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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Roxy sie respektlos wie immer und umarmte sie herzlich.
    »Bist du glücklich?«, fragte Fiore.
    »Ja, klar bin ich glücklich«, antwortete Nina und zeigte ihnen den Brief, den sie von ihren Eltern bekommen hatte.
    Cesco trat vor und streckte ihr verlegen ein Geschenk hin. »Von uns und Dodo.«
    Nina packte es sofort aus und zu ihrer großen Freude fand sie darin ein gerahmtes Foto von ihren Freunden. Alle vier hatten unterzeichnet, und auf die Rückseite hatten sie einen rührenden Satz geschrieben: »Für Nina, unsere magische Freundin, die uns fliegen lässt.«
    »Ihr seid so lieb! Das ist ein tolles Geschenk«, wisperte Nina und schlug die Augen nieder.
    »Und die Feier?«, fragte Cesco aufgeregt.
    »Es gibt leider keine Feier, Cesco. Das ist einfach nicht der richtige Moment.« Die Freunde schauten sich verdutzt an, und Hund und Katze streckten sich schnaufend auf dem Teppich der Eingangshalle aus.
    »Ob sie wegen ihrer Eltern traurig ist?«, flüsterte Fiore leise und Roxy nickte zustimmend.
    »Nein, meiner Meinung nach ist es etwas anderes«, wandte Cesco ein. Er hatte recht. Nina steckte immer noch der bedrückende Traum in den Knochen.
    »Lasst uns ins Acqueo Profundis gehen, wir müssen mit Max reden. Vielleicht kann er uns eine Erklärung zu den Zahlen liefern.« Nina eilte los und die Kinder folgten ihr ohne Widerspruch.
    Als sie ins Unterwasserlabor kamen, sahen sie, wie Max 10-pl fleißig den Androiden Andora polierte, der sich seltsamerweise nicht wehrte. »Hallo, Kinder! Allex Gute zum Geburtxtag, liebe Nina!« Quietschend umarmte Max die junge Alchimistin. Dann fuhr er fröhlich fort: »Heute ixt Andora ganz lieb. Xeitdem ich den Mikrochip in ihrem Gehirn lahmgelegt habe, ixt xie faxt xympathisch!«
    Endlich brachte Nina ein Lachen heraus. Aber bevor sie Max mit den Fragen zu den Zahlen bestürmen konnte, überraschte der Androide sie mit einer unerwarteten Nachricht: »Eterea hat dir eine dringende Botschaft geschickt. Du muxxt xofort nach Xorax reixen, dax Mirabilix Fantaxio ixt in großer Gefahr. Hol dir einen Drachenzahn, ich bereite xolange schon mal allex vor.« Das ließ sich Nina nicht zweimal sagen. Blitzschnell kehrte sie in das Labor der Villa zurück, und schon nach wenigen Minuten stürmte sie wieder ins Unterwasserlabor und reichte Max den Drachenzahn. Der steckte ihn in den Computer, um ihn mit der nötigen Energie zu versorgen. Dann tippte er Ninas Namen und den Nummerncode 5523312 ein.
    Es war drei Minuten nach zwölf. Nina hatte sich auf den Glasthron gesetzt und umklammerte den Taldom Lux. »Tschüss, Leute! Wenn ich wiederkomme, werdet ihr noch genauso dastehen wie jetzt. Die Zeit wird nicht verstrichen sein. Diese Reise ist wirklich ein schönes Geschenk zu meinem Geburtstag.«
    Fiore umklammerte angespannt Roxys Arm, während Cesco aufmerksam die von Max ausgeführten Schritte beobachtete. Der Glasthron begann zu beben, ein blendendes Licht und ein Wirbel aus Farben umhüllten Nina. Der Taldom Lux wurde durchsichtig und ein blauer Lichtschimmer zog sie davon. Max und die anderen blieben mit staunenden Augen zurück.
    Die Reise hatte begonnen. Alles war genau wie bei ihrem ersten Ausflug nach Xorax. Funken und stürmende Nebel aus winzigen Diamanten umkreisten ihren Körper, und bald befand sie sich in einer durchsichtigen Kugel, die durch das Universum schweifte. Nina schaute sich benommen um und sah, wie die Erde sich entfernte. Auch das Sonnensystem war bald nicht mehr zu sehen. In großen und kleinen Galaxien pulsierte das Universum voller Leben und der unendliche Himmel erhellte sich hier und da von Lichtschimmern und Kometenschweifen.
    Nina landete schließlich in einer gummiartigen Masse ohne Licht und Farben. Es war das Nichts gefüllt mit dem Allumfassenden. An diese seltsame Empfindung erinnerte sie sich genau. Sie war in das Magische Universum eingetreten, wo Raum und Zeit miteinander verschmolzen. Eine süße Musik drang an ihr Ohr, der Taldom Lux war immer noch durchsichtig und aus den Augen des Gugi schoss ein Strahl rosafarbenen Lichts, der auf die Galaxie der Alchimidia zeigte. Windstöße zerzausten Ninas Haare und vor ihr erschien Xorax, der Sechste Mond aus smaragdgrüner Farbe, um den drei Sonnen und Milliarden von Sternen kreisten.
    Nina schloss die Augen, und als sie sie wieder öffnete, schwebten ihre Füße knapp über dem Boden. Vor sich sah sie eine riesige Bühne aus Licht. Etwa hundert Xoraxianer bildeten das Orchester des Sechsten Mondes. Jeder von

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