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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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ganz ruhig, wir befreien Sie.«
    Mit zwei Fingern versuchte Nina die violette Schicht zu entfernen, doch augenblicklich verspürte sie ein schreckliches Brennen an den Fingerspitzen.
    »Bei allen Schokoladen der Welt! Ich kann sie nicht abziehen. Kein Zweifel, es ist irgendeine alchimistische Substanz«, sagte sie und wandte sich zu den anderen, die erschrocken dastanden und sich die Nasen zuhielten, um den beißenden Geruch nicht einatmen zu müssen.
    Nina sah den Professor an und fragte ihn so ruhig wie möglich: »Ist es Karkon gewesen? Wenn es stimmt, schließen sie zwei Mal die Augen.«
    Mühsam senkte der Lehrer zwei Mal die Augenlider.
    »Verdammter Graf! Dieser Teufel!«, fluchte Nina mit geballten Fäusten.
    Dodo näherte sich zögerlich Professor Josés Körper und winkte ihm schüchtern zu.
    Cesco stand starr wie Eis da und fragte: »Was können wir tun, um ihn zu retten?«
    Nina erhob sich und ging mit entschlossenen Schritten zum Spiegelzimmer. Sie zog den Halbmondschlüssel hervor, öffnete die Tür und begann, die Spiegelschränke zu durchsuchen.
    »Das Buch hat gesagt, ich soll hierherkommen. Es muss also irgendein Hinweis zu finden sein - ein Blatt, ein Brief, irgendetwas, um Professor José zu retten«, flüsterte sie angespannt.
    Cesco und Roxy waren über den armen Professor gestiegen und auf der Türschwelle zum Spiegelzimmer stehen geblieben, von wo sie die fieberhafte Suche ihrer Freundin beobachteten, während Dodo und Fiore sich zu dem armen Professor hinuntergekniet hatten, damit er sich nicht allein gelassen fühlte.
    Plötzlich stieß Nina einen überraschten Laut aus. Sie hatte den vierten Spiegel an der rechten Wand aufgedreht und dahinter etwas gefunden: einen grünen Stein!
    »Da. Das muss der Stein sein, von dem Yum Kax gesprochen hat!«, sagte sie zur Tür gewandt.
    »Du meinst wegen der Worte auf der Sonnenblume?«, erinnerte sich Roxy.
    »Ja. Genau. Vielleicht können wir Professor José mit diesem Stein retten!«, rief Nina, ergriff ihn und rannte zu ihrem Lehrer. Doch in dem Augenblick wurde ihr bewusst, dass sie keine Ahnung hatte, wie sie ihn benutzen sollte.
    »Vielleicht gehen wir noch mal ins Labor. Das Buch kann uns sicher weiterhelfen«, schlug Cesco vor und alle waren einverstanden.
    Aber sie wollten den Lehrer nicht allein lassen. Und obwohl Dodo völlig verängstigt war, beschloss er, bei ihm zu bleiben.
    »Geht ihr. I... Ich bleibe hier. Aber macht schnell. Mir ist schon ganz übel von diesem G... Gestank.«
    Nina beugte sich zu ihm hinab und klopfte ihm dankbar auf die Schulter. »Das ist wirklich mutig von dir, Dodo.«
    Der Junge mit den roten Haaren ließ den Kopf sinken und sah die anderen mit seinem Hundeblick an. »Ich m... mag Professor José eben.«
    Die vier Freunde rannten durch Opa Mischas Schlafzimmer und hetzten die Treppe hinab.
    Als sie ins Labor kamen, befragte Nina sofort das Systema Magicum Universi.
    »Buch, Professor José geht es sehr schlecht. Was soll ich mit dem grünen Stein aus dem Spiegelzimmer machen, um ihn zu retten?«
    Das flüssige Blatt leuchtete grün auf:
    Die Suche danach ist nicht schwer.
    Doch Hilfe von mir kannst du nicht erwarten.
    Das Systema Magicum Universi schloss sich und ließ Nina und die anderen mit leeren Händen zurück.
    Roxy zupfte nervös an den Ärmeln ihres Pullis herum. »Was soll das denn ...? José liegt im Sterben und das Buch hilft uns nicht? Das ist doch verrückt.« Auch Fiore und Cesco wurden todernst.
    Nina setzte sich auf den Hocker und rieb sich die immer noch brennenden Augen. Kopfschüttelnd sagte sie: »Ich werde versuchen, von Eterea eine Antwort zu bekommen. Sie wird mich bestimmt nicht im Stich lassen.«
    Doch als sie mit ihren Freunden in das Acqueo Profundis hinabstieg und die Große Hüterin der Alchimie kontaktierte, erlebte sie eine weitere Enttäuschung. Obwohl Eterea wie immer mit freundlicher Stimme sprach, machte sie Nina klar, dass sie das Problem mit Professor José allein bewältigen musste.
    »Eterea, bitte, kannst du mir nicht einen winzig kleinen Hinweis geben?« Nina traten vor Enttäuschung die Tränen in die Augen.
    Du bist eine Alchimistin und kannst dein Wissen einsetzen.
    Die Rettung von Xorax erfordert viel Kraft und viel Geduld.
    Das ist uns bewusst.
    Wir wissen, wie du dich fühlst.
    Was du machen wirst, kannst nur du entscheiden.
    Du bist schon weit gekommen, Nina, aber denke daran:
    Wir warten auf das dritte Geheimnis.
    Das Mirabilis Fantasio hat fast keine Energie

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