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Winterkaelte

Winterkaelte

Titel: Winterkaelte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie M. Schwartz
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bereits zuvor geprüft und auch von seinem Anwalt checken lassen, doch Vorsicht war ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.
    Schließlich war sie durch und unterschrieb die drei Verträge und auch den für CBS. Jack Kinsey lächelte und legte die Papiere auf einen Stapel zusammen, nur um gleich darauf einen weiteren aus seiner Tasche zu ziehen.
    »Hier sind noch ein paar Anfragen. Von zwei Tattoo-Magazinen, die dich als Model möchten, ein Fotoshooting für Private mit einem anderen Mädchen und noch zwei Shootings für die Homepage. Dann noch ein Videodreh mit Steve. Das ist nur für unsere Premiumnutzer.«
    Elena nickte und unterschrieb auch hier nach kurzem Studium.
    »Wie steht die Website?«, fragte sie, als sie Jack die Verträge zurückgab.
    »Ganz gut. Die Zahl unsere VIP-User hat sich im letzten Jahr verdreifacht. Alle zwei Wochen neue Fotos und deine regelmäßigen Blogeinträge mit den persönlichen und privat wirkenden Fotos sind offensichtlich ein toller Anreiz.
    Besonders das mit den Fortschritten beim Tätowieren in Deutschland brachte viele neue Kunden, soweit wir das abschätzen konnten. Übrigens, sehr schöne Arbeit, gefällt mir gut und steht dir.
    Die restlichen zahlenden Kunden haben sich beinahe verdoppelt. Es gibt nur wenige Ausfälle und selten Probleme mit den Kreditkarten. Das war in den Anfangsjahren viel schlimmer, weißt du noch?«
    Jack lachte und zog ein Diagramm aus seiner Aktentasche.
    »Hier siehst du die Zugriffszahlen. Bei den VIPs sind deine Beiträge ganz vorne, den normalen Kunden ist es egal wen sie sehen, Hauptsache viel Fleisch. Da läuft auch die Sektion mit den Freundinnen ganz gut.
    Deine Idee mit den Privatfotos im Blog war ein Knüller. Wir haben tausende Mails mit Fotos und Clips von Fans bekommen, die deine vorgegebenen Szenen nachspielen. Kaum einer hat sich wegen der Rechteabtretung gewundert und die Clips und Fotos sind zur Zeit unsere größten Kundenfänger.
    Die Leute klicken auf die Links, bewerten die Videos etc. Der Sieger darf mit dir eine Szene machen und wie es aussieht, wird es eine Girl-Girl-Szene.«
    »Eine Frau führt in den Wertungen?«, fragte Elena ungläubig.
    »Ja, sie hat den Ritt auf dem Sybian nachgespielt. Sie ist wirklich gut. Fotogen. Es wird dir gefallen.«
    »Auch gut, warum nicht. Erfahrungsgemäß sind Szenen mit Amateurfrauen leichter und witziger als mit Männern«, meinte Elena achselzuckend.
    »Damit sind wir bei der Abrechnung«, fuhr Jack fort, »Ich habe, wie du mich gebeten hast, die Jungs von der Bank all deine Besitztümer schätzen lassen. Ohne das Haus, die Einrichtung und sonstiges Equipment stehst du zur Zeit auf 1,2 Millionen Dollar. Davon sind etwa achthunderttausend in Aktien und Fonds angelegt. Rund dreihunderttausend sind längerfristig gebunden. Der Rest liegt auf mehreren Konten verteilt, aber du könntest darüber schnell verfügen.«
    Elena lächelte still und musterte den alten Mann vor sich. Er war nun bereits über siebzig, doch kosmetische und chirurgische Behandlungen, sowie sein aktiver Lebensstil ließen ihn wesentlich jünger wirken. Elena hatte ihn, als sie ihn das erste Mal traf, auf 45 geschätzt.
    Das war nun auch schon ein paar Jahre her und mittlerweile kannte sie sein Geburtsdatum und damit sein Alter. Sie verdankte ihm so viel. Jack hatte sich seine Unterstützung zwar sehr gut bezahlen lassen, dennoch war er für sie mehr Vater als Agent und Finanzberater.
    Er hatte ihr Investments vorgeschlagen. Er schaffte es ihr Geld in der Krise zu retten und es gewinnbringender denn je zu investieren.
    Jack war reich.
    Viel reicher als sie und viel reicher als seine billige 200 Dollar Kopie einer Gucci-Tasche vermuten ließe. Sein Anzug stammte von der Stange und sein Auto war nur eine Standardausführung. Jack zeigte seinen Reichtum nicht offen. Genauso wenig wie Elena das tat.
    Möglicherweise kamen sie gerade deshalb so gut miteinander aus. Vielleicht waren sie sich einfach ähnlich.
    »Millionärin klingt immer noch seltsam«, sagte sie schließlich leise.
    »Man gewöhnt sich dran, meine Süße«, antwortete Jack lachend, »Damit wären wir dann soweit fertig. Wenn noch was unklar ist, dann melde dich. Ich lasse Sheryl jetzt erst einmal die Flüge und Hotels für die Drehs buchen. Morgen um 11:00 wäre eine Besprechung wegen der Website, aber da musst du nicht dabei sein.«
    »Du bist ein Schatz. Wenn du nur ein paar Jährchen jünger wärst«, scherzte Elena.
    »Wenn du nur ein paar Jährchen

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