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Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich

Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich

Titel: Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Betz
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oder hart?
Kann es sein, dass ich mir das, was der andere tut, selbst verboten habe zu tun, etwa weil ich es schon in meiner Kindheit entschieden habe, weil es von Mutter oder Vater so gefordert wurde? Lebt der andere etwas, was ich nie leben wollte oder durfte?
Von welcher Person aus meiner Vergangenheit (vor allem von Vater, Mutter, Bruder, Schwester in meiner Kindheit) kenne ich dieses oder ein ähnliches Verhalten wie das meines heutigen Arsch-Engels? Könnte es sein, dass ich dieser Person von damals ihr Verhalten bis heute nicht verziehen habe und ich mich damals entschied, nie so werden zu wollen wie sie?

Habe ich in der Vergangenheit schon öfter Angst davor gehabt, dass mir genau das passieren könnte, was mir bei diesem Arsch-Engel geschieht? Habe ich zum Beispiel schon öfter gedacht: »Hoffentlich werde ich nicht wieder verlassen, verletzt, gedemütigt, betrogen …«
    Unser Verstand hält, so lange er kann, an dem Glauben fest, der andere habe ihn verletzt. Die Wahrheit lautet jedoch: Wir haben uns selbst verletzt und tun es immer wieder. Erst wenn uns das klar wird, können wir dieses Denken und Verhalten uns selbst gegenüber korrigieren. Und genau dazu fordert dich das Leben durch das Auftreten deiner Arsch-Engel auf. Der Normalmensch jedoch schaut in den Spiegel, sieht einen Fleck auf seiner Nase und beginnt den Spiegel zu putzen. Er klagt also die anderen an und verurteilt sie, um anschließend weiter unter ihnen zu leiden.
    Entscheide dich jetzt, Licht in diese ungeliebten Schattenanteile deiner selbst zu bringen und zu erkennen: Ich habe mich immer nur selbst verletzt. Vergib dir diesen Irrtum und leite den Friedensprozess mit dir selbst und deinen Mitmenschen ein. Erst wenn wir Frieden in uns, mit uns selbst, mit unserer Vergangenheit und mit unseren damals erzeugten und dann abgelehnten und verdrängten Gefühlen gemacht haben, können wir mit unseren »schwierigen« — ich nenne sie lieber »anspruchsvollen« – Mitmenschen, genannt »Arsch-Engel« in den Frieden gelangen. Wenn du dazu bereit bist, kannst du mit der Meditations-CD »Frieden mit meinen ›Arsch-Engeln‹« die Beziehung zu den Menschen,
die deine Knöpfe drücken, zu Harmonie und Frieden führen. Für deine speziellen Arsch-Engel Partner oder Expartner, Bruder und Schwester gibt es eigene Meditationen. Vertiefende Informationen erhältst du zu diesem Thema in meinem Vortrag »Mensch, ärgere dich nicht!«

Vergib dir selbst und werde zum Friedensbringer
    Der normale Mensch liegt mit sich selbst im Krieg und erschafft hierdurch unbewusst Krisen, Mangelzustände und Konflikte in seinem Leben. Er leidet dann an diesen seinen eigenen Schöpfungen oft ein Leben lang. Dieser Vorgang ist jedoch kaum jemandem bewusst. Das bedeutet nicht, dass wir »dumm« sind, sondern dass wir unbewusst leben. Wir wissen und bemerken nicht, was wir tatsächlich im Alltag tun, was und wie wir denken, sprechen und handeln.
    Die Gedanken der meisten Menschen stecken voller Vorwürfe und Selbstkritik. Das fängt – wie im ersten Teil beschrieben – schon in der Kindheit an. Aus der Reaktion der Erwachsenen auf uns mussten wir schließen, dass wir nicht in Ordnung, dass wir keine wunderbaren, liebenswerten Wesen sind. Noch heute wird den meisten Kindern täglich von Eltern, Kindergärtnern und Lehrern gesagt, was nicht in Ordnung sei an ihnen, was sie verändern oder abstellen müssten. In Folge dieser vielen Tausend Fremdurteile im Laufe der Kindheit beginnt jeder Mensch unausweichlich, sich selbst zu verurteilen und abzulehnen, und wird dabei zu seinem schlimmsten Feind. Das klingt verrückt und unglaublich. Aber schaust du dich morgens im Spiegel an und kannst zu dir sagen: »Guten Morgen, du wunderbare
Frau/du herrlicher Mann! Ich liebe dich und du bist das Beste, was ich habe. Schön, dass es mich gibt«? Wenn du das nicht kannst, dann finde heraus, was es stattdessen in dir über dich selbst denkt.
    Bitte fang an zu beobachten, wie oft du dir in deinem Alltag deine eigene Liebe entziehst und dich selbst grob und verletzend behandelst, nicht auf dein Herz hörst und auch nicht auf deinen Körper, der dir oft zuruft: »So bitte nicht, meine Liebe/mein Lieber, denn ich leide unter dir! Dabei bin ich doch dein bester Freund und Diener!«
     
    Jede Hetzerei, jeder Stress, der über Stunden, Tage oder Wochen anhält, ist praktizierte Unliebe dir selbst gegenüber. Wer abends regelmäßig erschöpft ins Bett fällt, ausgelaugt und außerdem frustriert

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