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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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den Kopf und hielt konzentriert die Hand über das flüssige Blatt. Plötzlich rief sie: »Professor José!«
    Als die Kinder Nina den Namen ausstoßen hörten, sahen sie sich entsetzt an. Dodo begann heftig zu weinen. Allein der Gedanke, dass der spanische Lehrer in Gefahr sein könnte, versetzte die Freunde in Angst und Schrecken.
    Nina erinnerte sich an den Brief über die Ungewissheit, den ihr der Großvater vor Weihnachten geschrieben hatte. Mit leiser Stimme flüsterte sie: »Die Gewissheit ist in meinem Herzen. Und ich spüre, dass Professor José in Gefahr ist«, und dann lauter: »Buch, ich denke, dass es sich um Professor José handelt. Kannst du mir sagen, was ihm passiert ist?«
    Nichts darf ich verraten.
    Ein Ende muss es endlich haben.
    Allein du wirst wissen, wie du handeln musst.
    Jetzt geh dorthin, wo du hingehen sollst.
     
    »In das Spiegelzimmer! Muss ich denn allein dorthin?«
    Auch deine Freunde werden dabei sein.
    Cesco legte eine Hand auf Ninas Schulter. »Frag das Buch, ob ich eine neue Brille haben kann und ob es eine Salbe für Dodos Knie hat.«
    Nina sah ihn entgeistert an: »Jetzt? Wir müssen Professor José retten! Wie kannst du gerade jetzt an diese Dinge denken?!«
    »Na ja«, antwortete Cesco verlegen, »wenn ich nichts sehe und Dodo nicht laufen kann, sind wir dir auch keine große Hilfe.«
    Nina holte tief Luft und nickte. Erneut legte sie die Hand mit dem Sternenmal auf das flüssige Blatt und fragte: »Buch, Cesco braucht eine neue Brille und Dodos Knie tut weh. Kannst du uns helfen?«
    Eine Ausnahme von der Regel werde ich machen und euch geben, was ihr braucht.
    Schließt die Augen und denkt an schöne Dinge.
    Wenn eine Trompete erschallt,
    kratzt euch an der Nase und springt herum.
    Die Kinder sahen sich erstaunt an, und obwohl niemandem zum Lachen zumute war, verzogen sie bei der komischen Antwort des Systema Magicum Universi unwillkürlich ihren Mund zu einem breiten Grinsen.
    Dodo stand mühsam auf, auch wenn sein Knie dick geschwollen war, und alle schlossen die Augen. Nach ein paar Sekunden hörten sie das Schmettern einer Trompete. Schnell kratzten sie sich an der Nase und sprangen im Labor herum.
    Als sie die Augen wieder öffneten, sahen sie auf dem Experimentiertisch, genau neben dem sprechenden Buch, eine Brille und ein Döschen mit gelber Salbe liegen. Auf dem Etikett stand »Sanix«.
    Cesco setzte sich sofort die neue Brille auf die Nase. »Ah! Endlich kann ich wieder richtig sehen!«, rief er glücklich.
    Dodo griff sich das Döschen Sanix und las, was sonst noch auf dem Etikett stand. »Gelbe Salbe, bestehend aus Zitronenschale, reinem Ingwer, Safran und Honig. Gegen blaue Flecken und Blutergüsse. Eine Anwendung ist ausreichend. F... F... Fantastisch!«, rief er überglücklich. Dann schaute er sich um und wurde rot wie seine Haare.
    »Was ist denn? Willst du die Salbe nicht draufschmieren?«, fragte Roxy und sah ihn verdattert an.
    »Ich w... will mir nicht vor euch die H... Hosen runterziehen, um mir die Creme aufs Knie zu schmieren«, antwortete er verschämt.
    Die anderen brachen in schallendes Gelächter aus.
    »Los, schmier dir jetzt dieses gelbe Zeugs drauf! Wir drehen uns um, okay?«, forderte Cesco ihn belustigt auf.
    »Beeil dich, Dodo. Wir müssen ins Spiegelzimmer und es ist schon Mittagszeit. Wir dürfen Sahnetorte nicht immer verärgern.« Nina versuchte, ihrer Stimme einen ernsten Klang zu geben, aber es gelang ihr nicht. Die Situation war zu lustig.
    Endlich ließ sich Dodo überreden.
    Nina, die keine Zeit mehr verlieren wollte, riss die Labortür auf und scheuchte Cesco und Roxy hinaus, während Fiore Dodo drängte, sich zu beeilen.
    Als die Kinder in Professor Mischas Zimmer traten, schlug ihnen ein fürchterlicher Gestank entgegen. Aufgeregt stürzte Nina zum Gang, der in das Spiegelzimmer führte, und schrie erschrocken auf.
    Cesco und die anderen eilten herbei. Dodo hielt sich ängstlich eine Hand vor die Augen, um nicht hinschauen zu müssen.
    Den Kindern bot sich ein grausames Bild. Regungslos lag der arme Professor José eingewickelt in den ekelerregenden, halb durchsichtigen violetten Kokon da. Seine Augen waren weit aufgerissen, der Mund zu einem stummen Schrei aufgesperrt. Und der Geruch, der von ihm ausströmte, war unerträglich. Professor José atmete angestrengt und war unfähig zu sprechen. Man konnte dem armen Mann ansehen, wie schlecht es ihm ging.
    Nina beugte sich zu ihm hinunter. »Professor! Was ist passiert? Bleiben Sie

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