Wildes Liebesglück
bringst du mich, Wikinger?« fragte sie in einem rauhen Flüsterton.
»Ins Bett«, erwiderte er und packte sie, ehe sie entkommen konnte.
»Aber deine Gäste warten unten!« protestierte sie.
Garrick lachte herzlich. Das hatte er lange nicht mehr getan. »Die können warten; ich nicht.«
Als er sie auf seinen Armen in sein Zimmer trug, war Brenna von dem Begehren überwältigt, das ihre Sinne durchflutete. Sie schloss die Augen und kämpfte gegen den Drang an, Garricks Ausstrahlung zu erliegen.
» Lass mich runter!«
Er grinste teuflisch. »Wie du wünschst.«
Er ließ sie auf das Bett fallen und setzte sich neben sie. Sie setzte sich auf und schob ihn mit aller Kraft von sich, aber sie brachte ihn nicht einmal aus dem Gleichgewicht.
»Solltest du mich etwa nicht vermisst haben, Dirne?« spottete er, während er seinen Gürtel auszog.
»Warum hätte ich dich vermissen sollen, Wikinger? Du bist nicht der einzige Mann im Umkreis.«
Seine Augen wurden eisig. »Du hast mit keinem Mann außer mir zu schäkern.«
»Und wie steht es mit deinen Freunden? Ich dachte, sie dürften mit allen deinen Sklavinnen schlafen!«
Er grinste. »Gibst du endlich zu, dass du mir gehörst, Brenna?«
»Nein, aber deine abscheulichen Freunde denken es.«
»Du brauchst keine Angst zu haben. Sie werden dich nicht belästigen.«
»Du willst, dass sie mich in Ruhe lassen?« fragte sie erstaunt.
» Ja.«
»Warum tust du das? « fragte sie skeptisch. »Für mich bestimmt nicht.«
»Es reicht, dass ich dich bis jetzt noch mit niemandem teilen möchte«, gab er in beiläufigem Tonfall zu.
»Noch! Du bist abscheulich! Wenn du meiner müde bist, wirfst du mich den Wölfen vor? Ich will dir eines sagen. Du hast mich gewarnt, mit keinem zu schäkern. jetzt warne ich dich. Wenn ich einen Mann finde, den ich begehre, werde ich ihn mir nehmen, ob Sklave oder Freier. Du wirst mich nicht daran hindern!«
»Ich werde dich auspeitschen lassen«, sagte er kühl.
»Dann tu es jetzt, verfluchter Wikinger!« tobte sie. »Ich lasse mir nicht drohen!«
»Du lenkst mich geschickt von meinen Zielen ab, Dime.«
» Das war keine Absicht! « rief sie frustriert und wand sich unter ihm.
»Dann sei still.«
Brenna spürte, wie ihr die Tränen in die Augen traten, als er ihren Rock hochhob und seine Hose aufmachte. Sie fühlte sich wie eine Hure. Sie fühlte sich schmutzig, aber er verstand das nicht.
»Ich hasse dich, Garrick!« zischte sie und versuchte verzweifelt, ihren Tränen Einhalt zu gebieten.
Er sagte nichts, als er ihre Knie auseinanderbog und sich dazwischenfallen ließ. Aber als er endlich auf ihr Gesicht nieder sah und die Tränen gewahrte, erstarrte er.
»Warum weinst du?« fragte er überraschend sanft. »Habe ich dir weh getan?«
»Nein, ich ertrage jeden Schmerz, den du mir zufügst.«
»Warum weinst du dann?«
»Ich weine nie!« fauchte sie kindisch.
»Du willst die Tränen leugnen, die aus deinen Augen tropfen, Brenna?« Er schüttelte den Kopf. »Weinst du, weil ich wieder Liebe mit dir machen will?«
»Du machst keine Liebe, Wikinger. Du stürzt dich gewaltsam auf ein unwilliges Opfer.«
»Würdest du mich Liebe mit dir machen lassen?«
»Ich - nein, das würde ich nicht.«
Er beugte sich nieder und küsste die Tränen von ihren Schläfen. »Warum sprichst du dann darüber?« fragte er sanft.
»Das verstehst du nicht.«
»0 doch«, sagte er. »Es wäre dir lieber, wenn ich zärtlich Liebe mit dir machen würde, als dass ich dich zwinge.« Er nahm i hr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie zärtlich. Dann senkte er seine Lippen auf ihren Hals. »Aber am allerliebsten wäre es dir, wenn ich dich überhaupt nicht nehmen würde.« Er küsst e sie wieder auf die Lippen, diesmal leidenschaftlich, und ganz unbe wuss t schlang sie ihm die Arme um den Hals. »Ist es nicht so, Brenna?«
Sie fühlte sich wie eine Marionette in seinen Händen und antwortete mechanisch: » J a, du hast recht.«
»Dann geh! «
Brenna schlug die Augen auf. Der sinnliche Zauber war gebrochen. »Was?«
Er rollte sich neben sie und machte seine Hose zu. »Du kannst gehen. Das ist es doch, was du willst?«
»Ich verstehe dich nicht«, erwiderte sie. Überrascht stand sie vom Bett auf und sah ihn an. »Willst du mich nicht mehr?«
Er lachte. »Erst erzählst du mir, dass du mich hasst , dass du meine Aufmerksamkeit nicht auf dich ziehen willst, und wenn ich dir deinen Wunsch gewähre, willst du mit mir diskutieren. Entscheide dich, was du
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