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Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition)

Titel: Wind - Das Bündnis der Elemente (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Martin
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der Decke an. Doch so sehr sie auch suchten, sie fanden nichts, das einer Bombe auch nur ähnlich kam. Seltsamerweise hatte El die ganze Zeit das Gefühl, es irgendwo ticken zu hören. Aber das konnte schließlich nicht sein. Die Bombe war noch nicht aktiv. Sie sollte immerhin erst in zwei Tagen hochgehen. Es wäre sinnlos, den Zünder so lange laufen zu lassen und somit die Chancen zu erhöhen, dass man die Waffe vorher fand. Dennoch wurde er das Gefühl nicht los, von diesem seltsamen mechanischen Ticken begleitet zu werden.
    Dann endlich sah er auch, wieso. Über der Tür war eine Uhr angebracht. Mit weißem Ziffernblatt und schwarzen Zeigern. Bei jeder Sekunde gab sie ein lautes Ticken von sich. Nachdenklich leuchtete er sie an.
    Mar trat an seine Seite. „Daran habe ich auch schon gedacht. Sollte die Bombe genauso ein Ticken von sich geben, würde niemand das zweite Geräusch hören.“
    „Steig auf meine Finger.“ El löschte die Flamme und formte eine Räuberleiter.
    Mar kletterte hoch und holte die Uhr von der Wand. Doch eingehende Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Gehäuse und auch bei der Mechanik nicht um eine Bombe handelte. Das wäre auch zu leicht gewesen.
    Seufzend brachte Mar die Uhr wieder an den Haken und kletterte von El herunter.
    „Ich weiß es nicht. Wir haben alles abgesucht. Wo soll hier bloß eine Bombe sein?“ Er biss sich auf die Lippe und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen.
    „Das hieße ja, das uns die Windler tatsächlich eine Falle gestellt haben. Sie wollten uns auftrennen.“
    „Aber sie wusste nicht, dass wir in die Schule einbrechen würden.“, hielt Mar dagegen und bewegte sich langsam in Richtung Ausgang. „Komm, wenn wir die Windler heute Nacht besiegen, dann haben wir die Chance, den Anschlag zu verhindern. Außerdem müssen wir Mark helfen.“
    Er wollte ihr schon folgen, als sein Blick an der kleinen Bühne hängen blieb. Sie bestand aus Holz und war unscheinbar. Eigentlich diente sie lediglich für die Feiertage, wenn es einen Auftritt der Theatergruppe gab oder wenn der Chor sang. Eine hölzerne Konstruktion, die sich von Boden abhob und mit dunklem Tuch ausgelegt war. Dann kam ihm eine Idee. Eine aberwitzige und doch so reale Idee. Der Eingebung folgend ging er hinüber zur Bühne und hob den dunklen Stoff an. Darunter herrschte Dunkelheit. El zündete seinen Finger an und leuchtete in die Finsternis hinein. Dann sah er den Kasten.
    „Äh... Mar?“, rief er nach seiner Freundin. „Da steht ein Kasten, der blinkt.“
    „Was?“ Mar kniete neben ihm und lugte unter die Bühne. Dann sah auch sie den unscheinbaren Kasten. Das Armaturenbrett spiegelte sich im Schein von Els Flamme. „Das ist es.“, flüsterte sie. „Dann können wir sie entschärfen.“ Damit kletterte sie unter die Bühne. Es war nur so wenig Platz, dass sie auf dem Bauch nach vorne rutschen musste. Der viele Staub kümmerte sie nicht.
    „Du willst sie entschärfen?“, fluchte El und folgte ihr bäuchlings. Gefährlich nah an den Kasten heran. „Sollten wir sie nicht lieber zu jemandem bringen, der sich damit mehr auskennt? Oder die Polizei holen?“
    Mar knackte mit den Fingerknöcheln. „Weißt du, El, manchmal denkst du in viel zu leichten Bahnen. Wieso bitte hat Mark ausgerechnet uns hierher geschickt? Weil ich mich mit Technik auskenne. Ich werde sie entschärfen.“
    „Und wieso bin ich hier?“, gab er trotzig zurück und hielt seine Hand so, dass Mar alles sehen konnte.
    „Um mich zu unterstützen.“, flüsterte sie liebevoll zurück. „Und um mich anzutreiben, auch ja keine Fehler zu machen.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Hand.
    Er wollte sie festhalten, doch sie entwand sich ihm und begann, an dem Kasten zu arbeiten. Mit einem Klacken öffnete sich der Deckel und ihnen prangte eine Unmenge an Kabeln entgegen. Mar seufzte. „Na gut, das könnte jetzt eine Weile dauern. Ich kenne mich wohl doch nicht so mit Bomben aus.“
    „Wie bitte?“, flüsterte er zurück. „Margarete, bitte sei vorsichtig. Ich weiß noch nicht, wie meine Lieblingsserie ausgeht. Und das will ich noch erfahren.“
    „Dann halt die Klappe und lass mir meine Konzentration.“, erwiderte sie unwirsch. Dann beugte sie sich über die Technik. Sie überprüfte ein paar Kabel und klopfte die Innenseite des Metallkastens ab. „Ich finde die Energiequelle nicht.“, murmelte sie nach einer Weile. „Die müsste...“ Ein Piepen erklang. „Huch.“
    „Huch?“, fuhr er auf. „Was soll

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