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Wintermond (German Edition)

Wintermond (German Edition)

Titel: Wintermond (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Hart
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vermischte sich mit dem Wasser und sammelte sich auf den weißen Fliesen zwischen Alex’ Füßen.
    Ben musste schlucken. Er gestand sich in jenem Moment ein, dass Jos Sohn einen ziemlich guten Körper hatte und in seinen Bewegungen unter der Dusche so sexy wirkte, dass ihn dieser Anblick leicht benebelte. Während Alex sich mit den Händen über seine Beine fuhr und dann über seinen Hintern, begann plötzlich jegliches Blut aus Bens Kopf zu entweichen und sich dafür in seinem Lendenbereich zu sammeln. Er spürte, dass der Anblick des Blonden ihn anmachte. Er hatte dies ab dem Moment an gewusst, als Alex sich aus seinem Pullover befreit hatte. Doch Ben hatte es vor sich selbst leugnen wollen. Dies gelang ihm nun allerdings nicht mehr. In seiner Hose hatte sich bereits eine Beule gebildet, welche die Jeans noch enger werden ließ, als sie es sowieso schon war.
    Ben musste erneut schlucken. Sein Mund stand noch immer leicht offen, während er spürte, wie das Verlangen in ihm immer größer wurde.
    Als Alex sich dann plötzlich unter der Dusche umdrehte, hielt Ben seinen Atem an, denn er befürchtete, bei der kleinsten Bewegung sofort von Alex entdeckt zu werden. Doch es geschah nichts. Wie auch? Ben saß in einer hinteren Ecke des Wintergartens und noch dazu in vollkommener Dunkelheit. Er konnte gar nicht von Alex gesehen werden. Erleichtert über diese Erkenntnis atmete er aus und beobachtete den Blonden weiter. Alex hatte seine Augen geschlossen und schäumte sich nun die Haare ein. Bens Blick schweifte an dem gut gebauten Oberkörper hinab und blieb schließlich an Alex’ intimster Stelle hängen. Bens Körper begann daraufhin zu kribbeln, die Beule in seiner Hose zu wachsen. Er fühlte sich wie betäubt, konnte den Blick nicht einmal mehr abwenden. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals etwas so Erotisches wie das, was sich gerade vor seinen Augen abspielte, gesehen zu haben. Es war, als ob Alex’ arrogante und fiese Art nur umso mehr dazu beitrug, ihn sexy, beinahe verrucht wirken zu lassen. Diesen unnahbaren Kerl jetzt nackt sehen zu können, brachte Ben fast um seinen Verstand. Ihm wurde mit einem Mal schlagartig bewusst, dass Alex etwas an sich hatte, was ihn faszinierte, ihn beeindruckte und ihn auf eine merkwürdige Art und Weise anmachte.
    Alex wusch sich den Schaum aus den Haaren. Einzelne Wassertropfen, die an seinen Lippen hingen, leckte er sich mit der Zunge weg. Das war zu viel für Ben. Er verlor die Kontrolle über seinen Körper. Wie automatisch suchte sich seine Hand den Weg zu seiner Hose. Er bekam das dringende Bedürfnis, sich einen runter zu holen - jetzt, in dieser sonderbaren Situation. Seine Hand öffnete den Knopf, während sein Blick noch immer fest an Alex’ Nacktheit klebte. Er atmete schwer, musste beinahe aufkeuchen, als seine Finger sich zwischen Hose und Boxershorts zwängten und seine Erektion durch den dünnen Stoff berührten. Er beobachtete, wie Alex schließlich aus der Dusche trat und nach einem weißen Handtuch griff, mit dem er sich die Haare trocken rubbelte. Ben wollte daraufhin gerade die Augen schließen, um seinen inspirierten Vorstellungen freien Lauf zu lassen, als er durch das Klingeln seines Handys radikal hochgeschreckt wurde. Ruckartig zog er seine Hand aus der Hose und blickte sich nervös um. Der Rufton des Handys wurde mit jedem Klingeln lauter und hallte schallend in dem stillen Wintergarten wider. Ben musste seine Gedanken binnen Sekunden ordnen und schlagartig in die Realität zurückfinden, bis er endlich das aufleuchtende Display seines Handys auf einem anderen Tisch, an dem er vor einigen Stunden zu Abend gegessen hatte, liegen sah. Blitzschnell sprang er von der Couch auf, wollte den Rufton nicht noch lauter werden lassen. Doch es war bereits zu spät. Vielleicht hätte er lieber in seinem Versteck bleiben oder den Anrufer wenigstens wegdrücken sollen. Doch völlig überfordert mit der gesamten Situation nahm er das Gespräch mit einem hektischen „Hallo?“ entgegen, presste das Handy gegen sein Ohr und starrte dabei wie gebannt in Alex’ Richtung. Durch die Fenster sah er, wie Alex wütend und mit leicht zusammen gekniffenen Augen zurückblickte. Das Handtuch hatte er sich um die Hüfte geschlungen.
    „Hier ist Nick“, nahm er beiläufig am anderen Ende der Leitung wahr.
    „Scheiße ...“, murmelte Ben fluchend, als er sah, wie Jos Sohn sich flüchtig abtrocknete und schließlich hastig in seine Klamotten zurückschlüpfte. In schnellen

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