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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Gebrauch mittlerweile etwas zerschlissen, waren noch eine Generation älter. Gerahmte Artikel über Vows und die Frauen, die dahinterstanden, waren geschmackvoll an den Wänden zwischen den Bücherregalen angeordnet.
    Auf dem langen Tisch gleich daneben glänzte das silberne Kaffeeservice ihrer Mutter. Hinter den antiken Türen darunter stand ein Bürokühlschrank mit Wasser und Softdrinks.
    Für Parker verkörperte der Raum die perfekte Mischung aus Tradition und Unternehmergeist, der für ihre persönlichen und geschäftlichen Ziele so entscheidend war.
    Sie überprüfte, was an diesem Tag anstand – die Termine am Vormittag, die Brautparty am Nachmittag und die Generalprobe für die Hochzeit am Freitag. Gerade als Mac mit einem Körbchen voll Muffins hereinkam, klingelte ihr Telefon.
    »Laurel ist unterwegs. Emma sagt, sie ist nicht zu spät.«
    Parker nickte. »Die Braut von Freitagabend. Guten Morgen, Cecily! Bereit für den großen Tag?«
    Sie nickte wieder, als Mac die Kaffeekanne über ihre Tasse hielt. »Hm-hm. Wie bezaubernd. Ja, das können wir tun. Aber natürlich.« Sie lauschte und zuckte nur ein wenig zusammen.
    »Ich finde das unwahrscheinlich großzügig von Ihnen und Marcus. Ja, natürlich sind Sie das«, erwiderte sie. »Hören Sie, ich denke nur mal laut. Ich frage mich, ob in Anbetracht der Hochzeitstorte und der Bräutigamstorte eine dritte Torte nicht zu viel des Guten wäre. Sie wäre vielleicht nicht mehr ganz so etwas Besonderes, wie Sie es gern hätten. Wie wäre es mit einem Cupcake? Herzförmig, kunstvoll glasiert, mit den Namen der beiden darauf. Der würde an ihrem Platz genau auf den Tisch passen und wäre einzig und allein für sie gedacht.«
    Während sie weiter zuhörte, begann Parker, mit einer Hand Notizen in ihr Laptop zu tippen. »Überlassen Sie das nur mir. Sie wissen, dass Laurel etwas Schönes und ganz Besonderes daraus machen wird.«
    Als Laurel genau bei diesem Satz hereinkam, setzte Parker für sie ihr strahlendstes Lächeln auf und kniff die Augen zusammen.
    »Was sind die Lieblingsblumen Ihrer Schwester?«, fragte sie. »Dahlien. Sehr hübsch. Oh, natürlich kann er das, wenn er es möchte. Ich hätte Zeit für ihn, wenn er heute Abend nur ein paar Minuten früher da sein könnte. Ja, wir sind auch aufgeregt. Kein Wort, versprochen. Bis heute Abend.«
    »Woraus mache ich etwas Schönes und ganz Besonderes?«, wollte Laurel wissen.
    »Aus einem Cupcake. Einem einzigen Cupcake.« Parker hielt einen Finger hoch. »Herzförmig, vielleicht ein bisschen größer als normal, um mehr Eindruck zu machen. Das Design könnte eine Glasur mit Dahlien sein, und darauf könnten die Namen Griff und Jaci stehen – das sind der Bruder des Bräutigams und die Schwester der Braut von Freitagabend, die zugleich die Trauzeugen sind. Sie sind wohl seit einem halben Jahr zusammen. Er hat vor, ihr bei der Hochzeit einen Heiratsantrag zu machen, als Höhepunkt seines Toasts auf das Brautpaar.«
    »Warum das denn?«, erkundigte sich Mac.
    »Keine Ahnung. Vielleicht ist er liebeskrank, vielleicht meint er auch, er müsse seine Gefühle für seine Freundin ebenso manifestieren, wie es sein Bruder und seine Schwägerin tun. Er hat seinen Bruder und die Braut gefragt, und sie finden die Idee ganz toll. Sie vergießen Freudentränen. Und«, fügte sie mit unnachgiebigem Blick zu Laurel hinzu, »die Braut wollte eine weitere Torte. Ich habe sie dazu überredet, sich auf einen Cupcake zu beschränken, ich habe also was gut bei dir.«
    »Was habe ich verpasst?« Mit diesen Worten rauschte Emma herein. »Ich bin nicht zu spät.«
    »Bist du doch«, korrigierte Mac sie, »und du hast was von Liebe verpasst, die in der Luft liegt.«
    »Ach, na ja, die fliegt hier sowieso überall herum.«
    »Ein neues Geschäft, also bringen wir Emma kurz auf den neuesten Stand.« Parker berichtete von dem Anruf und seinem Ergebnis. Wie erwartet bekam Emma feuchte Augen.
    »Das ist hinreißend.«
    »Aber nicht, wenn sie ›um Gottes willen, Nein‹ sagt«, bemerkte Laurel.
    »Das wird sie nicht.« Doch Emmas Miene war betroffen. »O Gott, und wenn doch?«
    »Schauen wir uns die beiden heute Abend gut an«, schlug Parker vor. »Mal sehen, was für einen Eindruck wir bekommen. Wenn wir denken, hoppla, präsentieren wir einen Plan B. Nächster Punkt? Die Veranstaltung heute Nachmittag. Brautparty. Die Gäste kommen um zwei.«
    »Champagne Elegance«, sagte Laurel. »So heißt die Torte, denn ein entsprechendes Ambiente hat

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