Wimsey 08- Zur fraglichen Stunde
zugetan zu sein.
2. Feststellen, woher ihr Geld kommt; ob sieallein darüber verfügen kann; was sie damit zu tun gedachte: (a) vor ihrer Bekanntschaft mit Alexis, (b) nach ihrer Heirat mit Alexis; was sie jetzt damit vorhat.
3. Sie vermutet hinter Alexis' Tod ein bolschewistisches Komplott.
3. Von Scotland Yard Informationen über bolschewistische Agenten beschaffen. Keine These ist so albern, daß man sie ungeprüft zu den Akten legen sollte.
HENRY WELDON
Zu beachten
Zu tun
1. Angaben zur Person: Ziemlich groß, breit, kräftig, ähnelt seiner Mutter im Gesicht; störrisch, schlechte Manieren, bäurisch; offenbar nicht sehr intelligent.
1. In den Hintern treten. (P.W.)
Aber nicht doch, das wäre undiplomatisch.
An ihn heranmachen und feststellen, ob er wirklich so dumm ist, wie er tut. (H.V.)
Gut, aber dann in den Hintern treten. (P.W.)
2. Hat mitten in der größten Arbeit plötzlich seinen Hof verlassen, um sich bei seiner Mutter einzuschmeicheln und so zu tun, als ob er ihr helfen wolle, Alexis' Andenken vom Verdacht zu reinigen. Gibt sich aber in Wirklichkeit alle Mühe, P.W. von weiteren Ermittlungen abzubringen.
2. Feststellen, wie er finanziell dasteht und in welchem Zustand sich sein Hof befindet. Auch seinen Ruf bei den Nachbarn prüfen. (Frage: Warum soll Bunter nicht auch etwas zu tun bekommen?)
3. P. A.'s Tod stand am Freitag in der Zeitung; H.W. traf Montag abend in Wilvercombe ein, vermutlich auf einen Brief hin, den Mrs. W. am Freitag nach Huntingdonshire schickte
3. Feststellen, wo Henry Weldon am Donnerstag war.
ESDRAS POLLOCK
Zu beachten
Zu tun
1. Angaben zur Person: Mindestens 70 Jahre alt, rüstig für sein Alter, gebeugt, grauhaarig, riecht nach Fisch;
Manieren: keine; Gewohnheiten: abscheulich; beim Fischervolk unbeliebt.
1. Andere Fischer ausfragen.
2. War am Donnerstag um 14.10 Uhr mit seinem Boot vor dem Bügeleisen, zusammen mit seinem Enkel.
2. Stimmt.
3. Will nicht sagen, was er dort gemacht hat, und der Enkel ist nach Cork auf und davon.
3. Enkel suchen lassen. (Polizei)
4. Hat sich nach eigenen Angaben zwischen seinem Haus und dem Bügeleisen nah an der Küste gehalten und niemanden am Strand gesehen; auf Frage, was sich um zwei Uhr am Bügeleisen zugetragen hat, widerspricht er sich und behauptet, draußen im tiefen Wasser gewesen zu sein.
Anm.: Hat aber genau gesehen, was H. V. um zehn nach zwei tat.)
4. Enkel befragen, wenn gefunden. (Polizei)
5. Unter Druck gesetzt, sagt er, daß er P.A. zum erstenmal gegen zwei Uhr auf dem Bügeleisen gesehen hat; P.A. sei allein gewesen und habe bereits gelegen.
5. Wie wär's mit einem kleinen Folterverhör?
Noch einmal: Enkel finden und verhören. (Polizei)
6. Merkwürdigerweise antwortet er auf die Frage, ob jemand bei ihm im Boot war, zuerst: »Niemand« – aber als nach dem Enkel gefragt wird, gibt er diesen zu. Von wem war seiner Meinung nach die Rede?
6. Feststellen, ob P.A. in Pollocks Boot zum Bügeleisen gekommen sein kann. Herausfinden, was aus den £ 300 in Gold geworden ist. Boot nach Blutflecken untersuchen. (Polizei)
PERKINS (aus London)
Zu beachten
Zu tun
1. Angaben zur Person: Klein, schmächtig, hängeschultrig. Trug Brille und war an scheinend kurzsichtig. Klagte über Blase am Fuß. Cockney Akzent. Schien furchtsamer Natur zu sein.
1. Den Mann finden.
2. Begegnete H.V. um 16.15 Uhr, etwa eine halbe Meile vor Pollocks Fischerhütte, d. h. rund anderthalb Meilen hinter dem Bügeleisen und drei Meilen vor Darley. Kam angeblich von Wilvercombe.
2. Feststellen, ob jemand ihn unterwegs gesehen hat. Merke: Es sind nur sieben Meilen von Wilvercombe bis zu der Stelle, wo H.V. ihm begegnete. Wann ist er aufgebrochen? Wo hat er Dienstag nacht geschlafen? (Die Polizei muß da schon etwas unternommen haben – Umpelty fragen.)
3. Als H.V. ihm von der Leiche berichtet, kehrt er mit ihr um, angeblich um sie zu beschützen (nützt aber soviel wie ein Regenmantel gegen MG-Feuer).
3. Den Mann finden und feststellen, aus was für Holz er ist.
4. Geht bereitwillig mit in Pollocks Fischerhütte, ist aber böse auf H. V., als sie Martin anspricht.
4. Perkins finden! Martin finden!
5. Verschwindet auf geheimnisvolle Weise, als H. V. mit der Polizei telefoniert, nimmt Mietwagen zum Bahnhof Wilvercombe und ist unauffindbar.
5. Findet ihn! Findet den Kerl, ihr Flaschen! (Ich meine die Polizei.)
Wimsey legte den Kopf schief.
»Wirklich, von denen kommt mir einer verdächtiger vor als der andere. Wen haben wir noch? Wie wär’s zum Beispiel mit
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