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Winterkaelte

Winterkaelte

Titel: Winterkaelte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie M. Schwartz
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wohnte sie ganz dort. Elena hatte ihr das Gästezimmer überlassen und verlangte dafür nur, dass Lea die Wohnung sauber hielt und die Betriebskosten in den Monaten übernahm, in denen sie alleine dort wohnte.
    Das Angebot war mehr als großzügig. Bewohnte die junge Tätowiererin doch eine mehr als 100m² große Wohnung in München, die mit Designermöbeln ausgestattet war und zahlte dafür im Monat weniger als 300€.
    Anfangs wollte Lea das nicht annehmen. Sie bot ihr an ihr Miete zu zahlen, doch Elena winkte ab. Sie war darauf nicht angewiesen. Also bot ihr Elena an, wenigstens die Tattoos gratis zu machen, doch auch das lehnte Elena ab und bezahlte ihr für jede Sitzung immer den vollen Preis.
    Es kostete sie mehr als eine Woche die junge Tätowiererin zu überreden, doch schließlich lenkte Lea dankbar ein. Dafür hatte sie bereits damit begonnen ein weiteres Motiv für ihre Brust und eines für den Rücken zu entwerfen. Elena konnte es kaum erwarten sie zu sehen und noch weniger konnte sie erwarten die Nadel wieder in ihrer Haut zu spüren.
    Doch das würde noch dauern. Vorerst stand harte Arbeit auf dem Programm. Das Fotoshooting war nur der Auftakt. Jack hatte ihr bereits drei neue Filme gebucht. Sie gehörten zu den größeren Produktionen der Branche. Hier musste sie also durchaus auch Texte lernen und es gab größere Sets. Einer davon würde sogar auf Hawaii gedreht, worauf sich Elena ganz besonders freute.
    Allerdings musste sie davor erst einmal das Jetlag loswerden. Sie freute nach der langen Reise auf eine Dusche und ihr Bett. Doch so einfach würde das nicht werden, das wusste sie. Denn Phil würde sie bestimmt nicht schlafen lassen. Zumindest nicht, bevor Elena es ihm nicht ordentlich besorgt hatte.
    Gerade fuhr er auf die I405 auf. Sie würden noch mindestens 45 Minuten brauchen, bis sie in ihrem Haus angekommen waren.
    Von Phil hatte sie Lea nichts erzählt. Auch nicht von ihren Depressionen oder dem Koks und dem Alkohol oder gar der Stimme in ihrem Kopf. Elena schämte sich dafür. Sie schämte sich, dass sie nicht stärker war, dass sie dem Teufelskreis nicht ohne Hilfe entfliehen konnte.
    Vielleicht schaffte sie es dieses Mal endlich. Vielleicht war Lea ihre Retterin aus dem Sumpf, in den sie sich selbst hineingeritten hatte.
    Die ersten Pläne für den langen Urlaub hatte sie bereits vor über einem Jahr gehabt. Damals war es immer öfter zum Streit zwischen ihr und Phil gekommen. Sie hatten sich gegenseitig aufgeputscht und schließlich fand sich Elena in ihrem Pool wieder mit gebrochener Nase, aufgeplatzter Lippe und einem ausgeschlagenem Zahn.
    Sie konnte sich nicht daran erinnern, was passiert war, doch Phil meinte, sie hätte ihn geschlagen und er hätte sich gewehrt, doch Elena war sich da nicht so sicher. Und Vorfälle dieser Art häuften sich.
    Immer öfter überschritt er Grenzen. Er brüllte sie an und wurde beim Sex immer brutaler. Erst gefiel ihr das. Männer die sie wie Dreck behandelten erregten sie, doch auch diese Erregung verschwand mit der Zeit.
    Phil schlug sie regelmäßig mit seinem Gürtel, Flaschen oder Stöcken, auch außerhalb der SM-Spiele im Schlafzimmer. Er war gut darin Spuren soweit es ging zu vermeiden und doch die größtmöglichen Schmerzen zuzufügen.
    Doch das war nur manchmal und üblicherweise, das wusste sie, war es ihre Schuld, dass er sie schlug. Wenn sie ihn provozierte, dann konnte das passieren, besonders wenn sie beide nicht mehr nüchtern waren.
    Sonst war er ein lieber, zärtlicher Mann, der sie anständig behandelte. Die meiste Zeit zumindest.
    Die Sonne stand bereits tief und blendete durch das Fahrerfenster herein. Die Fahrt auf dem Highway zog sich, wie immer, wenn sie völlig übermüdet war. Elena wollte nur noch in ihr Bett fallen und schlafen. Doch vorher würde sie noch etwas anderes tun müssen.
    Vorsichtig ließ sie ihre Hand über Phils Schritt wandern und öffnete seine Hose. Sofort fühlte sie wie sein Glied pulsierte und sich ihr freudig entgegenreckte.
    »Hast du mich vermisst?«, fragte sie mit dem erotischsten Hauch in der Stimme zu dem sie noch fähig war.
    »Und wie, Baby«, antwortetet Phil grinsend.
    Seine große Hand legte sich um ihren Hinterkopf und drückte sie brutal hinab. Elena schloss die Augen und tat, was sie tun musste.

    »Ja, das ist gut so«, meinte der Fotograf und betätigte den Auslöser.
    Er kniete dicht vor Elena und dokumentierte mit seiner Kamera jeden Zentimeter ihres nackten Körpers. Und das seit

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