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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Intuition geschafft hat, ihn zu vernichten. Stellt euch nur vor, er hat sich selbst umgebracht, indem er in die tiefe Grube unter dem Knochenmalmer gesprungen ist.«
    »K... Knochenmalmer?«, fragte Dodo und riss bei dem Furcht einflößenden Wort die Augen auf.
    »Das ist eine alte Maya-Maschine«, erklärte Nina den Freunden schnell. »Na, es ist ja alles gut gegangen, dank Bea Sapientia. Aber jetzt erzählt mir, was euch passiert ist. Was ist mit dem Androiden? Wo ist er jetzt?«, fragte sie und konnte ihre Sorge nicht verbergen.
    »Wir wissen nicht, wo er ist. Als uns klar wurde, dass wir ihn niemals besiegen können, haben wir das Totenblut getrunken«, erklärte Cesco.
    Nina zog den roten Strohhalm hervor. »Wenn Tupac wiederkommt, weiß ich, wie ich ihn besiegen kann. Ich muss mit diesem Röhrchen den Teufelsrauch aus ihm saugen. Der ist im Inneren seiner Parallelfläche, die in seinem Oberkörper steckt.«
    »Aber Tupac hat auch das große Slemma ...«, wandte Roxy ein.
    »Was hat er?« Von diesem Ding hatte Nina noch nichts gehört.
    »Das große Slemma ist eine Axt. Sie kann sogar Felsen durchschlagen.«
    Nina begriff, dass ihre Abhandlung nicht so vollständig war, wie sie bisher gedacht hatte.
    »Ist die gefflederte Schlange jetzt eigentlich tot?«, fragte Dodo, dem allein bei dem Gedanken, LSL zu begegnen, angst und bange wurde.
    »Ich vermute schon. Als der Maya-Gott das Erdbeben verursacht hat, ist der Bürgermeister in einen Abgrund gestürzt«, antwortete Nina, auch wenn sie in Wahrheit überhaupt nicht sicher war, dass der Schlangenmensch tatsächlich nicht mehr lebte. Aber sie wollte ihren heldenhaften Freunden nicht noch mehr Angst machen.
    Da hatte Nina eine Idee: »Suchen wir den Gugi. Wir haben ihn seit unserer Ankunft nicht mehr gesehen. Ich befürchte, dass er bei dem Erdbeben mächtig erschrocken ist.«
    »Ja, sein Anblick wird uns wieder neuen Mut geben«, sagte Cesco und blickte die anderen aufmunternd an. »Und seht mal, da vorn. Dieser Durchbruch war gestern noch nicht da. Vielleicht hat Tupac ihn geschlagen und ist dadurch entkommen. Dann hätte er uns geholfen, ohne es zu ahnen. Gestern wussten wir nämlich nicht, wie wir aus dieser Grotte wieder hinauskommen sollten.«
    Vorsichtig und wachsam kletterten die fünf Alchimisten aus der blauen Grotte und machten sich auf den Weg in den tropischen Regenwald, um nach dem magischen Vogel von Xorax zu suchen.  

Sah Mortis und der Teufelsblick
     
    »Wo gehen wir lang?«, fragte Fiore und musste fürchterlich gähnen.
    »Ohne die Karte wird es schwer werden, den Ort wiederzufinden, an dem wir den Gugi zurückgelassen haben«, fügte Roxy hinzu.
    »Und ich werde euch ohne die Brille keine große Hilfe sein«, erklärte Cesco Nina.
    »Mach dir keine Sorgen. Bleib einfach neben mir. Das Wichtigste ist, dass wir wieder zusammen sind«, beruhigte ihn das Mädchen vom Sechsten Mond.
    »Sch... Schaut, dahinten ist ein Fl... Fl...«, sagte Dodo, ohne den Satz zu Ende zu bringen, weil Roxy ihn unterbrach: »Flamingo?«
    »N... Nein! Ein Fluss!«, stellte der Junge mit den roten Haaren ungeduldig klar. »Ich m... meine ja nur, weil der Gugi unter einer M... Mangrove eingeschlafen ist, am Wasser.«
    Nina gab ihm einen anerkennenden Klaps auf die Schulter. »Das ist wahr. Los, Leute, vielleicht sind wir auf dem richtigen Weg!«
    Mehrmals riefen Roxy und Fiore nach dem magischen Tier, aber aus dem Urwald drang nur das Zwitschern der tropischen Vögel.
    Die Hitze und die drückende Schwüle machten den Kindern das Atmen schwer. Der Durst trocknete ihren Mund aus.
    Als sie ans Flussufer kamen, beugten sie sich zum frischen Wasser hinab, das zwischen den großen Wurzeln der Mangroven floss, doch ein ungewöhnliches Geräusch aus dem Wald ließ sie innehalten.
    »Gugi!«, riefen sie alle im Chor.
    Zwischen den Bäumen sahen sie etwas aufblitzen, das das Licht der Sonne reflektierte und helle Strahlen auf die Blätter des Waldes warf.
    »Es sieht so aus, als ob mitten im Wald Spiegel wären«, stellte Nina fest.
    »Spiegel? Das kann nicht sein. Die Maya hatten keine Spiegel«, korrigierte Fiore sie.
    Ein wilder Schrei ließ die Kinder zusammenschrecken. Vor ihnen tauchte der grausame Tupac auf. Über sich schwang der karkonianische Androide das große Slemma. Die Klinge seiner Axt hatte die Sonnenstrahlen reflektiert und das Lichtspiel verursacht, das die Kinder im Wald gesehen hatten.
    Der peruanische Androide ließ seine gewaltigen Muskeln spielen, und

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