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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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alle auf einem Punkt versammelt sind. Da hüpft der beste Spürhund in den Graben.“ Er fand noch einen Keks und verspeiste ihn binnen eines Herzschlages.
    „Hast du vielleicht Hunger?“, fragte Collin angesichts der Geschwindigkeit.
    „Wenn ihr Ratten von eurem Festgelage noch etwas übrig habt, sage ich nicht nein.“, kam es zurück.
    „Besser, du gibst ihm etwas, Collin.“, lachte Elijah. „Sonst knabbert er noch den Sessel deiner Eltern an.“
    „Wie wäre es mit dir, Hungerstelze? An dir ist wenigstens noch Fleisch dran.“ Collin erhob sich rasch, um etwas zu essen zu holen. Er fand noch Joghurt und Wurst im Kühlschrank. Morgen würde er einkaufen gehen müssen. Die Vorräte, die ihm seine Eltern hinterlassen hatten, waren bereits aufgebraucht.
    Grimbold kombinierte das Gebrachte auf recht eigentümliche Weise. Er kippte den Joghurt in die leere Puddingschüssel, zerstückelte die Wurst und ass das Ganze mit Salzstangen zusammen. Immerhin schien es ihm zu schmecken, denn er leckte sich ausgiebig über die Lippen.
    „Und wieso bist du hier?“, fing nun Sasha an. „Ich dachte, du wolltest in der Höhle unter dem Baum bleiben?“
    Plötzlich seufzte der Zwerg auf und ließ seinen Löffel sinken. „Ja, das wollte ich. Aber leider wurde ich entdeckt. Irgendjemand von den sehr intelligenten und fortgeschrittenen Menschen auf diesem Planeten hielt den Baum auf dem Feld für unnütz. Sie hackten ihn um und entdeckten so den Tunnel.“
    Collin spürte an der Unruhe der anderen, dass dies nichts Gutes bedeuten konnte. „Was ist passiert?“, fragte Mar.
    Der Zwerg zuckte mit den Schultern. „Nun, drei von ihnen kamen an der Schlangengrube vorbei und fanden mich in meiner Höhle. Ich sage euch, unfreundliche Leute gibt es! Mitten beim Baden geht die Tür auf und so ein schlecht rasierter Mensch mit gelbem Helmchen glotzt mich an. Ist doch nicht meine Schuld, wenn er nicht anklopfen kann! Dem sind fast die Augen ausgefallen!“ Grimbold tätschelte seinen Bauch. „Ist ja auch kein Wunder. So manche Frau sieht genauso aus, wenn ich meinen Zwerg auspacke.“
    Mar hustete auf. Collin begann zu grinsen. Er mochte Grimbold.
    „Nun ja, ich habe natürlich sofort mein Eisen genommen und dem Streifenhörnchen auf meine Art und Weise gesagt, was ich davon halte, beim Baden gestört zu werden. Während ich mir etwas angezogen habe, habe ich nur seltsame bärige Stimmen und Rufe gehört. Aus irgendeinem Grund fühlten die Kerle sich von mir bedroht. Dabei haben sie doch bei mir eingebrochen, Herrgott.“ Er schüttelte den Kopf.
    Collin vermied es, Grimbold zu sagen, dass manche Menschen sensibel reagierten, wen auf sie geschossen wurde. Er war viel zu sehr von der Geschichte gebannt, um überhaupt etwas zu sagen.
    Der Zwerg schob sich wieder einen Löffel Joghurt mit Salami in den Mund.
    „Nun ja, sie haben mich leider, leider ziemlich schnell aus der Bahn geworfen. Die hatten ein nettes Gespräch mit einem Herren in grün, der kurze Zeit später mit zwölf seiner Freunde in meiner Wohnung erschien. Die Kerle machten einen auf Hooligans und zertrümmerten mir die halbe Einrichtung. Ich habe nicht alles verstanden, aber anscheinend suchten sie nach weiteren Waffen.. Nun, die Zeit, die sie benötigten, habe ich genutzt, um mir den Bart schön zu machen.“ Er strich über die kleinen Zöpfe in seiner krausen Mähne. „Tatsächlich haben die erst nach einer Stunde vor meiner Badtür Posten bezogen und mich ganz barsch aufgefordert, mit erhobenen Händen herauszukommen. Das kannte ich schon zu Genüge aus dem Fernsehen und das habe ich ihnen auch gesagt.“
    Vor Collins innerem Gehör entbrannte das Gespräch, dass Grimbold wohl mit dem bemitleidenswerten Polizeibeamten geführt haben musste:
    „Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus! Und keine Tricks!“
    „Ich denke gar nicht dran! Das kenne ich aus dem Fernsehen. Wenn ich komme, blast ihr mir die Rübe weg und hinterher will es keiner gewesen sein. Also, nein Danke, die brauche ich noch.“
    „Wenn Sie nicht kooperieren, sind wir gezwungen, hereinzukommen.“
    „Na bitte, das klingt doch gleich anders. Kein Benehmen haben die Leute von dieser Zeit. Damals haben sich die Menschen noch begrüßt. Und dann haben sie auch angeklopft, wenn jemand im Bad war. Ist ja peinlich. Sowohl für mich als auch für den Knilch mit dem dämlichen Hut. Ich hoffe doch, er ist vergesslich.“
    „Zum letzten Mal: Kommen Sie da raus!“
    „Ist ja schon gut, Jungchen. Musst ja

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