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Wilson Cole 04 - Die Rebellen

Titel: Wilson Cole 04 - Die Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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fragte er Jacovic. »Haben sich schon erkennbare Gruppen gebildet?«

    »Sie machen das gar nicht schlecht. Ich würde das zwar nicht Formationen nennen, aber wenn man ein Flottenschiff mit zwei oder drei Geschützen ist und von dreißig oder vierzig Schiffen zugleich angegriffen wird, dann macht das, denke ich, auch keinen großen Unterschied mehr.«
    Noch während er redete, wurden zwei Schiffe der Raumflotte weggepustet, nahmen aber vierzehn kleinere Fahrzeuge der Freiwilligen mit.
    »Ich missbillige Zermürbungskriege«, sagte Jacovic, »aber wenn wir sieben kleine Schiffe für jedes zerstörte Flottenschiff opfern, gewinnen wir diese Schlacht.«
    »Es muss einfach möglich sein, mit Laffertys Flotte Kontakt herzustellen und sie zu organisieren«, sagte Cole.
    »Wir kennen lediglich den Funkcode für Lafferty selbst, und er reagiert nicht«, sagte Christine.
    »Es muss einfach ...« Auf einmal drehte sich Cole zu Christine um. »Verbinden Sie mich mit dem Herzog!«
    Das Bild des Platinherzogs tauchte wenige Sekunden später auf.
    »Was gibt es ?«, fragte er.
    »Herzog, irgendwo auf Ihrer Station treibt sich ein Außerirdischer namens Dozhin herum, den ich von Piccoli III mitgebracht habe. Wir haben den Kontakt zu Lafferty verloren. Dozhin muss einfach wissen, wie er zumindest zu einigen der Leute Verbindung aufnehmen kann, die mit ihm hier herausgekommen sind.«
    »Ich lasse sofort nach ihm suchen.«
    »Er ist etwa so heldenhaft wie David, also machen Sie ihm lieber klar, dass wir nur die Funkcodes benötigen und er bei Ihnen auf der Station bleiben kann.«
    »Verstanden«, sagte der Herzog. »Ich fange jetzt lieber an.«
    Und fünf Minuten später informierte Christine Cole, dass er jetzt mit sieben Schiffen aus Laffertys Flotte sprechen konnte.
    »Vorausgesetzt, sie sind noch einsatzfähig«, ergänzte Briggs.
    »Finden wir es heraus«, sagte Cole.
    Es gelang ihm, Kontakt zu fünf dieser sieben Schiffe aufzunehmen, und unterbreitete ihnen die gleichen Vorschläge wie zuvor den Freiwilligen.
    »Das wird funktionieren«, erklärte einer von Laffertys Männern. »Seit Lafferty, Grabowski und McMullen tot sind, hatten wir keine genügend weitreichende Befehlskette mehr, aber so können wir das ausgleichen.«
    »Viel Glück«, wünschte ihm Cole und beendete das Gespräch. Er blickte sich auf der Brücke um. »Ubersehe ich sonst noch etwas?«
    »Das denke ich nicht, Sir«, sagte Christine.
    »Um dann die Walküre zu zitieren: Widmen wir uns aufs Neue der Aufgabe, die Bösen zu erschießen.«
Kapitel 31
    Die Schlacht tobte noch weitere fünf Stunden lang. Der Oktopus hatte mehr als zweihundertfünfzig seiner Schiffe verloren, Laffertys Leute weitere dreihundert und die Freiwilligen der Station mehr als tausend. Soweit Christine feststellen konnte, hatte die Raumflotte an die zweihundertachtzig Schiffe verloren.
    Die Umgebung der Station Singapur war voll mit den Überresten toter Schiffe und toter Lebewesen. Trümmer trieben in alle Richtungen, und Schiffswracks verursachten mehr Schäden als die Geschütze der noch aktiven Fahrzeuge. Ein Verwundeter brach zusammen und fiel dabei auf den Abschussmechanismus seiner Laserkanone, und als sein kampfunfähiges Schiff in Rotation geriet, bedrohten die Killerstrahlen beide Seiten. Per unausgesprochener Übereinkunft pusteten Wladimir Sokolow und ein Flottenschiff das rotierende Wrack weg, ehe die ziellos feuernde Kanone weiteren Schaden anrichtete.
    »Ich denke, wir siegen letztlich!«, sagte Briggs, als ein weiteres Flottenschiff auseinanderflog.
    »Woher zum Teufel möchten Sie das wissen?«, fragte Cole grimmig.
    »Sie können keine zwanzig Schiffe mehr haben«, sagte Briggs.
    »Und wir haben wie viele Schiffe verloren, tausendfünfhundert? Zweitausend? Um ein Zitat anzubringen: Noch so ein Sieg, und wir sind erledigt.«
    »Sir!«, wurde Domaks aufgeregte Stimme vernehmbar. »Die Station! Sehen Sie mal auf Ihren Bildschirm!«
    Cole tat wie geheißen und sah gerade noch, wie sich ein Schiff der Raumflotte in die oberste Etage der Station Singapur bohrte. Es verschwand in einer spektakulären Lichtexplosion.
    »Es ist ein wenig spät für Kamikaze-Aktionen, oder nicht?«, fragte Christine.
    »Walli ist dort«, sagte Cole. »Ebenso der Herzog und vielleicht vierzigtausend weitere Personen. Mr Odom, kann die Raumflotte die Station mit einer solchen Taktik aufbrechen ?«
    Odoms Bild tauchte auf. »Ich zweifle sehr daran. Ich habe die Station inspiziert, als ich ihre Abwehr

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