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Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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ganze Haus gesehen und stand jetzt mit Neals Vater auf der großen Terrasse. Das Wetter war wie erwartet gut, und immer mehr Gäste trafen ein.
    „Sie haben wirklich ein traumhaftes Haus“, stellte Gero fest.
    Peter Anderson nickte. „Ja, leider sind meine Frau und ich oft geschäftlich unterwegs. In der Modebranche muss man ja immer auf dem Laufenden bleiben. Uns bleibt meist nicht viel Zeit, um zu Hause zu sein.“
    „Wie lange wohnen Sie denn schon hier?“, wollte Gero wissen. „Sie stammen doch ursprünglich aus England ...“
    Neals Vater nickte. „Vor zirka vierzehn Jahren sind wir nach Deutschland gekommen.“
    „Aha“, erwiderte Gero. Nervös sah er auf die Uhr.
    „Sie werden wohl schon unruhig?“ Peter Anderson schmunzelte. „Neal wird sicher gleich wiederkommen.“ Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: „Sie haben ihn sehr gern, nicht wahr?“
    Gero errötete.
    „Ja, er ist ein faszinierender Mann. Ich habe noch nie etwas Derartiges erlebt. Er ist so anders als die Leute, die ich kenne. Ich habe ihn sehr lieb.“ Geros Augen funkelten vor Bewunderung.
    Neals Vater stimmte zu. „Er ist schon ein Prachtjunge. Ich rate Ihnen trotzdem, mit Ihren Gefühlen zu ihm zu haushalten.“
    Da sah Gero erschrocken auf. „Wie meinen Sie das?“
    „Nun“, fuhr Herr Anderson fort. „Es ist nicht immer einfach mit ihm.“
    Gezwungenermaßen musste Peter an all die Reibereien denken, die sich damals in der Familie abgespielt hatten. Neal war in seiner Jugend eher rebellisch gewesen, und dass er zudem Gefühle für seine Schwester entwickelt hatte, war vor seinem Vater nicht unentdeckt geblieben. In der Tat hatten sich all die Spannungen erst gelegt, als Neal das Haus verlassen hatte.
    „Aber wir lieben uns. Wir verstehen uns wunderbar.“
    Peter Anderson lächelte. „So meinte ich das auch nicht. In der Vergangenheit gab es nur häufiger Probleme mit Neal, auch mit Männern. Er konnte sich eine Zeitlang nie festlegen.“
    „Sie machen mir ja Angst.“
    Herr Anderson zuckte mit den Schultern.  „Ich übertreibe sicher. Ich bezweifle auch gar nicht, dass es mehr ist zwischen Ihnen und Neal. Er hätte Sie sonst gar nicht mit hergenommen. Da bin ich mir sicher. Ich wollte Sie eigentlich auch nur warnen, sich nicht zu sehr auf Neal zu fixieren. Ich habe Sie sehr gerne, Gero, und ich möchte nicht, dass Sie irgendwann enttäuscht werden. Neal ist sicher ein toller Mann, aber er hat auch seine Schattenseiten. Das sollten Sie wissen.“
    Gero bedankte sich für den Ratschlag, der ihn ganz nachdenklich stimmte. Und so ganz wohl war ihm nach diesem Gespräch auch nicht mehr. Um so erleichterter war er, als Neal endlich wieder auf der Bildfläche erschien.
     
    „Hast du es ausgehalten ohne mich?“, fragte Neal, als sie schließlich wieder alleine waren.
    Gero nickte. „Dein Vater ist sehr nett.“
    „Ja“, sagte Neal. Dann drehte er sich irritiert nach rechts. Er fixierte einen Mann, der unter den Gästen war. Der Mann war groß, sehr schlank, trug einen altmodischen, dunkelblauen Anzug. Sein Haar war braun und schien ungekämmt.
    „Lass uns woanders hingehen“, forderte Neal seinen Freund auf.
    „Wegen des Mannes?“, fragte Gero und deutete nach rechts. Neal nickte.
    „Wer ist das denn?“
    „Jarvis, mein Bruder.“
    Neal schüttelte den Kopf. „Mit dem hätte ich gar nicht gerechnet. Der muss extra aus England gekommen sein.“
    „Aber du musst ihm doch wenigstens mal Hallo sagen. Ihr habt euch doch sicher lange nicht gesehen.“
    „Ich muss gar nichts“, sagte Neal gereizt, und er ging weiter. Gäste sprachen ihn von der Seite an, fragten nach seinem Befinden, doch Neal war kurz angebunden. Er hatte einfach keine Lust, sich zu unterhalten.
    „Das nervt mich jetzt schon total“, sagte er und leerte dabei sein Glas Sekt. „Ich weiß etwas Aufregenderes.“ Er nahm Gero bei der Hand, zog ihn hinter sich her, die Treppe hinauf ins Obergeschoss.
    „Was denn?“, fragte Gero. „Die Party läuft unten.“
    Neal zuckte mit den Schultern und verschwand mit Gero in einem der Gästezimmer und schloss hinter sich die Tür. Dort drückte er ihn leidenschaftlich an die Wand. Ihre Lippen trafen sich fordernd, und Gero spürte, wie stark Neal ihn in diesem Moment begehrte.
    Er ließ sich sachte umdrehen und stemmte dabei seine Hände gegen die Wand.
    Neals Hände griffen zwischen seine Beine. In nur wenigen Sekunden war Geros Hose geöffnet und sein Spalt von Neals Speichel bedeckt. Kurz darauf wurde

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