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Wildes Begehren

Wildes Begehren

Titel: Wildes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Philips Tod brauchte sie einen neuen Partner. Conner wirkte skrupellos und gefährlich genug, um dafür infrage zu kommen.
    Marcos zögerte.
    »Sie beide. Und bringen Sie Ihre kleine Cousine mit. Sie scheint sich gut mit meinem Großvater zu verstehen. Er kann sich um sie kümmern, während wir miteinander reden.«
    Sie streichelte sich am Hals, und ihre Augen richteten sich verheißungsvoll glänzend auf Conner. Er zeigte keine Reaktion, außer dass er den Blick über sie gleiten und einen Augenblick wie abschätzend auf ihren Brüsten ruhen ließ. Imelda wurde heiß, lief rot an und wurde feucht zwischen den Beinen, nur weil dieser Mann sie flüchtig, beinahe verächtlich gemustert hatte. So ganz nebenbei, als ob sie es nicht wert wäre. Aber er war interessiert, da war sie sich sicher.
    Imelda zwang sich, wieder zu Marcos hinüberzuschauen, und flötete: »Überlegen Sie es sich. Bei mir wird es Ihnen bestimmt gefallen.«
    »Das ist eine ziemlich weite Reise«, gab Marcos zu bedenken, um Imelda aus der Reserve zu locken.
    »Ich habe genug Platz für alle. Die Schlafzimmer stehen leer, Sie können gern einige Tage bleiben.« So hatte sie mehr Zeit für den Leibwächter. »Betrachten Sie den Ausflug nicht als Geschäftstrip, sondern als Vergnügungsreise. Wir können Ihnen alles bieten, was das Herz begehrt.«

    Marcos wandte sich an seinen Freund. »Elijah?«
    Der zuckte die Achseln. »Gib ihr ein paar Tage, um diese Geschichte zu bereinigen«, sagte er mit Blick auf die Leiche und Philip. »Ich erkundige mich, was Isabeau vorhat, dann können wir eventuell auf ihr Angebot zurückkommen.« Seine kühlen schwarzen Augen bohrten sich in ihre. »Sie können meinen Männern ja schon einmal den Weg erklären.«
    Aufgeregt hielt Imelda den Atem an. Das Treffen, das beinahe zur Katastrophe geworden wäre, hatte eine großartige Wende genommen.
    Elijah schaute auf seine Uhr. »Wo zum Teufel bleibt Isabeau?«
    Bislang hatte der Mann keinerlei Gefühl gezeigt. Nichts brachte ihn offenbar aus der Ruhe, doch dieser eine kleine Satz verriet seine Schwäche. Isabeau. Die nichtssagende Cousine. Imelda wünschte sich, sie hätte besser aufgepasst und ihren Großvater angewiesen, gut auf die Kleine zu achten. Übersah man solche Details, waren schnell alle Pläne ruiniert. Isabeau konnte zum Haar in der Suppe werden.
    »Shane, finde bitte heraus, warum Martin und Ottila nicht geantwortet haben. Ich möchte sichergehen, dass mit meinem Großvater und Elijahs lieber kleiner Cousine alles in Ordnung ist.« Imelda erhob sich graziös. »Bleib hier und verschließ die Tür, lass niemanden herein.« Dann lächelte sie Marcos und Elijah an. »Folgen Sie mir in den Garten, ich bringe Sie selbst hinaus. Keine Sorge wegen dieses Durcheinanders.«
    »Es gab da eine junge Dame, eine Kellnerin …«, Marcos brach ab.
    »Teresa«, half sie ihm auf die Sprünge, und verriet damit erneut, dass sie zuvor die Videos gesehen hatte.

    »Es wäre sehr schön, wenn sie uns begleiten könnte.«
    Imeldas lächelte selbstzufrieden. »Das kann selbstverständlich arrangiert werden, Marcos.« Sie wollte auf den Flur hinausgehen, doch Conner legte ihr eine Hand auf die Schulter, um sie davon abzuhalten. Mit hochgezogener Augenbraue sah sie sich affektiert nach ihm um und blickte dann kühl auf die Hand hinunter, die auf ihrer Schulter ruhte.
    »Ich gehe zuerst.« Conners Stimme war fest und entschlossen und ließ keinen Zweifel daran, dass er keinen Widerspruch duldete. Seine Hand blieb auf Imeldas Schulter liegen, bis sie seine Hitze spürte. »Um dafür zu sorgen, dass es sicher ist für Sie.« Den letzten beiden Worten gab Conner absichtlich eine besondere Betonung. Imelda würde sich den Satz immer wieder vorsagen und sich einreden, dass er ihr eine geheime Botschaft gesandt hatte und ihr die Chance gab, ihn von seinem Arbeitgeber wegzulocken. Und was war verlockender als die Aussicht auf Sex?
    Errötend neigte Imelda den Kopf, wie eine Prinzessin vor einem Untertan, und Conner nahm seine Hand wieder fort, aber so langsam, dass sie sanft über ihren Nacken glitt und sie zum Erschauern brachte. Sein Leopard brüllte vor Wut und kam so dicht unter die Oberfläche, dass seine Muskeln und Kiefer schmerzten.
    Imelda bemerkte das katzenhafte Aufleuchten in seinen Augen und wurde nervös unter dem glühenden Blick. Conner zwang seinen Leoparden nieder. Bald , versprach er ihm, während er an Imelda vorbei auf den Flur hinaustrat und sie dabei hauchzart streifte,

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