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Wilson Cole 01 - Die Meuterer

Titel: Wilson Cole 01 - Die Meuterer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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wir drei Minuten davon entfernt sind, welcher immer es ist, also werden wir alle ziemlich beschäftigt sein.«
    Sie warteten schweigend, und endlich aktivierte Christine die Kermit. Sie schoss mit hoher Geschwindigkeit davon, und Christine öffnete einen Kanal zur Quentin und machte sich daran, die eigene Position in Hinsicht auf die bekannten Wurmlöcher zu kartografieren.
    »Für mich zeichnen sich hier drei Möglichkeiten ab«, ertönte Fujiamas Stimme. »Ich übernehme Crepello IV, Sie übernehmen Bannister II, und wer immer als Erster fertig wird, kann Nebout V überprüfen.«
    »Klingt gut«, antwortete Cole. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie den ganzen Weg zurückgelegt haben, um sich auf einem Chlorplaneten zu treffen.«
    »Hoffen wir, dass es nicht so ist«, sagte Fujiama. »Davon finden wir zehn in der näheren Umgebung; wir haben niemals die Zeit, um mehr als einen oder zwei davon zu sondieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mehr als äußerstenfalls drei oder vier Minuten haben, ehe das Teroni-Schiff zurückkehrt.«
    Cole brauchte weniger als eine Minute, um festzustellen, dass auf Bannister II kein Leben existierte, und wandte sich Nebout zu.
    »Sir«, meldete Christine wenige Sekunden später. »Das Teroni-Schiff hat die Verfolgung abgebrochen und kehrt mit Höchstgeschwindigkeit zurück.«
    »Kümmern Sie sich nicht um das Schiff«, sagte Cole, ohne aufzublicken. »Kümmern Sie sich um das Wurmloch.«
    »Crepello IV ist sauber«, gab Fujiama bekannt. »Eine Art Strahlungsunfall. Der ganze Planet ist verlassen und zu heiß, als dass irgendeine Lebensform dort überleben könnte.«
    »Okay, dann muss es Nebout sein«, sagte Cole. »Aber bislang empfange ich keine Lebenszeichen.«
    »Ich auch nicht«, sagte Fujiama. »Haben Sie sich vielleicht geirrt?«
    »Nein«, entgegnete Cole entschieden. »Falls ich mich geirrt hätte, warum dann sollte das Teroni-Schiff wieder angerast kommen?« Er blickte erneut auf seine Instrumente. »Ich denke, ich habe sie!«
    »Welcher Planet?«, erkundigte sich Fujiama.
    »Gar keiner - aber wir haben da einen Mond mit einer Sauerstoffatmosphäre, der den Gasriesen auf der neunten Umlaufbahn von Nebout umkreist.«
    »Erwischt!«, sagte Fujiama aufgeregt. »Und ich habe hier eine Lebenszeichenanzeige!«
    »Ihr Computer sollte die Daten an die Waffensysteme der Kermit übermitteln«, schlug Cole vor. Er wandte sich an Christine. »Wie sieht es mit unseren Wurmlöchern aus? Ich brauche eines außerhalb von Nebout IV.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das nächste liegt bei Bannister.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Ja, Sir.«
    »Speisen Sie die Koordinaten ins Navigationssystem ein und spüren Sie dann dem Teroni-Schiff nach.«
    Zehn Sekunden vergingen. »Daten sind geladen. Das Teroni-Schiff müsste in etwa zwei Minuten in Reichweite sein - der Reichweite seiner Geschütze, nicht unserer.«
    »Wie lange brauchen wir vom Neboutsystem bis zum Wurmloch?«
    Christine sah in ihrem Computer nach. »Dreiundsiebzig Sekunden, Sir.«
    »Lieutenant Briggs, erreichen wir unser Ziel auf diese Entfernung mit einem Impulstorpedo?«
    »Ja, Sir«, antwortete Briggs. »Aber das Teroni-Schiff könnte den Torpedo überholen, ehe dieser das Ziel erreicht.«
    »Dann müssen wir es ablenken«, meinte Cole. »Schießen Sie den Torpedo ab.«
    »Abgefeuert«, gab Briggs bekannt.
    »Und noch einen.«
    »Abgefeuert«, bestätigte Slick.
    »Wie viele haben wir noch übrig?«
    »Nur zwei, Sir«, antwortete Briggs. »Das ist nur ein Shuttle, nicht die Teddy R.«
    »Lieutenant Mboya, nehmen Sie Kurs auf das Wurmloch. Mr. Briggs, feuern Sie einen Torpedo auf das Teroni-Schiff ab.«
    »Wir haben hier nicht die Waffensysteme der Teddy R, Sir. Wir treffen es nie.«
    »Uns ist auch egal, ob wir es treffen«, erklärte Cole. »Wir möchten es nur ablenken.«
    »Abgefeuert«, sagte Briggs.
    »Sie haben den Torpedo geortet«, sagte Christine. »Sie ändern leicht den Kurs und verfolgen jetzt uns.«
    »Sie wissen, dass wir Kurs auf ein Wurmloch nehmen, aber sie wissen nicht, wo es liegt«, sagte Cole. »Das verschafft uns vielleicht einige Sekunden.«
    »Ich verschaffe Ihnen ein paar mehr«, wurde Fujiamas Stimme vernehmbar. »Nutzen Sie sie gut, Mr. Cole.«
    »Sir«, sagte Christine. »Er fliegt nicht das Wurmloch an! Er geht direkt auf das Ziel los.«

    »Ob zum Guten oder Schlechten, Sie haben dem Feind Schaden zugefügt. Ich habe es noch nicht getan«, sagte Fujiama. »Falls die Teroni eine Wahl haben,

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