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Winter People - Wer die Toten weckt: Wer die Toten weckt (German Edition)

Winter People - Wer die Toten weckt: Wer die Toten weckt (German Edition)

Titel: Winter People - Wer die Toten weckt: Wer die Toten weckt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer McMahon
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mit Traktorstrahlen an und experimentieren dann an ihnen herum. Danach lassen sie sie wieder frei, manchmal meilenweit von der Stelle entfernt, an der sie entführt wurden. Und ihre Erinnerungen wurden gelöscht. Außerdem weißt du ja, was Tracer und ich draußen im Wald gesehen haben. Das war nicht mal eine Meile von eurem Haus entfernt. Ein echter, leibhaftiger Alien.«
    Ruthie dachte an den dunklen Wald und die Felsen, die wie Zähne aus der Erde ragten und bei denen man das Gefühl hatte, als würden sie einen jeden Moment packen und verschlingen.
    »Komm schon, Buzz. Ich hab dich angerufen, weil ich ein bisschen Unterstützung brauche. Ein paar vernünftige Ratschläge.«
    »Okay. Aber darf ich was sehr Offensichtliches anmerken?«, fragte er.
    Sie zuckte mit den Schultern, erhob aber keine Einwände.
    »Hast du je drüber nachgedacht, wie ihr hier draußen lebt? Du weißt schon, ihr seid total von der Außenwelt abgeschnitten – dürft keinen Besuch kriegen, eure Nummer steht nicht im Telefonbuch, überall hängen ZUTRITT - VERBOTEN -Schilder. Ihr habt nicht mal einen Briefkasten.«
    »Du kennst doch meine Mom. Sie ist eben ein alter Hippiefreak«, entgegnete Ruthie. »Mein Dad war genauso. Deswegen sind sie ja auch von Chicago hierhergezogen, als ich drei war. Sie wollten sich vom System lossagen. Zurück zu den Wurzeln. Ihren glücklichen, utopischen Hippietraum leben, mit Hühnern und Kräutergarten und Körnerbrot.«
    »Und wenn was ganz anderes dahintersteckt?«, hakte Buzz nach.
    »Was willst du damit sagen?«
    »Dass es manchmal einen verdammt guten Grund dafür gibt, wenn die Leute nicht gefunden werden wollen.«
    Sie schwiegen eine Weile.
    »Ich sehe mal nach Fawn«, sagte Ruthie dann. »Wenn ich wiederkomme, können wir versuchen, den Wandschrank aufzukriegen.«
    Sie tappte durch den Flur in Fawns Zimmer, wo ihre kleine Schwester im sanften Schein des Nachtlichts zusammengerollt unter ihrem Quilt lag. Kater Roscoe lag zufrieden schnurrend auf ihr. Mimi war aus dem Bett auf den Fußboden gefallen.
    »Na, alter Knabe? Passt du auf Fawn auf?« Ruthie streichelte den Kater. »Brav.« Sie legte eine Hand an Fawns Stirn. Immer noch warm, aber das Fieber schien ein bisschen gesunken zu sein. Sie hob Mimi auf und legte sie neben Fawn, bevor sie den Quilt hochzog und beide damit zudeckte.
    »Ich glaube, ihr Fieber ist runtergegangen«, meldete sie Buzz, als sie zurück ins Zimmer ihrer Mutter kam.
    »Das ist gut.«
    »Hm. Die Arme. So was Blödes, dass sie ausgerechnet jetzt krank wird, wo Mom nicht da ist.«
    Buzz lächelte. »Sie hat ja dich.«
    »Tja, na ja. Ich hoffe nur, dass Mom bald zurückkommt. Ich bin nicht in der Lage, mich um ein Kind zu kümmern. Ich hab keine Ahnung, was ich hier eigentlich mache! Du hättest mich mal sehen sollen, als ich versucht habe, rauszufinden, wie viel von diesem Saft ich ihr geben muss. Ich wusste nicht mal, wie viel sie wiegt, ich musste sie erst fragen.«
    Buzz nahm ihre Hände. »Du machst das ganz toll. Und sei nicht so hart zu dir. Fawn kann froh sein, dass sie dich hat.«
    »Wenn du meinst«, gab Ruthie zurück. »Komm, wir schauen uns mal den Wandschrank an.«
    Buzz nahm die Brechstange, die Ruthie in der Scheune gefunden hatte, und machte sich an die Arbeit. Ruthie stand daneben und sah ihm zu. Mit einem Mal war sie nervös und fragte sich, was sie wohl im Schrank finden würden.
    In weniger als fünf Minuten hatte Buzz die beiden Latten entfernt.
    »Willst du?«, fragte er und trat von der geschlossenen Schranktür zurück.
    Ruthie schüttelte den Kopf. »Mach du.«
    »Also gut«, sagte Buzz. Die schwere eiserne Brechstange für alle Fälle in der rechten Hand haltend, drehte Buzz am Türknauf und zog langsam die Tür auf.
    »Nichts«, verkündete er und steckte den Kopf in den Schrank, um sich darin umzusehen. »Nur Klamotten.« Er trat den Rückzug an und setzte sich, sichtlich enttäuscht, mit seinem Bier aufs Bett.
    Ruthie näherte sich der Tür und lugte in den Schrank.
    Buzz hatte recht, es war nichts Ungewöhnliches zu entdecken. Sie ging die Kleider auf den Bügeln durch: die alten Flanellhemden ihres Vaters, die Rollkragen- und Fleecepullover ihrer Mutter. Auf dem Regal darüber lag ein Stapel Strickpullis. Holzpantinen und alte Laufschuhe standen in einer ordentlichen Reihe am Boden.
    Ihre Mutter hatte den Großteil der Kleider ihres Vaters nach dessen Tod aufbewahrt, als rechne sie damit, dass er eines Tages zurückkommen würde. Nachdem Ruthie

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