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Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Titel: Willige Opfer - Sex amp Crime 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harry Hold
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der Erpressung erfüllen, was Sie hier vorschlagen?“
    „Aber, aber!“, meinte Frau Rossmann. „Wer nimmt denn solch ein hässliches Wort in den Mund? Nennen wir es Übereinkunft. Zwischen zwei Menschen, die sich brauchen.“ Rock schluckte. Beim Anblick ihrer grazilen Bewegungen kamen ihm die Minuten in ihrem Büro in den Sinn. Ihr Nacken, ihre makellose, leicht gebräunte Haut. Die blondesten Haare, die er je berührt hatte. Die Frau war eine Wucht. Aber wollte er wirklich einen neuen Deal?
    Einer reichte ihm völlig.
    Rock ging auf sie zu. Im nächsten Moment schnappte er Frau Rossmanns Hand und zerrte sie hinter sich her. Im Schlafzimmer stieß er sie auf das Bett, stellte sich davor und öffnete seinen Jeansgürtel.
    „Jetzt haben Sie es aber eilig“, sagte sie überrascht, doch keineswegs unglücklich über die Wandlung.
    „Ich gewöhne mich gerade an Businessfrauen“, sagte Rock. „Wenn die alle so scharf sind wie Sie, hätte ich früher damit anfangen sollen.“
    Als er sich zu ihr legte, kreiste seine rechte Hand bereits auf ihrem Po.
37
    Heute konnte sich Frau Staatsanwältin überhaupt nicht entscheiden, wohin die Reise gehen sollte. Er hing an ihr dran, seit sie aus der Tiefgarage an der Generalstaatsanwaltschaft gefahren war. Zunächst wollte sie nach Hause, dann änderte sie die Richtung. Und auf dem Parkplatz des Fußballclubs noch einmal. Jetzt saß er im Auto vor einem zweistöckigen Mietshaus irgendwo im Niemandsland, betrachtete den Sternenhimmel und wartete. Und das seit knapp zwei Stunden. Wo war er hier überhaupt? Könnte der Dornbusch sein. Und was machte die Rossmann da drin? Er hatte Durst und Hunger. Dass es so lange dauern würde, hätte er nicht gedacht. Es passte ihm ganz und gar nicht in den Kram. Um die Langeweile zu vertreiben und seine Neugier zu befriedigen, stieg er aus und schlenderte zu den Klingelschildern. Es gab vier Mietparteien. Witzigerweise hieß jemand Klingelhöfer. Ein weiterer Kutscher. Der dritte Bockelmann und der vierte Rock.
    Rock’n Roll, dachte er. Hmmmmm? Die Namen hatte er noch nie gehört und einen Zusammenhang mit der Rossmann konnte er nicht herstellen. Fünfzig Meter weiter, am Ende der Straße, entdeckte er einen Kiosk. Ohne den Eingang des Hauses aus den Augen zu lassen, marschierte er hin, ließ sich zwei Cola-Flaschen und drei Schokoriegel geben und verputzte sie anschließend in seinem Wagen.
    Gesättigt überfiel ihn ein alles verzehrendes Verlangen, das er in dieser Stärke selten gespürt hatte. Er wollte die Staatsanwältin. Heute. Sie hatte ihn von Anfang an überwältigt. Und jetzt war die Zeit gekommen. Ihre Zeit. Und seine.
    Für diese Krone der Schöpfung hatte er eigens neue Schnüre gekauft, mit der er sie ans Bett fesseln würde. Wieder erinnerte er sich an den schrecklichen Tag, an dem er selbst ans Bett gefesselt war. Jenen Tag hätte er am liebsten aus seinem Gedächtnis gestrichen. Aber das war unmöglich. Die Bilder kamen in unregelmäßigen Abständen wieder. Malträtierten ihn. Nur durch seine Taten konnte er sie loswerden. Denn seine Taten waren nichts anderes als eine Wiedergutmachung. Für seine Schmerzen. Zur Heilung seiner Seele. Wegen dieser einen Fotze, die ihn damals so gequält hatte, mussten andere leiden.
    Er spürte langsam das Feuer in seinem Inneren lodern, heiß und heißer. Er war dieser scharfen Staatsanwältin so nahe. Lange würde er sich nicht mehr zurückhalten können. Hoffentlich würde das Ziel seiner Begierde bald heraus kommen und nach Hause fahren.
    Es war eine schöne Nacht. Ungewöhnlich dunkel. Am wolkenfreien Himmel hingen nur wenige Sterne. Kaum eine Seele war unterwegs. Er saß gedankenverloren im Wagen und wartete immer noch, als er plötzlich etwas Blondes aus der Tür treten sah. Sein Herz schlug sofort schneller. Doch drei Schritte hinter ihr, hinter Angelika Rossmann, kam ein Mann aus dem Haus.
    Er beobachtete die beiden, wie sie an ihren Wagen gingen. Sie öffnete die Beifahrertür, holte ihre Aktentasche heraus und überreichte ihm etwas, das aussah wie ein dünner Ordner. Der Mann bedankte sich bei der Staatsanwältin. Sie standen sich gegenüber und wirkten zögerlich, als wüssten sie nicht, wie sie sich voneinander verabschieden sollten. Schließlich beugten sie sich zueinander und gaben sich auf beide Wangen einen Kuss.
    Er saß im Auto und bekam eine Gänsehaut, die sich noch verstärkte, als der Mann sich umdrehte, um wieder ins Haus zu gehen. Beim Drehen hatte er sein Gesicht

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