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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Mexiko passiert ist! Eine Katastrophe! Ich habe zwei meiner bösen Alchitarotkarten verloren. Sah Mortis und Trik Vesanus. Diese verfluchte Alchimistin hat sechs gute Alchitarotkarten in der Hand. Ich habe es gesehen, als sie Cil Vires ausgespielt hat. Die Tigerin ist zum Glück erledigt. Aber während des Kampfes ist diese Göre geflohen. Einfach verschwunden, mitten in den Regenwald«, berichtete er außer sich.
    »Wie bitte? Sie hat die guten Alchitarotkarten in ihrem Besitz? Wie kann das sein? Aber selbst wenn sie die guten Karten zur Verfügung hat, sie würden niemals gegen die bösen ankommen. Ich habe sie mit der Numeromagie und der Mechageometrie verstärkt. Es muss ihr jemand geholfen haben.« Karkon strich sich nachdenklich über den Spitzbart. Dann wurde er auf einmal ganz bleich. »Nur Professor Mischa wäre fähig, das zu tun!«
    »Michail Mesinski? Aber das ist nicht möglich. Er ist tot. Sie selbst haben ihn umgebracht!« LSL sperrte ungläubig den Mund auf und ballte die Fäuste.
    »Ja, natürlich habe ich ihn getötet. Vielleicht gab es in der Villa Espasia einen Stapel bearbeiteter Alchitarotkarten und Nina hat sie gefunden. Das ist die einzige Erklärung, die ich habe«, schloss der Graf und biss sich vor Wut auf die dünnen Lippen.
    »Ja, vielleicht ist das die Erklärung. Wir sollten die anderen bösen Alchitarotkarten nur noch unter größter Vorsicht einsetzen«, fügte LSL hinzu.
    »Wir müssen die Ruhe bewahren und nachdenken.« Karkon begann, im Zimmer auf und ab zu laufen. »Nina ist also verschwunden. Vielleicht ist sie noch in Mexiko. Und mein Androide, was ist mit ihm passiert?«, fiel ihm plötzlich siedend heiß wieder ein.
    »Tja, also, was Tupac betrifft, lieber Graf, muss ich Ihnen leider sagen, dass er es nicht geschafft hat. Ja ... die junge Alchimistin hat auch ihn beseitigt.« LSL setzte sich wieder auf den Thron und strich sich überfordert durch die silbrig-grünen Federn.
    »Deswegen konnte ich also keinen Kontakt mehr mit ihm aufnehmen«, sagte Karkon fassungslos. »Das darf nicht wahr sein! Er hatte doch das große Slemma und das Kokafon bei sich. Aber ...«
    »Nina ist sehr gerissen«, unterbrach ihn LSL. »Mir war es sogar gelungen, ihr den Taldom Lux abzunehmen, aber der Maya-Gott Yum Kax ist ihr zu Hilfe gekommen und hat ein Erdbeben ausgelöst, bevor ich sie töten und das Zepter nach Venedig bringen konnte.« Der Bürgermeister schüttelte ungläubig den Kopf.
    »Wie gehen wir jetzt weiter vor?«, fragte der Graf nervös.
    »Zuallererst müssen wir den blauen Vintaber finden, ansonsten kann ich kein Entartungspulver herstellen. Und das hätte schlimme Folgen«, erklärte die gefiederte Schlange.
    »Ja, ja, das weiß ich. Ich werde Vladimir den Täuscher, meinen russischen Androiden, losschicken. Sie werden sehen, er wird den Vintaber schnell finden. In der sibirischen Tundra gibt es einige Vintaber-Vorkommen«, beruhigte ihn Karkon.
    Doch LSL rief ihm in Erinnerung, dass der russische Androide aus der Schlafphase geholt worden war, um Ninas Eltern auszuspionieren, die bei den Vorbereitungen für ihre Weltraummission waren.
    »Ach, um diese beiden verrückten Wissenschaftler werden wir uns später kümmern«, winkte Karkon ab. »Das Wichtigste, lieber Bürgermeister, ist, dass Sie wieder die Gestalt eines Menschen annehmen. Und das ist ohne den blauen Vintaber nun mal nicht möglich.«
    »Vielleicht könnte ich Nina töten, während Vladimir die Substanz für das Entartungspulver sucht.« LSLs rote Augen leuchteten auf.
    »Ach ja, und wie? Wenn das so einfach wäre, hätten wir es doch schon längst gemacht«, knurrte Karkon.
    Da berichtete der Bürgermeister, wie er die kleine Enkelin von Professor Mischa mit einem tödlichen Fluch belegt hatte. Dass aber ein zweiter Teufelsblick vonnöten war, um sie umzubringen. Und nur, wenn er die Gestalt der Schlange beibehielte, würde er dies tun können.
    »Marquis, Sie haben doch nicht etwa den Fluch Visus Insalubris angewendet?«, fragte der Graf beeindruckt.
    »Doch, genau das habe ich getan«, zischelte LSL zufrieden.
    »Das ist genial! Perfekt! Diesmal haben wir sie!«, rief Karkon begeistert. »Aber auch ich habe meinen Teil getan«, fügte er hinzu.
    Die zwei steckten ihre Köpfe zusammen und der Graf erklärte genüsslich, was er mit Professor José angestellt hatte.
    Lautes Gelächter erfüllte den Raum. Auch Visciolo lächelte verwirrt.
    »Wir sind die größten Alchimisten! Das Dunkel wird über das Licht siegen

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