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Wilson Cole 04 - Die Rebellen

Titel: Wilson Cole 04 - Die Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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Inneren des Auslassrohres. Er wünschte sich, er hätte Walli darauf hinweisen können, aber die Verbindung hatte einen Kurzschluss erlitten, als sie sich gerade einer Entermannschaft stellen wollte.
    »Können wir uns dieser Öffnung etwas mehr nähern?«, fragte Cole.
    »Solange niemand auf uns schießt«, antwortete Wxakgini und setzte das Schiff in Bewegung.
    »Eindeutig dringen sie genau dort ein. Ich möchte sicherstellen, dass keine weiteren Personen die Station auf diesem Weg entern.«
    Wxakgini steuerte das Schiff auf weniger als einen Kilometer an den Luftauslass. »Wenn wir noch näher herangehen, setzen wir uns nicht nur dem Risiko feindlichen Beschüsses aus, sondern geraten außerdem in Gefahr, mit zerstörten Schiffen zusammenzustoßen«, gab er bekannt.
    »Bull«, sagte Cole, »nehmen Sie den Brenner, nicht den Klopfer, und versuchen Sie mal, diesen Auslass auf dem zweiten Deck zu verschließen.«
    »Ich wüsste nicht, wie das gehen sollte«, wandte Pampas ein. »Diese Öffnung hatte noch nie eine Luke, und keine unserer Waffen kann die Außenhülle der Station schmelzen.«
    »Millionen Trümmerstücke treiben hier im All«, sagte Cole. »Können Sie nicht eine Luke oder ein Stück Schott vor die Öffnung befördern und schmelzen? Es muss ja nicht hübsch aussehen, sondern nur so lange halten, bis die Schlacht vorbei ist.«
    »Mit einer Schiffsaußenhülle ist es nicht möglich, Sir, aber vielleicht mit einem Innenschott oder einer Korridorwand.«
    »Versuchen Sie es«, sagte Cole.
    Pampas suchte sich etwas aus, das nach einer Kabinentür aussah. Zusammen mit Idena drehten sie die Stromstärke der Geschütze herunter und beförderten das Wrackteil an die Stationswand, bewegten es mit einem Außenbord-Impulsgewehr vor den Auslass und schmolzen es dann mit einem Laser.
    »Das wird reichen müssen, Sir«, gab Pampas bekannt, als er fertig war.
    »Das wird es auch«, sagte Cole.
    »Bis jemand es wieder wegsprengt«, sagte Briggs.
    »Niemand hat hier etwas weggesprengt«, entgegnete Cole. »Das ist ein Auslass, keine Luke. Und ich erwarte nicht, dass Walli Uberlebende zurücklassen wird, die per Funk melden könnten, hier wäre der perfekte Zugang, um die Station zu stürmen.«
    »Wir müssen etwas unternehmen, Sir«, sagte Christine auf einmal, während sie auf den Holomonitor ihres Computers starrte. »Laffertys Leute und die Freiwilligen der Station treffen ebenso viele eigene Schiffe - so viele unserer Schiffe - wie solche der Raumflotte.«
    »Ich weiß nicht, wie wir die Freiwilligen zurückpfeifen oder ihnen Anleitung bieten könnten«, wandte Cole ein.
    »Aber zumindest können wir Laffertys Leute aufhalten. Verbinden Sie mich mit ihm.«
    »Das geht nicht, Sir. Entweder wurde sein Computer beschädigt, oder er hat keinen Funk mehr.«
    »Wundervoll!«, brummte Cole. Denk nach! Wie organisiert man zweitausend Mann, die in erster Linie gar nicht für dich kämpfen, oder pfeift sie zurück? Und dann kam ihm die Idee. »Christine, holen Sie mir den Herzog in die Leitung!«
    Das Abbild des Platinherzogs baute sich einen Augenblick später auf.
    »Wie halten Sie sich?«, fragte Cole.
    »So weit, so gut, dank unserer Ein-Frau-Zerstörungsmaschine.«
    »Ich brauche Ihre Hilfe«, sagte Cole. »Ich weiß nicht, wer zum Teufel die freiwilligen Verteidiger der Station eigentlich sind, aber sie schaden mehr, als dass sie nützen. Die Station gehört Ihnen; Sie müssen wissen, welche Schiffe gestartet sind, seit Sie vom Anflug der Raumflotte erfuhren. Einige wenige sind wahrscheinlich einfach geflohen, aber die meisten beteiligen sich an der Schlacht. Ihr Computer sollte sie identifizieren und der Teddy R
    ihre Funkcodes übermitteln.«
    »Das dürfte keine Minute dauern«, sagte der Herzog, »wobei die Zeit, um meinen Computer zu erreichen, schon die Hälfte davon ausmacht.«
    Er machte sich gar nicht erst die Mühe, die Verbindung zu unterbrechen. Der Holomonitor zeigte die nächsten zwanzig Sekunden lang den leeren Stuhl des Herzogs, bis die Platingestalt am Schreibtisch ihres Büros wieder auftauchte und dem Computer Befehle erteilte.
    »Hier kommt die Liste«, gab der Herzog durch.
    »Hab sie«, bestätigte Christine.
    »Danke«, sagte Cole. »Versuchen Sie jetzt, Walli in Ihr Krankenhaus zu befördern.«

    »Warum verlangen Sie nicht etwas Einfaches wie die Eroberung von Deluros VIII ?«
    Cole trennte die Verbindung. »Christine, können Sie meine Durchsage an alle Schiffe weiterleiten, die uns der Herzog

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