Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wilson Cole 05 - Flaggschiff

Titel: Wilson Cole 05 - Flaggschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
Vom Netzwerk:
gesellt hatte, bis er wieder auf sein Schiff zurückkehrte. »Nur dieses Schiff.«
    »Es bringt allerdings mehr Feuerkraft auf als die Teddy R und dreißig unserer Schiffe der Klassen H und J
    zusammen«, gab Cole zu bedenken. »Wir können es nicht mit ihm aufnehmen. Und es ist eines der neueren Modelle. Ich weiß nicht, ob wir überhaupt etwas haben, um seine Verteidigung zu durchdringen.«
    Das Bild verschwand.
    »Was ist passiert?«, wollte Cole wissen. »Haben sie sie abgeschossen?«
    »Nein, Sir«, ertönte Mustapha Odoms Stimme. »Sie hat ihre Daten gesendet und stürzt sich jetzt mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit in den Stern.«
    »In Ordnung«, sagte Cole. »Vielen Dank, Mr Odom.«
    »Sir?«, meldete sich Domak zu Wort. »Ja?«
    »Ich habe eine Quelle von Neutrino-Aktivität auf der Oberfläche von Malagori V entdeckt«, sagte die Polonoi. »Ich denke, das muss der Komplex sein, wo sie den Oktopus und die anderen festhalten.«
    »Es sei denn, sie hätten Siedlungen errichtet, von denen wir nichts wissen«, sagte Sokolow.
    »Das denke ich nicht«, entgegnete Cole. »Falls eine neue Siedlung existierte, würde Domak zwei Quellen von Neutrino-Aktivität erkennen.« Er drehte sich zu der Polonoi um. »Geben Sie weiter darauf acht, aber falls Sie keine zusätzliche Quelle finden, gehen wir davon aus, dass Sie die Gefangenen gefunden haben.«
    »Irgendwelche Anweisungen, Sir?«, fragte Jacovic.
    Cole schüttelte den Kopf. »Geben wir Domak noch eine weitere halbe Stunde Zeit, auch absolut sicher zu sein, dass auf dem Planeten keine weitere Aktivität zu messen ist.«
    »Wird man sich auf dem Raumflottenschiff nicht denken können, dass wir in der Nähe sind, Sir?«, fragte Sokolow.
    »Ich meine, sie können die Sonde nicht übersehen haben.«
    »Sie wissen es«, sagte Cole.
    Sokolow runzelte die Stirn. »Dann ...«
    »Entspannen Sie sich, Wladimir«, unterbrach ihn Cole. »Sie werden sich nicht auf den Weg zu uns machen.«
    »Warum nicht, Sir?«, wollte Domak wissen.
    »Weil sie lediglich die Sonde gesehen haben. Sie wissen nicht, wie viele Schiffe wir hier haben. Sie haben nur ein einzelnes - ein großes, starkes Schiff, sicher, aber eben nur eines -, und sie werden den Planeten nicht verlassen, um nach uns zu suchen, solange sie nicht wissen, wo wir stecken und wie viele wir sind.«
    Christine Mboya betrat die Brücke.
    »Gute Arbeit mit der Sonde«, sagte Cole zur Begrüßung.

    »Das ist überwiegend Mr Odom zu verdanken«, wandte sie ein. »Ich kannte die Codes, aber er wusste, wie man die Sonde programmiert.«
    »Okay, ich nehme es zurück«, sagte Cole. Sie schien verwirrt. »Das war nur Spaß, Lieutenant.«
    »Oh, Sir«, sagte sie, ohne zu lächeln.
    »Bitten Sie Meloctin - das ist der neue Lodinit -, auf die Brücke zu kommen, und sobald er hier ist, möchte ich, dass Sie und Domak ihm alles zeigen, was er wissen muss, um an Ihren Stationen zu arbeiten, wenn Sie nicht im Dienst sind.«
    »Ja, Sir«, sagte Christine.
    »Sir?«, fragte Sokolow. »Ja?«
    »Um auf das zurückzukommen, was Sie mit Lieutenant Domak besprochen haben. Falls das Raumflottenschiff nicht den Orbit verlässt, wie zum Teufel sollen wir dann an ihm vorbeikommen, um die Gefangenen zu retten?«
    »Wir gar nicht«, antwortete Cole. »Walli wird es.«
    »Das erste gescheite Wort von Ihnen im ganzen Monat«, sagte Walli, während ihr Hologramm über Christines Station auftauchte.
    »Danke für diesen Ausdruck des Vertrauens«, sagte Cole trocken.
    »Also, wie machen wir es ?«, erkundigte sich Walli.
    »Ich arbeite noch daran.«
    »Na ja, arbeiten Sie lieber schnell«, sagte sie. »Sinnlos, dort einzutreffen, wenn die Gefangenen schon fort sind.«
    »Ich dachte, Sie könnten den Oktopus nicht leiden.«
    »Das tue ich auch nicht. Ich kann aber die Idee leiden, die Typen umzubringen, die ihn festhalten.«
    »Sie haben Ihre Berufung verfehlt«, fand Cole.
    »Ach ja?«
    »Sie hätten Pazifistin werden sollen.«
    »Na, das ist ja mal was anderes«, sagte Walli. »Briggs und Sokolow sagen mir immer wieder, ich hätte Model werden sollen, und der Herzog versucht in einem fort, mich als Aufseherin für sein Kasino anzuwerben.«
    »Nehmen Sie sich Ihren Schönheitsschlaf«, riet ihr Cole. »Ich sage Ihnen Bescheid, wenn wir Sie brauchen.«
    »Ich bin nicht müde.«
    »Wenn wir noch weitere acht oder zehn Stunden nicht in Aktion treten, möchte ich irgendjemanden haben, der noch wach und auf Draht ist, verdammt!«
    »Nur ruhig Blut«, sagte Walli,

Weitere Kostenlose Bücher