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Wimsey 04 - Der Mann mit dem Kuperfingern

Wimsey 04 - Der Mann mit dem Kuperfingern

Titel: Wimsey 04 - Der Mann mit dem Kuperfingern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothy L. Sayers
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«Voyons, voyons. C’est bien toi qui les a pris, n’estce pas? Eh bien, alors, comment veux-tu que je les aie, moi?»
    «Mais non, mais non, je te les ai bien donnés là-haut, avant d’aller chercher les journaux.»
«Je t’assure que non. Enfin, c’est évident! J’ai cherché partout, que diable! Tu ne m’a rien donné, du tout, du tout.»
«Mais puisque je t’ai dit d’aller faire enrégistrer les bagages! Ne faut-il pas que je t’aie bien remis les billets? Me prends-tu pour un imbécile? Va! On n’est pas dépourvu de sens! Mais regarde l’heur! Le train part à 11 h. 20 m. Cherche un peu, au moins.»
«Mais puisque j’ai cherché partout – le gilet, rien! Le jacquet, rien, rien! Le pardessus – rien! rien! rien! C’est toi –»
An dieser Stelle griff der Gepäckträger, genötigt durch die wilden Wutschreie und das Stampfen der Anstehenden und die wiederholten Beleidigungen, die Lord Peters Gepäckträger gegen ihn ausstieß, in die Diskussion ein.
«P’t-être qu’ m’sieur a bouté les billets dans son pantalon», mutmaßte er.
«Triple idiot!» fauchte der Reisende. «Je vous le demande – est-ce qu’on a jamais entendu parler de mettre des billets dans son pantalon? Jamais –»
Der französische Gepäckträger ist ein Republikaner und obendrein schändlich unterbezahlt. Die unendliche Geduld seines englischen Kollegen ist ihm nicht gegeben.
«Ah!» sagte er, wobei er zwei schwere Koffer fallen ließ und sich nach moralischer Unterstützung umsah. «Vous dites? En voilà du joli! Allons, mon p’tit, ce n’est pas parce-qu’on porte un faux-col qu’on a le droit d’insulter les gens.»
Aus der Diskussion hätte sich ein ausgewachsener Streit entwickeln können, hätte der junge Mann nicht plötzlich die Fahrkarten gefunden – wie es der Zufall wollte, befanden sie sich eben doch in seiner Hosentasche –, woraufhin er zur unverhohlenen Genugtuung der Wartenden den Vorgang der Gepäckaufgabe fortsetzen konnte.
«Bunter», sagte Seine Lordschaft, der mit dem Rücken zu der Gruppe stand und sich eine Zigarette anzündete, «ich gehe die Fahrkarten umtauschen. Wir fahren direkt nach London. Haben Sie Ihren Knipskasten bei sich?»
«Ja, Mylord.»
«Den, womit Sie aus der Jackentasche knipsen können, ohne daß es jemand merkt?»
«Ja, Mylord.»
«Machen Sie mir ein Foto von den beiden.»
«Ja, Mylord.»
«Um das Gepäck kümmere ich mich. Schicken Sie dem Herzog ein Telegramm, ich sei unerwartet nach Hause gerufen worden.»
«Sehr wohl, Mylord.»
Lord Peter kam auf die Angelegenheit erst wieder zu sprechen, als Bunter in ihrer Kabine an Bord der Normannia seine Hose in den Bügel spannte. Er hatte sich nur noch vergewissert, daß der Mann und die Frau, die seine Aufmerksamkeit erregt hatten, als Passagiere zweiter Klasse auf dem Schiff waren, ansonsten war er ihnen sorgsam aus dem Weg gegangen.
«Haben Sie das Foto?»
«Ich hoffe es, Mylord. Wie Eure Lordschaft wissen, ist das Anvisieren aus der Jackentasche heraus nicht immer sehr zielsicher. Ich habe drei Versuche gemacht und hoffe, daß wenigstens einer davon sich als nicht ganz erfolglos erweisen wird.»
«Wie bald können Sie die Dinger entwickeln?»
«Sofort, wenn Eure Lordschaft es wünschen. Ich habe alle Materialien in meinem Koffer.»
«Wie lustig!» rief Lord Peter, indem er sich eilfertig in einen malvenfarbenen Seidenpyjama warf. «Darf ich dabei die Flaschen halten und so weiter?»
Mr. Bunter goß 7 Zentiliter Wasser in ein 20-Zentiliter-Meßglas und reichte seinem Herrn einen Glasstab und ein kleines Päckchen.
«Wenn Eure Lordschaft die Güte hätten, den Inhalt des weißen Päckchens langsam in das Wasser zu rühren», sagte er, indem er die Tür verriegelte, «und, nachdem er sich aufgelöst hat, den Inhalt des blauen Päckchens dazuzugeben.»
«Wie Brausepulver», sagte Seine Lordschaft fröhlich.
«Schäumt das auch?»
«Nicht sehr, Mylord», antwortete der Experte, während er etwas Fixiersalz ins Waschbecken schüttete.
«Schade», meinte Lord Peter. «Wissen Sie was, Bunter? Das Zeug braucht ewig lange, um sich aufzulösen.»
«Jawohl, Mylord», erwiderte Bunter gemessen. «Ich finde diesen Teil des Vorgangs auch immer ausnehmend langweilig, Mylord.»
Lord Peter rührte verbissen mit dem Glasstab.
«Warte nur», sagte er gehässig, «bis wir nach Waterloo kommen.»
    Drei Tage später saß Lord Peter Wimsey in seinem büchergespickten Wohnzimmer am Piccadilly 110a. Die langstieligen Narzissen auf dem Tisch

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