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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Marktanteil den ersten Platz innehat, folgt Argentinien.

Peru

    Â»Nur ein Idiot könnte total glücklich sein.«
    Mario Vargas Llosa, peruanischer Literaturnobelpreisträger, 2010.
Name
    Die schönste Version: Spanische Seefahrer griffen einen Indianer am Strand auf. Auf die Fragen der Fremden antwortete er nur mit seinem Namen »Berú«. So nannten die Ausländer alles von Ecuador bis Chile nach dem armen Kerl. Die Indianer hassten den Landesnamen.
Rekord
    Die höchstgelegene Stadt der Welt liegt 5100 Meter hoch. In La Rinconada in den Anden suchen 40 000 Menschen nach Gold, ohne fließendes Wasser und Kanalisation. Viele sind krank vom Quecksilber unter Tage. Doch immer mehr kommen für das große Glück. 30 Tage lang arbeiten sie ohne Lohn und dürfen am 31. für sich rausholen, was sie finden.
Das können die Peruaner besser
    Claudio Pizarro ist der beste ausländische Torschütze der Fußball-bundesliga: 160 Treffer.
Danke für …
    â€¦ die »Varga-Girls«. Der Zeichner Alberto Vargas (1896–1982) aus Peru machte in den USA Karriere. Den amerikanischen Schönheiten setzte er mit seinen erotischen Pin-up-Girls ein Denkmal. In den Spinden der G. I.s hoben sie im Zweiten Weltkrieg mehr als nur die Moral.
Nur hier
    Cuy a la plancha, Zutaten für vier Personen: 2 bis 3 Meerschweinchen, 2 fein gehackte rote Zwiebeln, 4 fein gehackte Knoblauchzehen, 2 Teelöffel Kreuzkümmel. Meerschweinchen häuten und ausnehmen, alle anderen Zutaten vermengen und sie damit einreiben. Bis zum nächsten Tag marinieren. Überschüssige Marinade abstreifen und die Meerschweinchen grillen, bis sie schön knusprig sind (der ideale Garpunkt ist erreicht, kurz bevor die Haut einreißt). Zwischendurch mit Öl beträufeln. Als Beilage Kartoffeln und Salat.
Es war einmal
    Hier liegen Wale mitten in der Wüste. In den Bergen. Darunter auch der 20 Meter lange »Livyatan melvillei« (nach wem wohl benannt?), ein Pottwal, der vor zwölf Millionen Jahren mit Vorliebe Zwergwale verspeiste. Sie haben sich nicht verschwommen, vielmehr haben Vulkanausbrüche ihren Lebensraum vor Millionen Jahren trockengelegt.
Peru fühlen
    Weihnachten wird in einigen Andendörfern besonders gefühlvoll gefeiert. Auf dem Fest »Takanakuy« treffen sich Peruaner, die sich das ganze Jahr über etwas zu sagen hatten, aber nicht dazu gekommen sind. Vorher und nachher wird getanzt und gegessen. Zwischendurch fliegen Fäuste und Füße. Frauen, Männer und Kinder schlagen sich so lange blutig, bis die angestauten Aggressionen abgebaut sind und ein unbelastetes Jahr begonnen werden kann.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Die Isconahua, Matsigenka, Mashco-Piro, Mastanaahua, Nanti und Yora gehören zu den schätzungsweise 15 indigenen Völkern in Peru, die Kontakt zur Außenwelt strikt ablehnen.
Übrigens
    Die erste Flugzeugentführung aller Zeiten fand hier statt: 1931 kaperten fünf peruanische Rebellen auf dem Flughafen von Arequipa eine Pan-Am-Maschine, um Propaganda-Flugblätter abzuwerfen. Der amerikanische Pilot weigerte sich jedoch zehn Tage lang, zu starten, bis die Hijacker ihn und das Flugzeug wieder freiließen – ihre Revolution sei jetzt ohnehin erfolgreich beendet.

Philippinen

    Â»Meine Lebensphilosophie ist, dass die einzigen Dinge, die wir behalten, die sind, die wir fortgeben.«
    Imelda Marcos (geb. 1929). Nie wird man erfahren, wie viele Schuhe Präsidentengattin Imelda Marcos wirklich gesammelt hat mit den Milliarden, die sie ihrem Volk stahl. 1 060 Paare fand man noch in dem Palast, den sie nach dem Sturz ihres Mannes fluchtartig verließ, dazu 888 Handtaschen, 508 edle Kleider und 15 Nerzmäntel. Der »eiserne Schmetterling« hat die Philippinen über 20 Jahre lang arm und sich zu einer der zehn reichsten Frauen der Welt gemacht. Dennoch geben die Philippiner ihr und ihren Söhnen, zurück in der Heimat, bei Wahlen Stimmen, und noch immer trägt der Flughafen von Mati City ihren Namen.
Name
    Â»Felipinas« nannten die Spanier die Inselwelt, nach ihrem Thronfolger Philipp. Dass sie danach noch etwa 350 Jahre blieben, merkt man auch den heute häufigsten Nachnamen des Landes an: de la Cruz, Santos, Reyes, Gonzales, Bautista, García und Pascual.
Rekord
    Ferdinand Magellan hat gar nicht als Erster die Erde umsegelt. Genauer gesagt hat er sie nie umsegelt. Und zwar weil

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