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Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben

Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben

Titel: Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aufbau
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ihn zu bewundern,
hast du ihn am Haken.
    Der ideale Flirt ist nun mal ein Wohlfühlprogramm. Keine Sorge, auch er wird bald dazu übergehen, dir gute Gefühle zu schicken. Wenn man sich angenommen und akzeptiert fühlt, wird man großzügig. Das entspringt dem Bedürfnis, dass man sich revanchieren will – auch so ein Spiegelphänomen. Sobald er in deiner Bewunderung planscht wie in einem Wellnesspool, gibt er dir automatisch irgendwann etwas von seiner Wonne ab. Er findet dich grandios und sagt dir das auch. Erst mal ganz pauschal, dann beginnt er dich in deinen Facetten wahrzunehmen.
    Von jetzt an seid ihr synchronisiert, was du leicht an der Ähnlichkeit eurer Körpersprache ablesen kannst. Je mehr Support du ihm gibst, desto mehr bekommst du zurück. Tja, wie im richtigen Leben ist auch der Flirt ein Geben und Nehmen. Deshalb erwarte bloß nicht, dass er dir aus dem Stand die ausgefallensten Komplimente macht. So was tun nur Aufreißer. Ein einigermaßen sozial geländegängiger Mann muss dazu erst ermutigt werden, und genau das tust du, wenn du ihn bewunderst – aber nicht zu sehr.
Auch Bewunderung muss in Maßen gewährt werden,
sonst wirkst du aufgesetzt oder, noch schlimmer, naiv.
    Kleinmädchengetue wie verzücktes Augenaufreißen, spitze Schreie oder grenzenlose Überraschung angesichts von Banalitäten würden ihn misstrauisch machen. Dann schnallt er die Masche und ist verstimmt. Oder er hält dich für ein naives Dummchen. Du musst nicht staunen, dass er Autofahren kann und seine Steuererklärung pünktlich abgibt. Aktiviere eine weibliche Fähigkeit, die ihm fehlt: Einfühlungsvermögen. Finde heraus, was seine Leidenschaft ist. Dort setzt du an. Befeuere ihn. Frage eventuell kurz nach, wenn du merkst, dass du das Epizentrum seiner Interessen gefunden hast: ob Fitness, Bierdeckelsammeln oder mittelalterliche Foltermethoden, egal. Naja, Letzteres ist vielleicht kein ganz so gutes Zeichen.
    Der Sinn der Übung: Wenn du ihn eine Weile bewundert hast, ist die Hierarchie zwischen euch klar. Er hat keine Angst, angegriffen oder überwältigt zu werden. Vielmehr nimmt er an, dass er in gewisser Weise über dir steht – als Batman, Superman und Mr. Universe in Personalunion. Dass du ihm in nichts nachstehst, verrätst du ihm nicht. Männer brauchen diese Hackordnung. Alles andere irritiert sie. Sie müssen wissen, wo sie stehen, und dieser Platz sollte immer mindestens ein Treppchen über deinem Platz sein. Jedenfalls gefühlt. Und du? Genießt den Erfolg. Die Bestätigung, dass du der absolute Traum bist, bekommst du später.
Sei geheimnisvoll
    Wer hat Amerika entdeckt? Eine Frau? Nein, bekanntlich war es Christoph Kolumbus. Männer sind Explorer. Deutlich häufiger als Frauen klettern sie auf hohe Berge, erkunden menschenleere Naturschutzgebiete und erforschen notfalls auf allen vieren irgendwelche verborgenen Höhlensysteme in Hinterindien. Sie wollen etwas entdecken, wobei Entdecken und Erobern für sie das Gleiche ist. Kolumbus hat ja auch nicht den Eingeborenen einfach freundlich guten Tag gesagt und ist wieder abgerauscht. Leider hat er bei der Gelegenheit ziemlich gewütet.
    Obwohl es auf unserem Globus keine weißen Flecken auf der Landkarte mehr gibt: Frauen sind für Männer immer noch – und immer wieder – ein unbekanntes Gebiet. Genau das möchten sie entdecken und erobern. Was sie bereits kennen, ist uninteressant. Sie lockt das Unbekannte, das Geheimnis. Das wollen sie knacken, und darin investieren sie gern ihre ganze Energie. Sobald eine Frau ihr Interesse weckt, werden sie deshalb nicht nur zu Jägern, sie werden auch zu Forschern. Aber bitte mit verschärften Hindernissen, was sonst?
Was Männer an Frauen reizt, ist das Rätsel,
das sie lösen müssen.
    Diese Tatsache entspricht dem typisch männlichen Hang zum Ehrgeiz. Den leben sie im Job aus, im Fitnessstudio und beim stundenlangen Computerspielen. Aber auch in der Liebe sind Männer ehrgeizig. Sie mögen die Herausforderung, ja, sie wollen auf eine spannende Entdeckungsreise gehen wie Indiana Jones. Nur, dass sie am Ende keinen Kristallschädel mit nach Hause nehmen, sondern eine faszinierende Frau. So jedenfalls das grobe Muster. Und was tun Frauen? Sobald ein Mann sie in ein längeres Gespräch verwickelt, hagelt es Details. Oft sogar solche, die der Mann gar nicht wissen wollte: die letzte Krampfaderverödung, der Liebeskummer nach der gescheiterten Beziehung, Adresse, Geburtsdatum, Leibgericht.
    Gähn. Geht’s noch

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