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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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Ich weiß ganz genau, was du bist. Und ich bin nur mit dir zusammen, um mehr über dich zu erfahren.“
    Nun schlug ihr Herz aus einem anderen Grund schneller. Was redete er da?
    Noch immer hämisch lachend entblößte er seine drei Reihen Zähne! Er war ein Beißer! Schon die ganze Zeit.
    „Nein!“ Sie schlug seine Hände ab und rannte zur Tür. Hastig lief sie den Gang hinunter und wollte zur Eingangstür hinaus. Doch die war fest verschlossen! Er hatte sie eingesperrt!
    „Lass mich raus!“, forderte sie ihn auf. Gemächlich war er ihr hinterher gekommen.
    „Meine liebe Mar, hast du es denn noch immer nicht begriffen?“, neckte er sie. Sein Gesicht war nun nicht mehr schön. Es war verzerrt und abstoßend. „Ich habe nun schon lange einen neuen Auftrag. Ich soll dich töten. Glaubst du denn, ich sage dir freiwillig, wer ich wirklich bin?“
    „Und wer bist du?“, rief sie fordernd.
    „Ich heiße Justin. Und ich bin der uneheliche Sohn Heinrichs des Achten. So könnte man sagen. Zumindest bin ich der einzig lebende Nachfahre. Dachtest du denn, ich interessiere mich nur für diese Zeit? Nein, ich bin dort geboren! Und ich bin der beste Mann Herrn Austens. Ich bin sein Spion. Sein Auge, sein Ohr!“
    „Du bist es, der versucht hat, El im Krankenhaus umzubringen!“, rief sie wütend. Sie konnte sich erinnern, dass Sasha etwas von einem Beißer mit einer schwarzen Maske gesagt hatte. „Und weil ich deine Maske gefunden habe, musstest du dein Possenspiel aufgeben, habe ich recht?“
    Er lächelte boshaft. „Ich gebe zu, ich hätte lieber noch ein wenig mit dir Zeit verbracht. Leider ist es mir nicht vergönnt.“ Er maß sie mit abschätzendem Blick. „Aber wenn ich so darüber nachdenke... Auf alles muss ich natürlich nicht verzichten...“
    „Ich töte dich, wenn du mich anfässt!“, giftete sie und hob ihre Hände. Doch er lachte nur noch lauter.
    „Margarete, weißt du denn nicht mehr, dass jemand wie ich nur das Feuer fürchtet? Und das hast du selber hinter dir gelassen. Elijah wird nicht kommen, Margarete. Das weißt du.“
    „Weiß Frau Horn, was du wirklich bist?“, fragte sie. Sie musste Zeit gewinnen, um sich einen Plan auszudenken. Vielleicht konnte sie genug Krach machen, sodass ihre Freunde sie hörten? Aber durch zwei Stockwerke hindurch?
    Justin trat näher. „Nein, sie ist nur eine arme Alte, deren Verstand wir manipuliert haben. Und darin sind meine Leute gut. Sehr gut sogar. Sie haben es geschafft, euch zu täuschen.“ Er schaute bedauernd zu Boden. „Leider habe ich meine Aufgabe nicht erfüllen können. Und deshalb hat mir Herr Austen eine neue gegeben.“
    „Deine Aufgabe war der Zylinder, stimmt´s?“, forschte Mar nach, ihre Angst vergessend. „Wieso haben die Windler solch ein Interesse daran? Was haben sie vor?“
    „Glaubst du wirklich, ich antworte dir?“, verhöhnte er sie. „Das hättet ihr mich vor langer Zeit schon fragen sollen, als ich in euren Keller eingebrochen bin. Ihr seid so dumm! Wie hätte denn ein anderer Windler herausfinden sollen, welcher Keller eurer ist? Ihr hattet nicht den leisesten Verdacht, nicht wahr? Leider war der Zylinder nicht dort. Mann muss euch zugute halten, dass ihr schnell lernt. Damals in der Schule hätte ich ihn auch fast gehabt!“
    Mar ballte die Hände vor lauter Zorn. „Ich glaube nicht, dass ich dir vertraut habe.“, schrie sie.
    Doch das erheiterte ihn umso mehr. „Nun ja, ihr Menschen seid aber auch dumm.“ Nun war er ganz nah. Viel zu nah. Mar versuchte, einen Bannkreis zu ziehen. Doch sie spürte, dass sich ihr Element nicht gegen den Beißer erheben konnte. Es stimmte, was im Regelbuch stand! Außer Feuer konnte kein Element den Beißern etwas antun!
    Nun griffen seine Hände nach ihr. Margarete schrie und hämmerte vor Angst gegen die Tür. Dieses Scheusal würde sie umbringen, das stand außer Frage. Und vorher würde er sie quälen.
    Er riss an ihrer Hose und hob ihr Top. Sie versuchte, seine Hände abzuwehren. Dann wich sie zurück. Doch in ihrem Rücken war auf einmal eine Wand. Ein Jackenständer wurde umgerissen, als sie sich wehrte. Aber sie konnte nicht mehr weiter zurück. Die Wand schnitt sie von einem weiteren Fluchtweg ab. Er drückte sie dagegen und betatschte sie wild. Sie spürte seine Erregung an ihrem Bein.
    „Komm schon, bis eben wolltest du es doch auch.“ Er leckte sich über die Lippen. Ein Klopfen zerriss die Spannung. Es klopfte an der Eingangstür.
    „Hilfe!“, schrie sie auf. Wer

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