Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Winter auf Italienisch

Winter auf Italienisch

Titel: Winter auf Italienisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joleen Carter
Vom Netzwerk:
begann,
war es heiß und süß.
     
    Ich seufzte erregt auf, denn neben
Mattias leidenschaftlichen Küssen liebte ich es, wenn unsere feuchten Körper
aneinander entlang rutschten, schlüpfrig vom kühlen Nass, das uns von überall
her umgab. Deutlich konnte ich seine Erektion an meinem Bauch spüren, dann an
meinem Bein, und dann - ohne jede Vorwarnung - spürte ich seine heiße Spitze
direkt auf meiner intimsten Stelle.

 
    Nur kurz zog er sich aus meinem Mund
zurück, um mich anzusehen. Ich sah das wilde Feuer in seinen Augen, als er mit
einem einzigen Stoß tief in mich hinein glitt, sodass mein Körper sich
unwillkürlich aufbäumte. Den Lustschrei, der meiner Kehle entfuhr, erstickte er
in einem weiteren leidenschaftlichen Kuss. Voller Verlangen schlang ich meine
Beine um seine Hüften und zwang ihn so, mich noch weiter auszufüllen.
Hemmungslos gab ich mich ihm hin. Hätte jemand zu dieser späten Stunde das
Schwimmbad aufgesucht, wir hätten ihn nicht bemerkt, wahrscheinlich wäre es uns
sogar egal gewesen.

 
    Ich wusste nicht mehr, wo ich war, fühlte
nur noch Mattia: seine Zunge, seine Hände, seinen Körper, seine Hitze tief in
mir. Blitze zuckten durch meinen Körper und die Lust durchströmte in immer
wiederkehrenden Wellen jeden Winkel meines Seins. Dann explodierte mein
Unterleib. Laut stöhnte ich auf. So heftig kontrahierte ich, dass selbst Mattia
sich nicht mehr halten konnte und wir mitten in unseren Orgasmen gefangen im
Wasser untergingen. Einen Moment lang gab es keinen Raum und keine Zeit mehr um
uns. Gemeinsam und doch jeder für sich, waren wir nichts als Gefühl. Dann
lösten wir uns voneinander und tauchten prustend und nach Luft japsend wieder
auf. Durch die fehlende Atemluft hatten sich unsere Orgasmen, die wir zusammen
erlebt hatten, um einiges intensiviert. Sofern das überhaupt möglich war, denn
Derartiges hatte ich noch nie zuvor erlebt. Mattia offenbar auch nicht, denn er
zitterte wie ich am ganzen Körper, als er den Beckenrand erreichte.

 
    Lange sah er mich an. Dann begann er,
meine Brustspitzen zu liebkosen. Mit der Zunge umkreiste er die harten Knospen.
Ich trieb vor ihm im Wasser, den Blick in seinem, sah ich ihm zu. Er wollte die
erneut aufflammende Lust in meinen blauen Augen sehen, und ich wollte ihn
uneingeschränkt daran teilhaben lassen. Ich fühlte seine Finger mal ganz sanft
in meine Feuchte eintauchen, dann wieder meine Perle umspielen. Aus der Glut,
die noch in mir schwelte, entfachte sich erneut das Feuer, und Mattia konnte es
in meinen Augen sehen. Mein Atem ging stoßweise und ich bog mich ihm entgegen.
Dann kam ich in Wellen. Jede Welle trieb die Lust ein wenig stärker durch meine
Adern und bündelte sich in dem kleinen Punkt, den Mattia so gut massierte. Ich
rutschte erneut vom Beckenrand ab, doch diesmal wurde ich von starken Armen
gehalten. Mein Körper erbebte in seinen Armen und im Schönsten aller Gefühle sah
ich in das Gesicht des einzigen Mannes, den ich jemals wirklich gewollt hatte.
    »Ich liebe dich«, entfuhr es mir und
Mattia lächelte.

Kapitel 16

 
    Wie ein Baby schlief ich in der
darauffolgenden Nacht. Wir duschten und packten, wozu wir am Vorabend nicht mehr
gekommen waren. Pünktlich um zehn Uhr fanden wir uns mit den anderen im
Frühstücksraum ein und ließen uns vom Kellner auch noch Brötchen, Käse,
Tomaten, Schinken und Salami bringen. Jeder belegte sich zwei der Panini nach
seinen Wünschen. Dazu gab es noch eine Flasche Wasser für jeden von uns. Das
war unser Reiseproviant.

 
    Während die Männer damit begannen, das
Gepäck in den Autos zu verstauen, kümmerten wir uns um die Hotelrechnung. Für
Mafalda und mich war Signor Caruso bereits aufgekommen, aber die Getränke und
die Kosten für die Rückgabe der Ski, die wollten wir doch gerne selbst
übernehmen. Als wir schließlich vor unseren Autos in der Tiefgarage des Hotels
versammelt standen, einigten wir uns noch darauf, niemandem zuhause zu
erzählen, dass wir die Zimmeraufteilung geändert hatten. Dieser besondere
Urlaub sollte unser aller Geheimnis bleiben. Dann stiegen wir in unsere Autos
ein: ich in meinen roten Golf, Mattia in seinen schwarzen Alfa Romeo. Wir waren
wieder getrennt. Noch nicht vollkommen, aber der erste Schritt war vollzogen.

 
    Die Rückfahrt erschien mir schneller.
Vermutlich dauerten Reisen länger, wenn man sich auf das Ziel freute. Hatte ich
mich vor etwas mehr als einer Woche noch gefreut, in Aosta einzutreffen, so
stimmte mich der

Weitere Kostenlose Bücher