Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wildes Blut

Wildes Blut

Titel: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Brandewyne
Vom Netzwerk:
glühende Schauer über den Rücken liefen. Denn es schien, als wolle er sie bis in alle Ewigkeiten weiterküssen, ihre Seele aus ihrem Körper saugen und sie dann wieder zurückwerfen. Seine Lippen glitten über ihre Wange zu ihrer Schläfe, zum Haar. Sein Atem war warm auf ihrer Haut, ließ sie vor Wonne erschauern, ihr ganzer Körper erbebte, als er sie kurz ins Ohrläppchen biß. In ihr Ohr murmelte er Worte der Leidenschaft und der Sehnsucht, Worte, die sie kaum hörte, nur halb verstand, so benommen war sie von der Flut stürmischer Gefühle, die durch ihren Körper rauschte, sie gnadenlos hochschwang, stark wie ein Wirbelsturm.
    Seine Finger vergruben sich in ihrem Haar, rissen an den Nadeln und streuten sie auf den Boden, so wie er ihre Sinne in alle Winde verstreut hatte. Ihr langes blondes Haar löste sich, umfing sie beide mit einem goldenen Schleier, der im Morgenlicht, das durch das winzige Fenster hereinfiel, wie gesponnenes Gold schimmerte. Slade atmete tief den Fliederduft ein, den ihre Haut verströmte, vergrub sein Gesicht in der Haarpracht und zog eine einzelne weiche Strähne über ihre Lippen und ihren Hals.
    »Rachel, Rachel … Liebling«, hauchte er.
    Sein Mund hinterließ eine Feuerspur auf ihrem Hals, ließ sie vor Erregung zittern und auch vor Angst, als sich seine Hand um die schlanke Kehle schloß, kurz zudrückte, besitzergreifend, bevor er anfing die winzigen Knöpfe ihres Kleides einen nach dem anderen zu öffnen. Er war so geschickt, daß Rachel kaum bemerkte, was er machte. Sie wußte nur, daß noch nie ein Mann solche Gefühle in ihr ausgelöst hatte, die wild und lüstern waren wie der Wind. Plötzlich schien ihr, als könne nur er allein sie zähmen, den quälenden Schmerz besänftigen, der sie tief in ihrem Innern verzehrte und den Panzer um ihre lang unterdrückten Gefühle wegsprengte.
    Erst als Slade die jetzt offenen Seiten ihrer Corsage beiseite schob und ungeduldig an den Bändern ihres Hemdchens zerrte, erwachte Rachel mit einem Ruck. Endlich begriff sie, daß es kein Traum war, sondern Wirklichkeit. Sie keuchte vor Entsetzen und hätte geschrien, wenn Slade, der die plötzliche Veränderung bemerkt hatte, ihr nicht schnell den Mund zugehalten hätte.
    »Psssst«, flüsterte er warnend. »Du willst doch nicht das ganze Haus aufwecken, damit sie uns hier zusammen im Bett finden, oder?«
    Der Gedanke ließ Rachel vor Angst erstarren. Sie schüttelte den Kopf, und ihr Körper bebte ob der Gefühle, die sie für einen Traum gehalten hatte.
    »Dann sei still«, zischte Slade und nahm seine Hand wieder von ihrem Mund.
    Rachel versuchte, den Kopf wegzudrehen, ihn von sich zu stoßen, aber er war viel zu stark. Er packte ihre offenen Haare und zwang ihren zitternden Mund, sich seinem fordernden zu unterwerfen, sein Körper preßte sie in die weiche Federmatratze, so daß ihr keine Möglichkeit zur Flucht blieb.
    »Wehr dich nicht, Süße«, murmelte er, während seine Hand ihren Hals hinunterglitt und das Band ihres Hemdchens löste. »Du weißt, daß du mich genau so begehrst wie ich dich.«
    »Nein, das stimmt nicht«, stöhnte Rachel leise. »Das ist nicht wahr.«
    Aber sie wußte, daß ihre Worte gelogen waren – und er wußte es auch.
    »Warum rast dann dein Herz wie eine Lokomotive?« spottete er leise, bevor er ihren Mund wieder in Besitz nahm und ihre Antwort erstickte.
    Während er sie küßte, glitt seine Hand unter ihr Hemdchen und er stöhnte, als sie sich gierig um ihre runde, nackte Brust schloß, die vor Verlangen schmerzte. Rachel stockte der Atem, als seine Hand zart, aber zielstrebig über den weichen, berstenden Hügel glitt und die feurige Sehnsucht, die sie gepackt hatte, bis ins Unermeßliche steigerte. Sein Daumen zeichnete genüßlich ein kreisförmiges Muster um ihre dunklen Brustwarzen, die unter der Berührung hart und steif wurden. Wogen der Ekstase erfaßten ihren Körper wie Funkenschauer. Sie bebte und zitterte.
    Ohne Rachels eigenes Zutun vergruben sich ihre Finger in seinem schwarzen dichten Haar. Ihre Arme schlangen sich noch fester um seinen Hals, um ihm noch näher zu sein, während seine Lippen ihren Mund verließen und erneut ihren Hals, den sie in unbestreitbarer Wollust zurückgeworfen hatte, hinunterglitten. Er bedeckte ihn mit Küssen, biß sie in die zarte Schulter, eine Berührung, die ihren Körper durchzuckte wie ein elektrischer Schlag. Genüßlich und sinnlich leckte seine Zunge den Schweiß aus der Spalte zwischen ihren Brüsten

Weitere Kostenlose Bücher