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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Gäste.«
    »Du hast Klamotten für Gäste da?«
    »Ja.« Sie ließ das Bündel aufs Bett fallen. »Und wie du siehst, ist das eine sehr praktische Gewohnheit. Es sei denn, das mit deinem Workout war nur Gerede.«
    »Gib mir fünf Minuten.«
    Parker brauchte kaum länger, um sich ein sexy rotes Tanktop und eine Hose anzuziehen, die knapp über dem Knie endete. Das Haar band sie zum Pferdeschwanz zurück. Schließlich hakte sie ihr Telefon am Hosenbund ein.
    »An wie vielen Tagen in der Woche stählst du diesen Körper, Legs?«
    »Sieben.«
    »Also, aus meiner Sicht lohnt sich das.« Er tätschelte kurz ihren Hintern, so dass sie überrascht blinzelte. »Im Gedenken an Onkel Henry.«
    Lachend führte sie ihn zum Fitnessraum.
    In der Tür blieb er stehen. Er hatte den Fitnessraum von Dels und Parkers Haus in den Hamptons gesehen, aber der war gar nichts gegen das, was er hier sah.
    Zwei Laufbänder, ein Elliptical Trainer, ein Liegerad, ein Bowflex-Gerät, Hanteln, eine Bank zum Bankdrücken – ganz zu schweigen von dem riesigen Flachbildschirm und dem Kühlschrank mit Glastür, in dem Wasser und Saft standen. Außerdem sah er Handtücher, ordentlich gefaltet, Alkoholtücher, dazu eine Hammeraussicht.
    »Praktisch«, sagte er, »und effizient.«
    »Jahrelang haben fast nur Laurel und ich den Raum genutzt. Emma und Mac haben nur manchmal hereingeschaut. Aber in letzter Zeit ist hier mehr los. Ich glaube, wir schaffen noch einen Elliptical Trainer und ein Liegerad oder einen Heimtrainer an, vielleicht auch ein Rudergerät. So.« Sie nahm sich ein Handtuch vom Stapel. »Während ich ein paar Kilometer laufe, verfolge ich die Morgennachrichten, aber es gibt auch iPods, falls du lieber Musik hören willst.«
    »Natürlich gibt es die. Dann laufe ich mit Musik.«
    Eine andere Welt, dachte er, als er sich auf dem Laufband einrichtete. Das schlug seine Fitnessgeräte zu Hause um Längen. Diese waren exklusiv, klar, aber auch verdammt effizient. Er hatte eine Schwäche für Effizienz.
    Außerdem fiel ihm das Laufen überhaupt nicht schwer, wenn er Parker neben sich trainieren sah.
    Er absolvierte gut fünf Kilometer, bevor er zu den Hanteln wechselte. Parker benutzte derweil das Bowflex-Gerät, und so schwitzten sie in einvernehmlichem Schweigen vor sich hin.
    Dann ging er zum Kühlschrank, um sich Wasser zu holen, während Parker eine Matte ausrollte und mit einer Art Yoga begann, bei der sie fließend von einer komplizierten Position in die andere zu wechseln schien.
    »Bei Gelegenheit musst du mir mal zeigen, wie das geht.«
    Parker erhob sich aus ihrer gebeugten Haltung und sprang geschmeidig in eine lang gestreckte Stellung. »Ich habe eine ziemlich gute DVD für Anfänger.«
    »Klar hast du das, aber ich glaube, ich lasse es mir von dir beibringen. Du bist so wunderschön, Parker. Ich geh schnell duschen, okay?«
    »Ich … klar. Ich brauch noch ungefähr fünfzehn Minuten.«
    »Lass dir Zeit.«
    Als Mal hinausging, den Kopf voller Parker, fiel sein Blick auf Del, der in einer Jogginghose auf den Fitnessraum zusteuerte. Del blieb so abrupt mitten in der Bewegung stehen, dass es fast lächerlich aussah.
    Dann mal los, dachte Malcolm und ging weiter. »Hallo.«
    »Hallo?« Mit weit aufgerissenen Augen starrte Del ihn an. »Ist das alles, was du zu sagen hast?«
    »Netter Fitnessraum. Ich habe mit deiner Schwester geschlafen, und du kannst mir eine reinhauen, wie du es bei Jack wegen Emma gemacht hast, aber das ändert nichts daran. Es wird mich auch nicht davon abhalten, wieder mit ihr zu schlafen.«
    »Verdammt noch mal, Mal.«
    »Ich habe dich vorher gewarnt, und ich habe sie nicht bedrängt. Und ich kann dir sagen, dass Letzteres nicht leicht war. Sie ist die fantastischste Frau, der ich je begegnet bin, und das in jeder denkbaren Hinsicht. Wenn du damit ein Problem hast, tut mir das leid, aber auch das wird an der Sache nichts ändern.«
    »Aber was hast du mit ihr vor, zum Teufel?«
    »Mein Gott.« Malcolm fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Ist die Frage ernst gemeint? Ich habe vor, so oft wie möglich mit ihr zusammen zu sein, im Bett und außerhalb. Sie ist schön, sie ist klug, und sie ist witzig, sogar, wenn sie es gar nicht sein will. Und, verdammt, es hat mich echt erwischt.«
    Del tigerte einen Moment lang auf und ab. »Wenn du das vermasselst, wenn du sie unglücklich machst, haue ich dir nicht bloß eine rein.«
    »Wenn ich das vermassele, brauchst du mir gar keine reinzuhauen. Dann würde Parker mich

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