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Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Titel: Willige Opfer - Sex amp Crime 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harry Hold
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Rauch langsam über die Lippen wabern.
    „Was willst du unternehmen?“, wollte Rock wissen.
    „Nichts. Die Leitung wird ohnehin von dem Vorfall erfahren. Kommt halt drauf an, was im Bericht steht. Also heißt es abwarten.“
    Rock schaute sie an, als verstünde er die Welt nicht mehr. „Du siehst das verdammt cool. Das kann dich endgültig den Job kosten.“
    „Deswegen müssen wir schnell sein. Wenn wir den Täter fassen, bevor es durchsickert, bin ich raus aus der Schusslinie und komme vielleicht mit einem blauen Auge davon.“
    „Aber wir haben doch bisher nichts in der Hand.“
    „Es gibt immerhin zwei Neuigkeiten“, sprach Esther voller Hoffnung.
    Rock schaute erwartungsvoll. „Spuck schon aus!“ Seine Worte klangen, als sei ihm inzwischen alles egal.
    „Wir haben Unterstützung von zwei Experten des LKA erhalten. Ein Forensiker…“
    „Ein was? Das sind doch die, die…“
    „Ach, vergiss es einfach. Hör zu: Er hat sich gemeinsam mit einem Gerichtsmediziner die vierte Leiche nochmals angeschaut. In ihrem Blut haben sie Ketamin gefunden.“
    „Was ist das?“
    „Eigentlich ein Narkosemittel, aber in letzter Zeit wird es öfter als K.O.-Tropfen benutzt. Es gehört zur Gruppe der Dissoziativa. Das Zeug ist aber auch eine Art Partydroge, weil es eine langanhaltende psychedelische Rauschwirkung aufweist und Schlaf- und Schmerzfreiheit erzeugt. Könnte sein, dass er Tina Hetterich damit gefügig gemacht hat.“
    „Aha! Vielleicht hat sie es sogar freiwillig konsumiert?“
    „Laut ihrer Freundinnen hat sie niemals Drogen genommen. Nur manchmal Alkohol getrunken.“
    „Und bringt uns das irgendwie weiter?“
    „Momentan nicht. So, Baby, noch was. Das könnte wichtig sein. Anhand der Verletzungen an Hals und Handgelenken und der Druckstellen an den Knien haben sie rausgefunden, dass wohl alle Opfer im Bett knieten und mit den Händen am Bettrahmen gefesselt waren. Der Täter hat sie stranguliert und während er sie von hinten gefickt hat, langsam erdrosselt. Damit du dir mal ein Bild machst.“
    „Sehr nett. Danke dafür.“
    „Bist doch sonst nicht so empfindlich.“
    „Also wenn du denkst, dass mich sowas aufgeilt, hast du dich geschnitten.“ Er legte eine kurze Pause ein, nur um sogleich weiter zu bohren: „Was hat eigentlich euer Profiler rausgefunden?“
    „Nichts bis gar nichts.“
    „Was soll das heißen?“
    „Bislang wissen wir nur, was oder wer der Täter nicht sein kann.“
    „Und das wäre?“
    „Der LKA-Fallspezialist meint, der Täter sei kein typischer Soziopath oder Psychopath.“
    „Du meinst diese Serienkiller oder Massenmörder, die man aus den Hollywood-Filmen kennt?“
    „Ja.“
    „Und warum nicht?“
    „Weil er zu schnell hintereinander mordet.“
    „Hört sich unlogisch an. Diese Jungs kriegen doch nicht genug, oder?“
    „Stimmt, aber in der Regel lassen sie sich Zeit und gehen mit Bedacht vor. Zwischen den einzelnen Morden liegen manchmal sogar Jahre. Oft geht die Polizei davon aus, dass einer das Morden eingestellt hat. Und Peng schlägt er wieder zu.“
    „Und unser Mann?“
    „Auf den Profiler wirkt er unkontrolliert und gehetzt. Als wäre er in Eile. Oder ihm seien ein paar Sicherungen durchgeglüht. Keine Ahnung. Jedenfalls sei die Vorgehensweise anormal.“
    „Na prima. Wir wissen nichts. Und ich gehe jetzt. Hab‘ genug von Serientätern.“ Er stand spontan auf.
    „Ich komme mit“, meinte Esther.
    „Du lass mal. War ein wenig heftig. Ich brauch meine Ruhe.“
    „Was ist denn los mit dir? Ich dachte, wir könnten…“
    „Heute nicht.“
    „Hast du was anderes vor?“, fragte Esther. „Dann sag’s halt direkt!“
    „Nein, es ist nur … ach, nee. Nichts.“
    „Na toll, der Herr. Könntest du bitte mit mir reden? Ich finde, dass du dich extrem merkwürdig verhältst in letzter Zeit.“
    „Quatsch.“
    „Und unfair bist du auch.“
    „Wieso denn?“
    „Du könntest ruhig ein bisschen lieber zu mir sein. Gerade jetzt.“ Rock ging auf sie zu, nahm sie in den Arm und drückte sie eine Weile. Dann ließ er los, ging ohne weiteren Kommentar hinaus und verließ das Präsidium.
31
    „Fick mich jetzt“, forderte sie wie in Ekstase, „fick mich!“
    Das Zeug wirkte echt Wunder. Sie war willig. Wie im Rausch. Der einzige Nachteil: Sie schien auch ein wenig weggetreten zu sein.
    Sie hieß Evelyn und kniete auf dem Bett. Ihre Hände waren an den oberen Bettrahmen gefesselt. Außer einem winzigen Slip war sie nackt. Sie hatte sich ein wenig

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