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Wilson Cole 02 - Die Piraten

Titel: Wilson Cole 02 - Die Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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Galaktischen Ära geschrieben wurde«, erklärte Cole. »Hätte schlimmer sein können. Zumindest treten wir mit jemandem in Geschäftsbeziehungen, der Bücher liest.«
    »Das tue ich auch!«, stellte Christine hitzig fest.
    »Gestatten Sie mir, mich zu verbessern«, sagte Cole. »Zumindest treten wir mit jemandem in Geschäftsbeziehungen, der Klassiker aus jener Zeit liest, als der Mensch noch erdgebunden war - und davon findet man nicht mehr viele. Besser so?«
    »Ich hatte gar nicht das Recht, Einwände gegen Ihre ursprüngliche Aussage zu erheben, Sir«, sagte Christine.
    »Wir gehören nicht mehr der Raumflotte an, und wir haben bislang noch keine Vorschriften für Piraten verfasst.«
    »Was ist mit >Piraten sind nicht unschuldig    »Das trifft auf alle Piraten außer uns zu«, antwortete Cole. »Und es ist eine politische Aussage, keine Vorschrift.«
    »Sir?«, meldete sich Christine plötzlich.
    »Was gibt es?«
    »Dem Computer zufolge gibt es zwei Planeten namens Riverwind«, sagte sie stirnrunzelnd. »Beides sind Planeten vom Erdtyp.«
    »Natürlich«, sagte Cole. »Welcher Außerirdische würde einem Planeten auch einen terranischen Namen geben? In Ordnung, rufen Sie die Befragung von Mr Morales in Ton und Bild auf.«
    Plötzlich erschienen die Bilder von Morales, Rachel und Pampas, die um einen kleinen Tisch versammelt waren.

    »Tut mir leid, wenn ich unterbreche«, sagte Cole, »aber wir benötigen eine Klarstellung. Zwei Planeten tragen den Namen Riverwind. Können Sie uns weiterhelfen, Mr Morales?«
    »Unserer hat Eiskappen an den Polen«, antwortete Morales. »Ich kann mich erinnern, das jedes Mal gesehen zu haben, wenn wir ihn anfuhren.«
    »Christine?«, fragte Cole.
    Sie überprüfte das im Computer und schüttelte den Kopf. »Beide haben Eiskappen an den Polen, Sir.«
    »Was können Sie uns noch sagen, Mr Morales ?«, fragte Cole. »Kennen Sie den Namen des Sonnensystems ?«
    »Nein«, sagte Morales. Er senkte nachdenklich den Kopf und blickte unvermittelt wieder auf. »Ich erinnere mich, dass er vier Monde hatte. Hilft das ?«
    »Das müsste es eigentlich«, sagte Cole. Er wandte sich von Neuem Christine zu. »Hilft das?«
    »Ja, Sir«, antwortete sie. »Das andere Riverwind hat nur einen Mond. Die Welt, für die wir uns interessieren, ist Beta Gambanelli II.«
    »Okay, Rachel und Bull. Er gehört wieder ganz Ihnen.« Cole nickte Christine zu, und sie trennte die Verbindung.
    »Beta Gam-banelli«, überlegte er. »Vor Jahrhunderten gab es mal einen Offizier des Pionierkorps namens Gambanelli. Ich kann mich nicht erinnern, was zum Teufel er geleistet hat, aber auf Spica II hatten sie eine Statue von ihm. Ich frage mich, ob es derselbe ist?«
    »Ich kann das herausfinden, Sir.«
    »Es ist nicht wichtig. Geben Sie einfach die Koordinaten ein und sagen Sie dem Piloten, dass er uns hinbringen soll.«
    »Mit Höchstgeschwindigkeit, Sir?«
    »Berechnen Sie den Treibstoff und benutzen Sie Ihr eigenes Urteilsvermögen. Nehmen Sie dann Kontakt mit dem Krankenhaus auf, in dem Chadwick liegt; finden Sie heraus, wie lange seine Genesung noch dauert und wie schnell sie ihn entlassen können.«
    »Er war in schlechter Verfassung, Sir«, sagte Christine. »Vielleicht benötigt er neue Trommelfelle - seien es künstliche oder aus den Resten geklonte.«
    »Klingt nach einer hohen Rechnung«, fand Cole.
    »Er wurde in Ausübung seiner Pflicht verwundet«, gab Christine zu bedenken. »Sicherlich kommt die Teddy R
    dafür auf.«
    »Lieutenant, die Teddy R ist das meistgesuchte Schiff in der ganzen verdammten Galaxis«, entgegnete Cole.
    »Natürlich bezahlen wir Chadwicks Behandlung, aber nicht direkt. Es wäre nicht kosteneffizient für die Republik, die ganze Region der Inneren Grenze nach uns abzusuchen, aber falls sie erfahren, wo wir stecken, können Sie darauf wetten, dass man ein oder zwei Schlachtschiffe nach uns aussendet.«
    »Daran hatte ich nicht gedacht, Sir«, räumte Christine ein. Dann: »Soll ich mal nachschlagen, wer David Copperfield wirklich war, nachdem ich Wxakgini die Koordinaten gegeben habe?«
    »Wozu die Mühe?«, hielt ihr Cole entgegen. »Uns ist doch egal, wer er vor zehn oder zwanzig Jahrhunderten war.
    Hier draußen haben wir unseren eigenen David Copperfield, und mit ihm müssen wir uns befassen.« Er machte sich auf den Weg zum Luftpolsterlift. »Falls jemand nach mir sucht: Ich bin in der Messe und schnappe mir einen Becher Kaffee.«
    »Wir

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