der alles böse in sich aufsog...
    Simon ging mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und fing an, sich aufzulösen... ganz langsam... Dann wurde er vollends in den Wirbel gezogen und mit ihm verschwand beides... Der Dolch, der noch eben auf dem Boden lag, war nicht mehr da... Nichts von Simon war mehr übrig... Es war für immer vorbei, er war tot...
    >Alles in Ordnung?< , fragte mich Danny.
    >Ich denke nicht. Was ist mit Liss?< , fragte ich sofort, während Danny mir aufhalf.
    >Es sieht nicht gut aus. Der Krankenwagen ist schon da. Ich würde vorschlagen, dass sie dich auch gleich mitnehmen.< , sagte er und deutete auf mein Bein.
    >Ja das ist wohl besser. Ich danke dir.< , sagte ich und hielt mich an ihm fest.
    >Keine Ursache. Hab ich gern

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