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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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und Nina wird in den Flammen der Hölle schmoren!«, höhnten die beiden hinterhältigen Diener des Bösen.
    »Dann werde ich mal loslegen«, sagte Karkon mit einem zynischen Lächeln. »Ich gebe Vladimir sofort Bescheid. Machen Sie sich keine Sorgen, Marquis. Bleiben Sie auf der Isola Clemente, und sobald Nina wieder etwas von sich hören lässt, werden wir einen Weg finden, sie hierherzubringen. Wir werden sie in die Enge treiben!«
    »Gut. Aber in der Zwischenzeit müssen die Venezianer bei Laune gehalten werden. Meine verlängerte Abwesenheit könnte Verdacht erregen«, gab der Bürgermeister zu bedenken.
    »Machen Sie sich darüber keine Sorgen. Ich werde mit den Ratsmitgliedern sprechen. Sie werden es schon verstehen, nicht wahr?«, sagte Karkon und klopfte LSL auf die Schulter.
    »Schon, schon. Hoffentlich klappt alles so, wie wir uns das vorstellen.«
    Der gefiederte Schlangenmensch erhob sich und drückte dem Magister Magicum die Hand.

Tomatium für Joses Rettung
     
    Der Zauberwald mit den lächelnden Krokodilen und den rosafarbenen Flamingos lag schon weit hinter ihnen. Roxy und Fiore hielten sich angespannt an den Händen. Sie stützten sich auf den Rand der Sternensonnenblume und hielten von dort oben zwischen den Bäumen und den Maya-Ruinen aufmerksam nach dem Gugi Ausschau. Die Kinder befürchteten, dass ihm während des Erdbebens, das Yum Kax ausgelöst hatte, etwas passiert war.
    Dodo wimmerte noch immer wegen seines Knies: »Es t... tut so weh. Ich w... will nach Hause.«
    Nina hielt sich an einem der Seile der Sonnenblume fest und streichelte Dodo ab und zu beruhigend über die roten Haare. Doch in Wahrheit war sie selbst kein bisschen ruhig. Sie rieb sich die geröteten Augen und suchte, in der Hoffnung, den Gugi zu entdecken, den Horizont ab. Die Spitze ihres Sternenmals war immer noch schwarz. Weitere Schwierigkeiten würden also auf sie warten. Das war keine Frage. Die Reise nach Mexiko hatte die fünf jungen Alchimisten bis an die Grenze ihrer Kräfte getrieben. Sie konnten es nicht erwarten, endlich auf dem Rücken des magischen Vogels mit den goldenen Federn wieder nach Hause zu fliegen. Aber vom Gugi gab es nicht die geringste Spur.
    Eine leichte Brise trieb die Sonnenblume vorwärts und die Strahlen der großen gelben Sonne breiteten sich warm am blauen Himmel aus. Nur das ferne Kreischen der Möwen und das Rauschen der Wellen im Ozean unterbrachen die friedliche Stille.
    Auf einmal ließ Roxy Fiores Hand los und zeigte aufgeregt nach unten. »Schaut da, das ist die Stadt Chichen-Itzá . Neben den Säulen des Tempels der Tausend Krieger, ist das nicht der Gugi?«
    Nina drehte sich zu ihrer Freundin und folgte ihrem Blick. Instinktiv hob sie den Taldom Lux und rief den Vogel des Sechsten Mondes mit lauter Stimme.
    Und tatsächlich, nur wenige Sekunden später hatte sich der Gugi bereits zur Maya-Sonnenblume hochgeschwungen. Wunderschön sah er aus mit seinen vier goldenen Flügeln und den rosafarbenen Augen. Er öffnete den Schnabel und beruhigte die Kinder mit seinem melodischen Gesang.
    »Dir ist nichts passiert! Ein Glück! Bring uns schnell nach Hause, bitte!«, rief Nina erleichtert.
    Die Kinder kletterten eins nach dem anderen von der Sternensonnenblume auf den Rücken des Vogels. Dodo hatte wie üblich Angst. Und der Balanceakt in luftiger Höhe war ja auch wirklich kein Kinderspiel. Aber Roxy und Nina kamen ihm zu Hilfe, zogen ihn an den Armen und endlich konnte sich auch er an die weichen Federn des Gugi klammern.
    Als die Kinder von der Sonnenblume geklettert waren, änderte die große Blumenkrone auf einmal ihre Farbe. Sie wurde türkis und eine Nachricht von Yum Kax in der Sprache des Sechsten Mondes erschien:

    Nach wenigen Sekunden verschwand die Sonnenblume im Nichts. Der Gugi hörte auf zu singen und schlug langsam mit den Flügeln.
    Nina hatte die Worte sofort übersetzt und wiederholte sie laut. Aufgeregt redeten die anderen durcheinander: »Was soll das heißen? Müssen wir jetzt noch einen grünen Stein suchen?«
    Die Freunde hatten keine Zeit, sich weitere Fragen zu stellen, denn der magische Vogel hatte bereits einen halsbrecherischen Flug hinauf in die weißen Wolken begonnen, die sich wie Sahnehauben am Himmel auftürmten. Kalte und warme Luftstöße und ein Wirbel aus Farben umhüllten die jungen Alchimisten. Sie kniffen die Augen zusammen und versuchten krampfhaft, sich am Vogel festzuhalten. Doch die Peitschenhiebe des Windes hörten nicht auf, und der Erste, der

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